Entschieden!? Schulwahl ist so schwer....

AW: Entschieden!? Schulwahl ist so schwer....

Würdest Du mit Deinem jetzigen Wissen eine andere Schule wählen?

Ich glaube schon, dass eine Schulke zu tough für mein Kind sein kann. Ich denke aber, dass es schwerer für ihn wird nachmittags Mathe und deutsch zu haben als das vormittags und nachmittags dann mehr Tanz und Bewegung, Sport, darstellendes Spiel und anderes kreatives....

Das allerwichtigste ist eine engagierte Lehrerin. Ich habe aber auch von engagierten Lehrerinnen gehört, dass sie sich überfordert fühlen mit so vielen Kindern in Altersmischung und dieses System viel schwerer finden als altershomogene Klassen.
 
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Auch OT (auch sorry): So meinte ich das eigentlich nicht, Katja. Ich bin ja selbst x-mal umgezogen und auch unser Kind hat schon mehr Wohnorte als Lebensjahre erlebt...

Was ich meine, ist, dass ein Schulwunsch für mich kein ausreichender Grund wäre, umzuziehen. Da müsste ich schon auch aus anderen Gründen gern dorthin ziehen wollen. Wir wissen ja auch nicht, ob es bei Antheas Freunden so ist, und werten will ich da sowieso nichts.

Ich habe nur auf Susalas Antwort reagiert, in der sie sich "nicht flexibel genug" fand. Da wollte ich nur sagen, dass ich es nicht so empfinde.
 
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Findest Du wirklich?
Ich finde es schon toll und wichtig, sich mit viel Interesse und Herzblut um eine gute Schulwahl zu kümmern. Aber so eine extrem "kindzentrierte" Vorgehensweise käme für uns auch nicht in Frage - ohne dass ich mich unflexibel fühle! :zwinker:
Ja, vielleicht.

Naja, das kommt darauf an, wie man lebt. Wir haben, durchs Studium, überall in Deutschland Freunde. D.h. wenn wir umziehen würden, hätten wir wahrscheinlich auch am neuen Ort Menschen, die uns nahestehen. Auch Paul hat jetzt keine Freunde, an denen er extrem hängen würde, ein Umzug wäre denke ich problemlos (Ich will ja schon ewig gerne! :))

Wenn man so "entwurzelt" lebt wie mein Mann und ich (er Belgier, ich habe schon in fast ganz Deutschland gelebt), dann ist das gar kein Opfer, sondern in interessanter Aufbruch in ein neues Teilstück Leben :).

Sorry, OT. :)
Ich habe auch an vielen Orten Freunde, aber hier am meisten. Außerdem bin ich durch Marek sehr in der Nachbarschaft verwurzelt. Eine Freundin von Marek ist weggezogen und er leidet seit einem halben Jahr darunter seine geliebte X. nicht mehr täglich zu sehen.
Zwei andere Freunde sind nur zwei Straßen weiter gezogen und er vermisst es nicht alle zwei Tage sich mit ihnen im Hof zum Spielen zu treffen, sondern nur noch einen von beiden in der Kita draußen zu sehen.

Er hängt extrem an einigen Freunden. Wenn da jemand aus seinem Leben verschwindet, macht ihn das sehr traurig. Auch bei Freunden von uns merkt er, wenn wir die weniger sehen als vorher und fragt nach, warum das so ist.

Das es nicht gerne gesehen ist, wenn jüngere mehr können als ältere, kann ich nachvollziehen. In der altersgemischten Gruppe konnte Marek auch einiges mehr als einige ältere. Jetzt in der altershomogenen Gruppe gibt es Kinder, die in anderen Bereichen mehr können und es ist nicht so störend, dass er manches gut kann.
 
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Auch OT (auch sorry): So meinte ich das eigentlich nicht, Katja. Ich bin ja selbst x-mal umgezogen und auch unser Kind hat schon mehr Wohnorte als Lebensjahre erlebt...

