Betrifft mich: entzündeter Ischiasnerv

AW: Betrifft mich: entzündeter Ischiasnerv

Hallo Fränz(i?),

deine Ratschläge sind mir sehr sehr willkommen, da ich bei weitem noch nicht wieder fit bin.

Du arbeitest in einer Neurochirurgie? Das ist ja klasse!

Also:

Die Schmerzen liessen nach ca 1,5 Wochen nach und ich brauch auch keine Schmerzmittel mehr.
ABER: auf dem Schienbein und über das Knie hochziehen hab ich nach wie vor eine Taubheit und das Bein ist schwach.

Gestern war ich beim Neurologen und der sprach fast sofort von einer Operation, da wohl durch einen Bandscheibenvorfall der L4 Nerv eingeklemmt wäre und der würde sich von alleine auch nicht wieder lösen.

Kannst du das so bestätigen?

Ich war doch etwas erschrocken, heisst es doch oft, einen Bandscheibenvorfall soll man nicht gleich operieren.

Morgen früh hab ich einen Termin zur Kernspin, da wird man genaueres sehen. Mit den Bildern soll ich dann gleich wieder rüber zum Neurologen (der ist auch in dem Krankenhaus).

Über eine bestimmte Operationsmethode wurde noch nicht gesprochen.

Eigentlich möchte ich keine OP und würde und werde mir auch noch eine zweite Meinung einholen. Ich hab aber auch Angst, daß mir die Zeit davonläuft.

Soweit die Fakten. Wie gesagt, ich bin für jeden Ratschlag dankbar, da ich mittlerweile doch echt ratlos bin.
 
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Hallo Birgit,
dass du die Schmerzen los bist, ist ja schon mal gut.

Ich drück dir die Daumen für die Kernspin. Vielleicht ist es ja doch nicht "OP-würdig".

Obwohl ich sagen muss, ich bin froh, operiert worden zu sein und würds immer wieder tun :jaja:

Viel Glück nachher :prima:
 
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Guten Morgen Birgit :huhu:

Ich schließ mich Britta an, bin auch operiert worden,(L5/ S1) drei Wochen nach dem Befund und ich denke das dauerte schon zu lange.
War danach sofort schmerzfrei und Zehenlaufen ging auch wieder und das mit der Taubheit ! naja da muss ich wohl mit Leben, ist halt ein bisschen unangenehm.
Beim nächsten Prolaps drück ich drauf schneller ein MRT zu bekommen.
Habe das Gefühl ,dass jeder erst mal was verdienen will.
Die Mrt`s sind immer noch am aussagekräftigsten.
Wünsch Dir alles Gute...
 
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Hallo,

Gut, dass wenigstens die Schmerzen besser sind.

Also bei uns wird es so gehandhabt, dass wenn nur Scmerzen sind auf jeden Fall zuerst konservativ therapiert wird. ( Krankengymnastik, Entspannung, Musiktherapie und Entzündungshemmer )

Wenn aber ein Defizit ( Taubheit und Schwäche ) vorhanden ist wird erstmal sofort ein CT gemacht. Wenn das CT negativ ist, wird ein MRT gemacht. Oft wird dann ein Vorfall entdeckt. Meistens ist der Nerv dann so eingequetscht, dass effektiv operiert werden muss, der Patient hat aber immer die freie Wahl, oft ist die OP früher oder später unumgänglich. Ist ein Defizit vorhanden ist eine Entklemmung ( falls es sich um einen Prolapsus handelt ) so schnell wie möglich zu machen um den Nerv nicht noch mehr zu schädigen.

Auch wird das Defizit nicht sofort nach der OP verschwunden sein, ein lädierter Nerv brauch Wochen um sich zu erholen. Aber es kommt meistens wieder, mit viel übung und Geduld.

Alles hängt vom MRT ab, ob es sich um einen Vorfall handelt oder nicht.

Bis nachher wenn du Resultate hast.

LG aus Luxemburg

Fränz
 
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Da bin ich.... und mit schlechen Nachrichten.

Die Schmerzen sind wohl weg, weil der Nerv weitgehend tot ist.....

Ich hab laut Radiologe und Neurologe einen Riesenbandscheibenvorfall L4, der unbedingt sehr bald operiert werden muss.
Ob der Nerv sich wieder regeneriert, kann mir natürlich keiner sagen, aber da ich seit Heiligabend damit kämpfe und das immerhin schon fast 2,5 Wochen her ist, wird's wohl höchste Eisenbahn.

Ich muss nachher wieder hin, mit den Neurochirurgen reden. Die sind jetzt grad alle am operieren und nicht greifbar.

Dann wird mir auch die OP-Methode erklärt. Darüber weiss ich noch nix.

Die Ärzte haben mir auch gesagt, wenn man "lediglich" Schmerzen ohne neurologische Ausfälle hat, die wieder verschwinden, wird ein Vorfall nicht sofort operiert. Bei neurologischen Ausfällen sollte man allerdings nicht so lange warten. Und das ist bei mir der Fall.

Mir gehts ehrlich bescheiden.... :-(
 
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Ach du Sch...,

Das tut mir leid, leider kommen meine Ratschläge zu spät, aber jetzt mal Daumendrück, dass die OP bald gut überstanden ist und dass der Nerv mit viel KG und Geduld wieder einigermassen hergestellt werden kann.

Ganz liebe Grüsse und gaaaanz viel Mut.

Bin immer für Fragen da!
:huhu:

Fränz(i)
 
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Oh shit :(

Birgit, das tut mir echt leid :tröst:

Aber soll ich dir was sagen? Bei mir war es ganz genauso. Erst hatt ich heftigste Rückenschmerzen und ins linke Bein ausstrahlend. Dann waren die Schmerzen weg und das Bein ab der Wade bis unten hin taub.
Meine Neurochirurgin meinte damals zu mir, sie könne entweder operieren oder mir eine Beinschiene verpassen, damit ich überhaupt wieder laufen kann.
Letztendlich bin ich operiert worden und darüber bin ich sehr froh. Direkt nach der OP bin ich zur Reha gefahren und dort wäre alles gut gegangen, wenn nicht genau da meine Mama gestorben wäre. Das hat mich total aus der Bahn geworfen und durch meine angeknackste Psyche wurde auch der Rücken nicht besser. Ich war sehr lange krank geschrieben, weils einfach nicht besser wurde.
Für mich ist jedenfalls ganz klar, dass meine Heilung nicht richtig funktionierte, weil ich ganz andere Sorgen hatte. Denn direkt nach der OP und auch während der Reha gings mir blendend :jaja:
Bei mir war es übrigens L4/L5

Aber: Heute bin ich zu 99% schmerzfrei :bravo:
Natürlich darf ich nicht als Möbelpacker arbeiten und merke, wenn ichs übertrieben hab. Aber darauf kann man sich ja einstellen.

Was ich dir eigentlich sagen möchte: Hab keine Angst und versuche, positiv zu denken :tröst:
Es wird alles gut werden, da bin ich mir sicher :jaja:

Gute Besserung wünsch ich dir :bussi:
 
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Ach Biggi, ich hatte ja gehofft, dass das MRT ein anderes Ergebnis bringt, aber wenn es so sein soll, dann musst Du Dich jetzt wirklich auf eine OP einstellen.

Versuche es positiv zu sehen. Es gibt ja auch genug Beispiele, wo die OP erfolgreich war :jaja:

:tröst: Ich drücke Dir die Daumen

Ela
 
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