AW: erhöhtes Risiko
so meine Lieben hier,
ich bin zwar schon eine weile zuhause,
(hab auch kurz hier reingeschaut)
aber ich bin aus verschiedenen gründen sehr deprimiert.
ich machte zuerst mit meiner tochter mittagsschlaf,
weil von gestern nacht fehlte mir leider eine menge schlaf.
zuerst möchte ich mich nochmals bei euch ALLEN bedanken!
eure antworten helfen mir sehr!
danke auch für die lieben PNs die ich leider noch nicht beantworten konnte!
vorallem, aber auch dir liebe Jea danke,
das du deinen vater gebeten hast sich den befund anzusehen!
und lieben dank deinen vater für seine einschätzung!
danke das er sich die zeit genommen hat!
ich habe mir in der nacht eine frageliste erstellt
und war fest entschlossen antworten zu bekommen.
falls es jemanden interessiert was ich für fragen gestellt habe und welche antworten ich bekommen habe,
kann ich das gerne auch hier posten.
die bitte nach einem zweiten ultraschall wurde mir nicht erfüllt.
(ich weiß mittlerweilen auch warum:-( )
die einzige möglichkeit die ich hätte wäre einen ultraschall auf eigene kosten zu machen, der würde aber 150 euro kosten,
weil ich ja nicht nur einen ultraschall brauchen würde
sondern auch eine vermessung plus berechnung.
zuerst hatte ich ein langes gespräch mit einem anderen arzt
aus meiner klinik, er war nett, nahm sich viel zeit und beantwortete viele meiner fragen.
das problem war das seine persönliche meinung ist,
das jede frau ab 40 eine fruchtwasseruntersuchung machen sollte.
(das der befund dabei für ihm eigentlich keine rolle spielt merkte ich leider erst viel später, aber alles der reihen nach sonst wird es zu durcheinander)
also ausser das er mir ca die hälfte aller meiner fragen ausführlich beantwortet hat, konnte er mir nicht viel weiterhelfen.
ausserdem hatte ich auch den eindruck das er ein zweites ultrschall aus rücksicht auf seinen kollegen der gerade auf urlaub ist nicht machen wollte.
dann gaben er mir eine telefonnummer von einen hebammenzentrum
die auch pränatale frühdiagnostik haben.
da gibt es kein ultrschall.
(von der webseit her die ich mir angesehen habe,
sind die sehr - sagen wir mal speziell)
die haben aber diese woche noch weihnachtssperre.
ich fragte ob ich mit der hebamme aus der klink sprechen könnte
die ich noch von der schwangerschaft mit meiner tochter kenne,
ob sie da war?
ja ich konnte mit ihr sprechen und sie hatte heute dienst. (jubel!)
die nahm sich dann nochmals eine stunde für mich zeit,
was hatte ich für ein glück,
sie gab mir bachblüten verstand meine sorgen
und versuchte den arzt mit dem ich vorher gesprochen hatte zu einem erneuten ultraschall zu überreden.
leider hatte auch sie kein glück.
sie riet mir aber ab 150 euro für einen privatbefund auszugeben.
und versprach mir egal wie ich mich entscheiden würde mir beizustehen.
nur hatte sie auch anscheinend keine ahnung
das die befunde selbst den ärzten eigentlich ziemlich egal sind
und das es eher eine prinzipfrage zu sein scheint.
das wusste ich aber zu diesen zeitpunkt auch noch nicht.
nun ging ich in eine zweite gut angesehene klinik hier in der stadt
um eine zweite meinung zu bekommen und ein ultraschall zu bekommen.
die aufnahmeschwester war nicht schlecht erstaunt,
sie hat offensichlich noch nie jemanden erlebt der eine zweite meinung einholen will.
der arzt der mit mir sprach verstand das aber gott sei dank schon.
ein ultraschall machte aber auch er nicht.
und er machte mir auch klar warum nicht,
war viel deutlicher als der arzt in meiner klinik.
auch er war der meinung das eine frau ab 40 umbedingt eine fruchtwasseruntersuchung machen müsste.
(er würde das auch seiner frau empfehlen, laberrabarber....)
er gab zu das mein befund garnicht so schlecht aussehnen würde und das dieses ultraschall wirklich nicht toll gelungen war.
aber ihm wären solche befunde immer herzlich egal.
WOFÜR HABE ICH BITTESCHÖN FÜR DIESEN BEFUND 60 EURO AUSGEGEBEN?
alleine mein alter wäre risiko genug, weil die kurve des risikos eben ab 40 steil bergauf gehen würde und schließlich jede dritte 47jährige ein behindertes kind bekommen würde! hä? ich bin 41!!!!!!
es wird wahrscheinlich keinen arzt in ganz wien geben
der mir etwas anderes sagt
und ich soll die angaben im befund einfach vergessen.
und ausserdem wäre ich ja eh zweitgebärende. hä?
zu einem privatarzt gehen hat auch keinen sinn,
ich bin ja schon privat bei meinem frauenarzt,
mit dem ich in der schwangerschaft mit meiner tochter hoch zufrieden war.
wenn ich gewusst hätte was ich jetzt weiss
hätte ich den ersten test nicht gemacht.
aber als ich mit meiner tochter schwanger war hat mich der gleiche test und der befund sehr beruhigt.
es gibt nach der fruchtwasseruntersuchung einen schnelltest der kostet allerdings 200 euro, wer die nicht zahlen will oder kann
zahlt mit seinen nerven.:-(
wie der schwangerschaftsabbruch vorsich geht wollte mir keiner so richtig erklären,
aber auf meine hartnäckigen fragen, bekam ich dann doch antworten und war sehr erschüttert.
aber ich würde ja eh morphium bekommen, das kind allerdings nichts.
ich kann es nicht fassen!
zusammenfassend kam heute heraus
das ich umbedingt diesen untersuchung machen soll weil ich 40 bin,
das ich bei einem schlechten befund einen schwangerschaftsabbruch
in der 19-20. woche machen soll.
beim schnelltest der meistens stimmt (?) könnte ich schon in der 16. woche eine entscheidung treffen.
ich stehe vor einem ethisch, moralischen problem und mir schwirrt noch der kopf.
ich muss mal ganz in ruhe mit meinem mann sprechen.
es ist alles nicht alleine meine entscheidung.....
dieses posting ist sehr lange geworden
aber irgendwie hab ich es nicht geschafft mich kürzer zu fassen,
es tut mir leid das es wiedermal soviel text geworden ist.
danke fürs lesen!
liebe grüße
gigi