Auswendig lernen oder verstehen lernen

AW: Auswendig lernen oder verstehen lernen

Su, bei uns (meine Tochter ist ind er 2. Klasse wie Deine) geht es jetzt gerade los mit den Lernwörtern. Bin mal gespannt, wie genau das alles dann in den Diktaten sein muss. .

In einem Diktat darf man natürlich nicht einfach Essen anstatt Nahrung schreiben, aber es ging ja um Heimat und Sachkunde und bei Larissa hier um die Hecke und wer darin lebt. Und da hat sie eben geschrieben das der Igel in der Hecke Essen findet. Anstatt Nahrung.

Lg
Su
 
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i
Ich denke ja manchmal, dass Eltern heute es wirklich übertreiben - weil sie doch oft nur von Leistungs- und Förderungsgedanken getragen sind, die ich überzogen finde -
Meike

Meike, ich glaube leider da rutscht man als Eltern automatisch rein, wenn nicht seine Augen öffnet für Alternativen, es geht so ein Druck durch das System und der prallt an den wenigsten ab, ich konnte mir das auch nie vorstellen, aber so eine Note auf der Arbeit macht gleich was anderes her als ein kleiner netter Text. Und wenn dann Dein 8jähriger mit einer 6 heimkommt, wie ein Mitschüler von Yannick, ja dann prallt da nix mehr an Dir ab. Und es ist wirklich eine harte Benotung, Yannick hatte letzte Woche ein Übungsdiktat das noch nicht benotet wurde, er hatte 6 Fehler in dem Diktat und die Lehrerin hat gesagt das wäre eine 6 gewesen!

Sprich Du kannst dann nicht einfach sagen, komm entspann Dich es reicht uns wenn Du mit 3en heimkommst, Du musst auf das hohe Ziel der Fehlerlosigkeit und Perfektion hinarbeiten, damit es dann mit ein zwei Leichtsinnfehler für eine 3 reicht.

Und wenn Du dann in einer Schule mit angeschlossener Hauptschule bist und die Jugendlichen siehst, dann hättest Du wenn Du ehrlich bist doch lieber Dein Kind zumindest in der Realschule und schwupp ist wieder der Druck da.

LG
Su
 
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Jetzt behaupte ich tatsächlich, dass es bei mir/uns nciht so ist, wie Du beschreibst - aber vielleicht hast Du recht :(
Wir reden in 2-3 Jahren nochmal drüber ;-)

Meike, die wahrscheinlich gut reden hat, mit bisher nur einem und dazu noch sehr begabten Schulkind :roll:
 
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Jetzt behaupte ich tatsächlich, dass es bei mir/uns nciht so ist, wie Du beschreibst - aber vielleicht hast Du recht :(
Wir reden in 2-3 Jahren nochmal drüber ;-)

Meike, die wahrscheinlich gut reden hat, mit bisher nur einem und dazu noch sehr begabten Schulkind :roll:

Begabt sind meine ja auch GsD, und bei uns geht es da halt im Moment dann darum ob es eine 1 oder 2 oder manchmal eine 3 ist, aber ich denke halt auch an die anderen Kinder in der Klasse und da tut mir mein Herzlein weh.

Wobei wenn ich jetzt so Begabt schreibe, reicht das ja nicht, es geht darum Fleißig zu sein und auswendig zu lernen. Im Grunde hätte ich gerne das wir uns wohl auf Grund der Begabung ausruhen können und nicht daheim nachbüffeln müssen und wahrscheinlich ist das, dass was mich stört :rotwerd: Andererseits haben wir ja ein angeblich anderes Konzept mit der Ganztagesklasse gewählt und somit auch oft keine Energie mehr Abends zu pauken und die normalen Hausaufgaben von WE füllen halt auch locker 1-2 Stunden, da ist dann einfach die Zeit auch knapp.

Meine Kinder gehen erst mal eine Stunde raus nach der Schule und dann gehen sie schnurrstracks in ihr ZImmer ziehen sich den Schlafanzug an (von alleine, ich sag das nicht an) und hauen sich auf die Couch und das vor 18:00 Uhr, ich denke das sagt alles.

LG
Su
 
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Meike, ich glaube leider da rutscht man als Eltern automatisch rein, wenn nicht seine Augen öffnet für Alternativen, es geht so ein Druck durch das System und der prallt an den wenigsten ab, ich konnte mir das auch nie vorstellen, aber so eine Note auf der Arbeit macht gleich was anderes her als ein kleiner netter Text. Und wenn dann Dein 8jähriger mit einer 6 heimkommt, wie ein Mitschüler von Yannick, ja dann prallt da nix mehr an Dir ab. Und es ist wirklich eine harte Benotung, Yannick hatte letzte Woche ein Übungsdiktat das noch nicht benotet wurde, er hatte 6 Fehler in dem Diktat und die Lehrerin hat gesagt das wäre eine 6 gewesen!

Sprich Du kannst dann nicht einfach sagen, komm entspann Dich es reicht uns wenn Du mit 3en heimkommst, Du musst auf das hohe Ziel der Fehlerlosigkeit und Perfektion hinarbeiten, damit es dann mit ein zwei Leichtsinnfehler für eine 3 reicht.

Und wenn Du dann in einer Schule mit angeschlossener Hauptschule bist und die Jugendlichen siehst, dann hättest Du wenn Du ehrlich bist doch lieber Dein Kind zumindest in der Realschule und schwupp ist wieder der Druck da.

LG
Su

Su - ich kann dich so gut verstehen und kann (wieder einmal) 1:1 bei deinen Postings hier in dem Thread unterschreiben. *seufz*
 
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Hallo Su,

auch ich kann Deine Gedanken voll und ganz nachvollziehen.

Es ist so schade, dass in den Regelschulen soviel von dem jeweiligen Lehrkörper abhängt. Hatte Yannick nicht vorher eine Lehrerin, die deutlich entspannter war? Vielleicht verwechsel ich das auch ....
 
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Hallo Su,

auch ich kann Deine Gedanken voll und ganz nachvollziehen.

Es ist so schade, dass in den Regelschulen soviel von dem jeweiligen Lehrkörper abhängt. Hatte Yannick nicht vorher eine Lehrerin, die deutlich entspannter war? Vielleicht verwechsel ich das auch ....

Ja, das stimmt, die hat mehr das Kind gesehen

LG
Su
 
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Es sind 2 Lehrerin die Larissa ist ja auch "betroffen", witzigerweise sind beides ganz junge Lehererin frisch im Amt, mit ihren ersten Klassen.

LG
Su

Ich hab dein Posting heute morgen mal Fabiennes Klassenlehrerin erzählt.Sie ist ebenfalls ganz frische Lehrerin (aus Bayern :-D ) und sie fand das richtig doof.
Man sieht doch, das dein Sohn das gelernte vollkommen verstanden hat und es einfach mit seinen eigenen Worten wieder gegeben hat.

Eric macht das heute noch so und er geht in die 7. Klasse Realschule.Selbst Michelle hat es bis zur 9. Klasse gemacht und jetzt in der Berufsschule auch.
Da kräht kein Hahn nach....
 
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