AW: Einschulungs-Update
So, hier mal wieder ein kurzes Update über den neuesten Stand der Dinge (falls es überhaupt noch wen interessiert! ;-)).
Letzte Woche hat mich unsere Kiga-Leiterin auf unsere Einschulungsüberlegungen angesprochen und ich habe ihr wahrheitsgemäß gesagt, daß wir prinzipiell nicht abgeneigt sind, uns aber alle Optionen offen halten wollen. Das fand sie auch o.k. so und meinte dann, sie würde Christina zusammen mit zwei anderen Kann-Kindern an einem internen Schulreifetest teilnehmen lassen und dann weitersehen. Dieser Test fand dann auch zwei Tage später statt. Was genau sie da gemacht haben, weiß ich noch gar nicht (habe die Leiterin noch nicht wieder gesprochen), war wohl ein Motorik-Teil in der Turnhalle und ein kognitiver Teil. Jedenfalls kann's so schlecht nicht gewesen sein, denn gestern erzählte Christina mir ganz stolz, daß sie jetzt mit in der Vorschulgruppe sei (ist immer dienstags vormittags). Ich werde jetzt nochmal das Gespräch mit unserer Leiterin suchen und außerdem habe ich nächste Woche noch ein Gespräch mit Christinas Gruppenerzieherinnen, vielleicht erfahre ich da auch noch was.
Dann hatten wir Montag die U9; Christina hat alles ohne Probleme gemeistert und unser KiA meinte, von der Entwicklung her sei sie auf jeden Fall schulreif; wir sollten halt mal beobachten, wie sie auf die innerfamiliäre Umstellung reagiert (neues Baby) und das auf jeden Fall in unsere Entscheidung mit einbeziehen. Das hatten wir aber eh vor und von daher ist es auch ganz gut, daß Klaus-Bärbel schon im Februar auf die Welt kommt und nicht erst im Mai, sodaß wir alle schon mal ein paar Monate Zeit hatten, uns an die neue Situation zu gewöhnen, bevor wir eine Entscheidung treffen müssen.
Übernächste Woche habe ich dann auch einen Termin bei der Rektorin unserer Grundschule, um den Antrag auf vorzeitige Einschulung zu stellen. Der kann ja ruhig mal laufen, zurückziehen können wir ihn immer noch... Da soll Christina auch gleich mit, da die Rektorin meinte, sie würde unser Kind gerne auch gleich mal kennenlernen.
Zusätzlich gibt es dann im Mai einen großen Einschulungstest, der vom Gesundheitsamt (???) durchgeführt wird; das ist wohl so eine zentrale Veranstaltung unabhängig von der Schule - keine Ahnung, was genau die da machen werden. Ich habe auch schon viel Negatives drüber gehört, weil viele Kinder bei so einer Kurzbeurteilung durch völlig Fremde wohl nicht so gut mitmachen (da dürfte meins auch dazugehören... :-?), aber das Ergebnis sehr maßgebend sein soll. Naja, abwarten, drum rumkommen werden wir eh nicht.
Außerdem findet im Mai noch der Schulschnuppertag für alle Vorschulkinder statt, wo schon ein wenig Schule gespielt wird und sich die Schule selber ein Bild von den Schulanfängern und v.a. den Kann-Kindern machen will. Kommt mir fast schon vor wie eine Art Assessment Center für Zwerge, aber was soll's. Danach werden wir jedenfalls das Verdict von der Schule bekommen, ob sie Christina für schulfähig halten oder nicht.
Und was immer noch passieren kann: daß wir die Schulfähigkeit zwar bestätigt bekommen, Christina aber trotzdem nicht aufgenommen wird, weil die Klassen voll sind! Das fände ich echt schlimm, aber das ist hier wohl gang und gebe. Oder sie machen es andersrum und stricken sich einen Grund zurecht, warum das Kind doch nicht schulfähig ist - soll auch schn vorgekommen sein.
Naja, machen können wir eh nichts, wir haben jetzt mal den Stein ins Rollen gebracht und wenn wir dann im Mai/Juni von allen Seiten das entsprechende Feedback haben, werden wir weitersehen. Entweder gibt es eine Absage, dann ist der Käse eh gegessen, und bei einer Zusage können wir immer noch entscheiden, ob wir das wirklich schon wollen.
Mit Christina haben wir das auch alles so besprochen und sie hat es besser aufgenommen, als ich gedacht hatte! *erleichtertbin* Wir haben ihr ganz einfach erklärt, daß wir eben noch nicht wissen, ob sie im Sommer wirklich schon eingeschult wird, und daß die Entscheidung erst kurz vor den Sommerferien getroffen wird. Und daß sie aber schon mal bei den Vorschulkindern reinschnuppern darf, damit sie sich auch schon mal angucken kann, was da so alles gemacht wird und schon Bescheid weiß, falls sie eben doch im Sommer mit in die Schule kommt. Das findet sie bislang auch ganz o.k. so und dabei belassen wir es jetzt erstmal. Ein Trost ist ja immerhin, daß sie auf keinen Fall ganz allein dastehen würde, egal wie es ausgeht, da ein Teil ihrer Freundinnen dieses Jahr und der andere Teil nächstes Jahr in die Schule kommt.
Soweit das Neueste von uns; ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht! Es spielen halt so viele Faktoren mit rein, daß ich noch überhaupt nicht abschätzen kann, ob ich im Sommer wirklich schon ein Schulkind haben werde oder nicht. Aber wenigstens läuft jetzt der Prozeß - und im Grunde meines Herzens bin ich froh, daß es jetzt doch so geht und wir nicht alles ad acta gelegt haben und uns im Herbst dann vielleicht geärgert hätten! Ich habe generell kein Problem damit, Christina noch ein Jahr länger im Kiga zu lassen, wenn es denn einen guten Grund dafür gibt, aber ich möchte es nicht einfach nur aus Bequemlichkeit tun.
LG, Bella :blume: