Entscheidung zur weiterführenden Schule

AW: Entscheidung zur weiterführenden Schule

Wunderbar.Noch eine Ahnungslose.

Also, ich habe heute mit der Klassenlehrerin gesprochen, sie ist der Meinung, das Jenniver eine Empfehlung für die Realschule bekommen wird. Sie traut Jenniver aber das Gymnasium zu, da sie mündlich wohl sehr gut ist.

Man, :bruddel: ich weiß echt nicht, was richtig ist. Ich will mir nachher auch nicht anhören: "Du hast mir ja meine Zukunft verbaut, weil Du mich "nur" auf die IGS gelassen hast." Auf der anderen Seite, wenn sie also aufs Gymnasium geht, und es nicht schafft, will ich mir nachher auch nicht anhören: "Du hättest mich auf der IGS anmelden sollen, dann hätte ich es jetzt nicht so schwer."

Vielleicht sollte ich einfach ein wenig Vertrauen in meine Tochter haben, habe ich ja eigentlich auch. Ich habe dann aber auch Angst, das sie abrutscht, und sich für eine Versagerin hält, wenns auf dem Gym dann doch nicht klappt.

Man, ich weiß es einfach nicht. Und wir haben noch ganze 11 Tage Zeit. :umfall:

Grüße von Diana, die wahrscheinlich auch in 10 Tagen noch nicht sicher ist, was sie tun soll.
 
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Ganz ehrlich, ich würde heutzutage niemals ein Kind ohne Empfehlung (und entsprechende Leistungen) auf das Gymnasium einschulen. Nicht bei G-8. Weiterführende Schule ist definitiv ein anderes Ding als Grundschule.

Wie durchgängig sind denn eure Schulsysteme? Beim Kiesel sind z.B. in der Oberstufe diverse RealschülerInnen dazugestossen, die nun an der Schule Abi machen. Von daher würde ich bei entsprechender Empfehlung sicherlich eher diesen Weg versuchen.

Lieben Gruss
J.
 
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Kannst Du denn noch mit anderen Lehrern sprechen? Christinas Klassenlehrer taugt nämlich als Ratgeber überhaupt nix, der schaut nur auf die Noten, aber nicht wirklich auf den Schüler (und sein Potential) selbst; dafür haben wir wenigstens Fachlehrerinnen, die wirklich gut Feedback geben, und die werde ich nächstes Jahr auch nochmal löchern.

Deine Überlegungen kann ich sooo gut nachempfinden - das wird hier genau dasselbe werden. Meine Befürchtung bei G8 ist halt auch, dass es von Anfang an ein Kampf werden wird, dass ich ständig hinterher sein muss, dass Christina beim Lernen nicht nachlässt, damit sie nicht schon in der 5. Klasse den Anschluss verliert - klar sollte man auch an sein Kind glauben, aber im Moment überwiegen bei mir echt noch die Zweifel...

LG, Bella :blume:
 
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Die Klassenlehrerin ist eigentlich eine ganz patente. Wenn sie sagt, sie traut das Jenniver zu, dann kann man ihr das auch glauben.

Lernen tut Jenniver auch fleißig. Sie schafft es in den Arbeiten aber immer "nur" auf eine drei. (Nicht falsch verstehen, ist nicht abwertend gemeint). Ihr Notendurchschnitt wird so bei 2,9 liegen. Wenn man dann bedenkt, das man automatisch aufm Gym so 1,5 Noten abrutscht... .

Na-ja, ich habe ja wenigstens eine 50-50 Chance, das ich das richtige für Jenniver entscheide. :nix:
 
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Bei uns war damals wichtig für die Entscheidung das die Summe der Zensuren der Hauptfächer, also Deutsch, Mathe und Sachkunde maximal 5 sein sollte und sie können sich für das Gymi bewerben...:huhu:

bei uns war es relativ easy, das meine Tochter genommen wurde, der Zensurenschnitt stimmte und sie war in einem geburtenschwachten Jahrgang..:)

lg susi
 
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Jenniver wird wohl eine Empfehlung für die Realschule bekommen, aber sie will unbedingt aufs Gymnasium.
Wie schaetzt Du denn diese Empfehlung ein? Spiegelt sie wieder, wo Du Dein Kind gut untergebracht siehst? In dem Falle wuerde ich das Kind nicht ohne Empfehlung auf das Gymnasium schicken. Oder glaubst Du (und hast gute Gruende dafuer), dass Jenniver auf dem Gymnasium besser aufgehoben waere? In dem Fall koenntest Du noch mal mit Lehrerin und Kind sprechen. Ich wuerde mich allerdings dann auch auf Helfen-muessen vorbereiten.
Meine Nichten sind mit Gymnasialempfehlung und gutem Bauchgefuehl der Eltern auf dem Gymnasium gute Schuelerinnen, aber die Eltern unterstuetzen weitaus mehr als zu unserer Schulzeit. Vokalellernen, Organisation etc.

Lulu
 
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Ganz im Ernst, Diana: Bei dem Notendurchschnitt wuerde ich eine gute Real- oder Gesamtschule auswaehlen. Was hat Deine Tochter davon, wenn sie jahrelang mit viel Lernerei um Dreier und Vierer kaempfen muss? Habt Ihr die Ressourcen sie sehr zu unterstuetzen? Nach dem Realschulabschluss kann Jenniver immer noch Abitur oder Fachabitur machen. Bis dahin kann sie auch besser einschaetzen, was das bedeutet, und hoffentlich auf eine Schullaufbahn mit guten Noten = Erfolgserlebnissen zurueckblicken.

Lulu
 
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Also, ganz ehrlich? mein Bauchgefühl sagt mir mehr, das Jenniver auf die IGS gehört.
Sie hat aber auch, gerade in den letzten beiden Monaten, gezeigt, das sie lernen kann, wenn sie muss.

Sie ist ein total liebes, zuverlässiges und fleißiges Mädchen. Ich möchte ja auch nicht, das sie denkt, ich traue ihr das Gym nicht zu.

Sie will übrigens nicht aufs Gym, weil da alle ihre Freunde hingehen, die gehen nämlich alle hier auf die IGS. Sie will wirklich. Und das bestärkt mich ja, sie gehen zu lassen.

Aber, aber, aber .....
 
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