"Bauch"Frage

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Doch Su das geht. Man teilt dann in Kurse ein. Mir fehlt bei uns so eine Schule. Ich hätte Nicki da lieber gesehen als auf der realschule.

:winke:

Conny
 
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Edit. Hab jetzt erst gelesen dass das doch anders funktionieren soll. Trotzdem würde ich das bei uns immer noch vorziehen wollen.

:winke:

Conny
 
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Ja klar wandert alle aus :)! Hier ist auch nicht alles Gold was glaenzt, so spart unsere Stadt hier unheimlich an Schulen u. Kiga, war ein ganz schwieriges Halbjahr, økonomisch, was mich in die kommunale Elternarbeit, sowohl KIga u. Schule getrieben hat, aber es musste schon wieder nach oben justiert werden das Budjet, aber imernoch entfernt von dem was noetig ist, in Trondheim wo ich arbeite sieht das ganz anders aus, also da kommt es schon auf die Kommunen an, denen die Schulen"gehoeren". Aber immernoch um einiges besser als in Deutschland, das System!
Warum es so funktioniert? Weil Reformen schon viel viel eher begannen wie in Deutschland, Inklusion zum Beispiel schon in den 80igern, weil es hier wichtig ist das alle die gleichen Moeglichkeiten bekommen, sprich der soziale Status fuer die Schulbildung keine Rolle spielt, keinerlei Kosten fuer die Schule, nicht mal Bleistifte muessen von uns bezahlt werden, dafuer bezahlen wir eben auch mehr Mehrwertsteuer usw.. Was aber gerade ins Wanken geraet, da der Kronprinz seine Kinder ab Herbst auf Privatschulen schickt, grosse Diskussion hier im Land, was auch it der Regierungsaenderung i Herbst zu tun hatte, eben eine konservative Regierung an die Macht kam, die gerne Privatschulen sieht , also die weitere Entwicklung hier im Land bleibt abzuwarten!
Aber an den Grundsaetzen das alle die gleichen Chancen haben, alle mindestens 10 Jahre die gleiche Schulen besuchen, erst in der 11.Klasse die weitere Schul/Berufslaufbahn entschieden wird,das wird bleiben, ebenso wie keine Noten in den ersten Schuljahren zur Zeit bis zur 7.kl. das wird bleiben.
Ich mag nicht anzweifeln das vielleicht mehr Wissen in Deutschland gelernt wird, ob nun sinnvoll oder nicht sei die Frage, dafuer wird hier mehr Wert gelegt, das Kinder noch Kinder bleiben duerfen, das sie soziale Faehigkeiten erlangen, das sie Teamarbeit lernen, lernen mit der digitalen Welt klar zu kommen u. im Gegensatz dazu auch immernoch den Umgang mit u. in der Natur lernen usw.
Das kurz dazu, hier steht uebrigens gerade ein Lehrerstreik ins Haus bzw. ist schon gestartet, merkt an aber nicht iel da Ferien, werden also dies Jahr etwas laengere Sommerferien. Es geht voralle daru das die Lehrer mehr gebundene Zeit in den Schulen verbringen also eine 8-15.30Uhr Job haben u. weniger flexible Zeit zu Hause arbeiten duerfen usw., da bin ich mal gespannt was da noch rauskommt.

LG Ina
 
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Lasst mal ruhig :bussi: ich finde diese Ansätze echt spannend. Ich habe ja neben Lena dann noch 2 Kinder und bin gespannt wo die Entwicklungen in den nächsten vier Jahren bezüglich des Schulsystems so hingeht.

Wow Ina, das norwegische Konzept ist ja genial. Schön für euch, dass es so etwas gibt.

Und jetzt zu Lena.
Soll ich euch mal was verraten???? :cool:

Die Maus hat gestern für ihre Fleißarbeit (sie ackert ja wirklich in der Freizeit noch hart in Mathe) eine gute Note bekommen... Klassenklehrerin hat mir auch gleich den Stand durchgegeben. Sie steht auf 4,37 :-). Vier ist vier und nicht fünf. Für sie ist klar, das Lena weiter geht - eben aus den bekannten Gründen. Nächstes Schuljahr müssen wir neu überdenken, aber das wissen wir.
Nebenbei erwähnte sie noch, dass auch bei 4,5 der Lehrer entscheiden kann was er macht und sie hätten Lena sicherlich keine 5 als "Belohnung" reingedrückt :herz: Hach... das sind schon 2 gute Lehrerinnen :CD:
 
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Das ist doch sehr schön! Und sie kann in ihrem gewohnten Umfeld bei den tollen Lehrerinnen bleiben!

Alles Liebe euch,
Annette
 
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Das ist toll, Uta! :herz:

Wenn man bei euch das 4. Schuljahr wiederholen kann, würde ich - je nachdem wie es nächstes Jahr läuft - eher da wiederholen lassen.

Da ich nun die offizielle Erlaubnis zum Schreddern habe (:hahaha:) ...

Su, das Konzept funktioniert folgendermaßen:
Alle Schüler fangen bei einem Thema mit G-Niveau an, fällt das einem Schüler leicht, bekommt er M-Aufgaben zugeteilt. Traut der Lehrer diesem Schüler auch E-Niveau zu, darf / muss er sich darin versuchen.

So kann es dann sein, dass der Schüler in Deutsch auf Realschulniveau steht, in Mathe auf Gymnasialniveau, dafür in Englisch eventuell aber "nur" G-Niveau.

Bei diesem Konzept werden die Begabungen des Kindes berücksichtigt und auch gefördert und ich finde dieses Konzept wirklich super.
 
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Und wenn der Schüler bei G-Niveau nicht zuhört und mitmacht, weil ihn das langweilt ?

So tatsächlich bei Yannick passiert, zuerst gedacht er checkt alles und dann den Anschluss verpasst, als es doch schwerer wurde :umfall:

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Super Uta, das freut mich sehr, 4 hört sich viel besser an, als 5 und wer weiß wie es nächstes Jahr aussieht!

Lg
Su
 
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:umfall:

Su, da bin ich überfragt. Vielleicht kann Annette etwas dazu sagen.

Ich weiß, dass eine Lernzielkontrolle wiederholt werden muss, wenn diese auf Anhieb nicht mit mindestens G-Niveau bestanden wurde. Wie es ausschaut, wenn sich ein Schüler verweigert, weiß ich leider nicht.

Ich schätze aber, hier ist ganz viel Motivation von den Lehrern gefordert - generell.
Kinder, die zwar M-Niveau erreichen können, aber nicht so ergeizig sind und sich mit G-Niveau "zufrieden geben", müssen von den Lehrern entsprechend angestupst werden. Das ist sicher keine leichte Aufgabe.
 
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