erhöhtes Risiko

  • Themenstarter Themenstarter gigi
  • Beginndatum Beginndatum
AW: erhöhtes Risiko

liebe gigi,

es wird in der tat schwierig sein, einen arzt zu finden, der dir nicht zu einer fruchtwasseruntersuchung rät. ich kenne mittlerweile allerdings einige frauen um die 40, die keine gemacht haben. solche sätze wie dieser (vor kurzem in einer zeitung gefunden): "aufgrund ihres alters muß sie sich jetzt allen pränatalen untersuchungen unterziehen" regen mich auf. es ist die alleinige entscheidung jeder schwangeren, was sie für untersuchungen machen läßt oder nicht.

in deiner lage verstehe ich, wenn du jetzt sagst, so ich mache sie jetzt, ich will den rest meiner schwangerschaft genießen. was ist aber, wenn... das zu entscheiden, ist bestimmt nicht leicht. und dabei die eigentlich wichtige entscheidung.
und wie ein schwangerschaftsabbruch in diesen ssw aussieht, wurde dir geschildert. auch das kann traumatisierend sein, nicht jeder verarbeitet das gleichermaßen.

liebe gigi, ich wünsche dir von herzen, daß du die richtige entscheidung triffst. du hast geschrieben, wenn dein kind krank wird, gibst du es ja auch nicht weg oder so ähnlich, ich finde die stelle nicht mehr. das waren auch meine gedanken in der schwangerschaft. und nein, ich hatte keine gewißheit, bis zur geburt, ich hatte außer den normalen ultraschalls keine gemacht, auch keine organscreenings oder wie das alles heißt. aber gewißheit, gibt es das überhaupt? da ist ja noch die geburt, und jeder tag, den wir erleben, ist doch ein geschenk.

ich drück dich (((((gigi)))))
barbara
 
AW: erhöhtes Risiko

Jea hat gesagt.:
Ich habe übrigens das Rätsel wegen der Nabelschnur gelöst(Papa gefragt*g*). Zu dem Zeitpunkt der Schwangerschaft gibt es tatsächlich noch keine Nabelschnur. Der Embryo wird über einen Haftstiel ernährt, quasi dem Vorläufer des Nabelschnur. Das ist das mit dem Korion(osä).

Lg,

jea

ha!!!!
hier lernste was.

gigi: ich verstehe dich ja immernoch. aber lehn dich jetzt mal zurück. der heutige termin war einzig dazu da, weil du gestern so durch den wind warst. es gibt am befund scheinbar grundsätzlich nichts zu meckern.
das wurde mehrfach bekundet.

alle ärzte bei dir sehen einzig dein alter als grund dazu an, dir eine fu zu empfehlen, weil es eben scheinbar so gang und gäbe ist. nicht schön, aber eben auch irgendwo von seiten der ärzte ja noch halbwegs nachvollziehbar.

deine werte sind besser als die einer durchschnittsfrau deines alters.

es gibt also nichts wirklich aussergewöhnlich beängstigendes.

nur du hast die angst. dein kind wird dich eines besseren belehren, wirst sehen.
 
AW: erhöhtes Risiko

hallo ihr ALLE!

ihr seid so lieb!:bussi:

das ihr mir von euren erfahrungen und einschätzungen erzählt,
und die befunde helfen mir wirklich sehr!
danke, danke, danke!

wenn ich im moment auch nicht viel schreiben kann,
ein bischen lesen schaffe ich dazwischen.
meine kleine schwirrt da noch in der gegend herum....

ich schreib später oder morgen noch etwas dazu.
(fürchte das ich einschlafe neben meiner tochter beim hinlegen)

liebe dank
gigi
 
AW: erhöhtes Risiko

schlaf nur, gigi, du kannst auch morgen schreiben, oder übermorgen. sooo wichtig ist das nicht :)

alles liebe für dich
barbara
 
AW: erhöhtes Risiko

Auch hier nochmal: Bei einem unauffälligen Befund würde ich auch keine FU machen lassen...

Ich ahbe damals auch den FISH-Test machen lassen, der brachte nach 24 Stunden Ergebnisse: Dort werden mittels speziellen Kontrastmitteln nur die "großen" Chromosomen nachgeschaut, also 21, 18 und 13 (glaub ich) sowie die Geschlechtschromosomen. Damit kann man die häufigsten Defekte ausschließen. Wir haben uns dazu entschlossen, weil für uns halt das Chromosom 21 am wichtigsten war...

Übrigens hat es bis zum endgültigen Befund keinesfalls 4 Wochen, sondern gerade mal 1 Woche gedauert, 10 Tage waren angesetzt. Also nix mit 22. Woche.

aber auch in der 18. Woche ist eine Abtreibung sicher eine Tortur, und ich weiß bis heute nicht, was ich bei einem "schlechten" Befund gemacht hätte...