Was ich meine, ist, dass ein Schulwunsch für mich kein ausreichender Grund wäre, umzuziehen. Da müsste ich schon auch aus anderen Gründen gern dorthin ziehen wollen. Wir wissen ja auch nicht, ob es bei Antheas Freunden so ist, und werten will ich da sowieso nichts.

Ich habe nur auf Susalas Antwort reagiert, in der sie sich "nicht flexibel genug" fand. Da wollte ich nur sagen, dass ich es nicht so empfinde.
Ich habe bei meinen Freds nichts dagegen, wenn sich das Thema etwas wandelt :bussi:

Umgezogen bin ich auch schon mehrmals. Dabei habe ich aber gemerkt wie sehr ich doch mit dieser Stadt verbunden bin. Es gäbe auch Gründe für mich wieder umzuziehen, aber es müssten gravierende sein, weil ich hier einfach gut hinpasse und schon an Orten wohnte zu denen ich weniger passte.
Paulchen, Du fühltest Dich ja auch nicht immer so passend in Deinem jetzigen Umfeld. Bei Dir verstehe ich den Wunsch zum Umzug gut.
 
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Die Entscheidung fällt euch nicht leicht. Aber, und das sage ich mir zur Zeit, Entscheidungen fällt man nicht immer fürs Leben. Manchmal kann man sie auch revidieren, wenn es nötig ist.
Dabei wäre ein Wechsel aber nur von der Privatschule auf die staatliche Schule möglich. Die müssen ihn nehmen. Umgekehrt nicht.
 
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Wenn man so "entwurzelt" lebt wie mein Mann und ich (er Belgier, ich habe schon in fast ganz Deutschland gelebt), dann ist das gar kein Opfer, sondern in interessanter Aufbruch in ein neues Teilstück Leben :).

So sind unsere Freunde auch, wollten beide eigentlich auch immer in der Großstadt leben und sie hat ihre beste Freundin in Berlin (deshalb damals auch die Anmeldung in der Schule, da war Sohnemann gerade mal 2 Jahre alt). War dennoch erstmal ein Schock die Platzzusage und die Entscheidung haben sie sich auch gerade wegen der Kinder nicht leicht gemacht. Chris und ich sind beide die "hier-sind-wir-geboren-hier-sterben-wir"-Typen :hahaha:

Ich muß sie wirklich morgen mal fragen, ob sie sich umentschieden haben. Für Jana wäre es toll, weil der Sohn ihr bester Freund ist.

Was genau sie an der Schule so toll fand, hab ich gar nicht gefragt. Ich meine, ihr gefiel das Gesamtkonzept besser als die Alternativen hier :rolleyes:

Liebe Grüße,
Karin
 
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Susala, ich finde Deine Einschaetzung bzgl. des differenzierten Unterrichts bei 28 Schuelern durchaus richtig. Klaas Klassenlehrerin differenziert hervorragend bei 18 Kindern, gleich alt, von denen zwei kaum in der Klasse sind, da geistig behindert. Eigentlich hat sie also nur 16 Schueler, denen sie wirklich etwas beibringen muss. Ich glaube nicht, dass sie ihre Arbeit so differenziert machen koennte, wenn es zu allem und jedem noch mehr Individualitaeten zu betrachten gaebe.

Allerdings waeren mir drei Fremdsprachen als Konzept im Grundschualter zu viel. Eine wuerde ich von einer Privatschule erwarten. Zwei? Nun gut, wenn das ein Schwerpunkt der Schule ist. Drei? Nope. (Das hinterlaesst den Geschmack von alles, aber nichts richtig.)

Lulu
 
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Fällt mir gerade noch ein: mußtet ihr bei der Anmeldung auch unterschreiben, das praktisch eine "Strafgebühr" fällig wird, wenn ihr den Platz dann doch nicht in Anspruch nehmt?
 
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