Wenn Du keine FU möchtest, und das lese ich bei Deinen Zeilen heraus, dann lass Dich von den Ärzten nicht verrückt machen wegen fragwürdiger Ergebnisse und vor allem nicht "weil man das halt ab 40 so macht"!!:bruddel:

Liebe Grüße,

Conny
 
AW: erhöhtes Risiko

hallo gigi,

ich habs erst jetzt mitbekommen, sonst hätte ich mich schon früher gemeldet.

es tut mir leid, sehr leid, das alles zu lesen. am meisten leid tut mir, dass du deine schwangerschaft nun nicht mehr richtig genießen kannst, weil du natürlich angst hast, auch wenn es berechtigte anzeichen gibt, dass sowieso alles in ordnung ist.

du solltest dir aber auf keinen fall vorwürfe machen (ich weiß, das tust du). meiner meinung nach ist 41 kein alter, was soll das denn? wenn es nicht "natürlich" wäre, dann kämen wir mit 35 in den wechsel, so aber ist es durchaus von der natur gewollt.

vor rund 20 jahren war man mit 30 spätgebärend und die ärzte zerrissen sich das maul (sorry, für meine ausdrucksweise, aber auf gynäkologen bin ich selten gut zu sprechen). heute ist 40 das "maul-zerreissalter". und in 10 jahren?

in österreich gilt frau mit 35 automatisch als risikoschwangere. chiara kam vier wochen vor meinem 38er. auch mir wurde eine fruchtwasseruntersuchung nahegelegt, habe ich abgelehnt - und musste unterschreiben, dass ich dies unter vollbesitz meiner geistigen kräfte tue und mir die risken bekannt sind...

die nackenfalten-messmethode ist sehr ungenau, daran kann ich mich noch erinnern. wozu du dafür 65 euro bezahlt hast, kann ich dir sagen. weil gynäkolen und zahnärzte zu den bestverdienenden ärzten gehören, so einfach ist das. (ich weiß, es gibt ausnahmen).

was über bleibt ist doch:
1. nackenfaltenmessmethode irgendwie mit auffälligen werten, jedoch methode umstritten
2. analyse von jeas vater und florence, dass kein grund zur sorge besteht
3. druck von den ärzten bezügl. FU, der aber nicht durch den test, sondern durch dein alter begründet ist, also irrelevant.

es ist leicht gesagt "mach dir keine sorgen", natürlich wirst du dir bis zur geburt sorgen machen, aber wirklicher grund besteht keiner.

wenn du magst, ruf mich an, wir können uns gerne treffen.

ich drücke die daumen
riccarda
 
AW: erhöhtes Risiko

Also ich glaub, die ticken nicht mehr richtig! :bruddel:

Du bist zwar über 40, aber das ist auch alles. Letztlich hat man dir heute gesagt, dass der Befund ok ist und dass "man" nur generell ab 40 unbedingt eine FU machen sollte - auch ohne vorherige Nackenfaltenmessung. :umfall:

Wenn nun schon nach einer Messung kein Verdacht besteht, dann braucht es mMn doch erst recht keine weitergehenden Untersuchungen.

Leider geht es hier auch um Geld - das die Betroffenen zahlen müssen.
Ich habe gerade heute bei meiner FÄ gelesen, dass die Fachverbände Brustultraschall für alle Frauen ab 30 fordern, um das Krebsrisiko zu mindern.
Wenn es die Kasse bezahlt - ok. Aber hier soll wieder nur Profit mit der Angst gemacht werden.
Gigi, ich beginne zu verstehen, warum die Kassen keine Nackenfaltenmessungen zahlen. ;-(

Mach dich nicht verrückt. Sag dir einfach: Im Grunde hätte dir das Gros aller FÄ schon bei Bestätigung der Schwangerschaft zu einer FU geraten, ganz ohne irgendwelche Untersuchungsergebnisse.

Und zuletzt bleiben dir noch die Zahlen: Wenn das Risiko, dass bei einer FU etwas schiefgeht, bei 1:100 liegt (diese Zahl hab ich auch im Kopf), dann müsste das Risiko, dass mit deinem Kind etwas nicht stimmt, laut Nackenfaltenmessung bei min. 1:99 liegen, eher noch deutlich darunter.


:bussi:
 
AW: erhöhtes Risiko

gigi hat gesagt.:
Nackenfaltentransperenz (NT) 2,2 mm
Nasenbein: untersucht, Befund unklar

Berechnetes Risiko für Trisomie 21 und Trisomie 13/18 in der 14. Schwangerschaftswoche:

Hintergrundrisiko Trisomie 21: 1:38
Adjustiertes Risiko Trisomie 21 1:149
basierend auf NT-Messung und maternaler Serumbichemie
Hintergrundrisiko Trisomie 13/18: 1:74
Adjustiertes Risiko Trisomie 13/18 1:952
basierend auf NT-Messung und maternaler Serumbichemie

Diagnose:
Unaufällige Entwicklung.

Weiteres Vorgehen:
Pat vult combined Test.

------------gigi

Hi Gigi,

verzeih, dass ich nicht alle antworten gelesen habe - es kann also sein, dass einiges schon gesagt wurde.

Meine erste Frage ist, warum Du Dir überhaupt solche Sorgen machst???
Hat der Gyn was von "erhöhtem Risiko", wie es in der Überschrift steht, gesagt??????
Also, ich habe oben mal die Stellen zitiert, die für mich am wichtigsten sind/wären:
da steht -wenn ich es nciht völlig falsch verstehe-, dass Dein "natürliches" Trisomie 21 Risiko -wohl aufgrund des Alters- bei 1:38 liegt, nach der Untersuchung aber sozusagen auf 1:149 "gesunken" ist!!!! Ähnlich bei dem Risiko für die anderen zwei Trisomiearten. Die Nackenfalte liegt mit 2,2mm m.W.n durchaus im "Normbereich" und
Abschließend steht im Bericht die Diagnose:Unaufällige Entwicklung!!!!

Was macht Dir nun die großen Sorgen? Die langen Beine des Kindes????????? ;-)
ODer hat der Doc noch was gesagt??????

Ich wünsch dir das Beste!
Meike
 
Zurück
Oben