AW: 3. Klasse
Wir wollen G8 auch nicht, meine Große geht auf eine IGS mit der Option auf G9 und mein Mittlerer wird einen ähnlichen Weg einschlagen, und ja, auch für meine Kinder wurde es ab dem 3. Schuljahr schwerer. Das ist auch ein Grund, dass ich mir (mittlerweile sehr zu meinem Frust) nicht den Luxus leiste, bezahlt arbeiten zu gehen, sondern zu Hause bleibe und hier nachmittags Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfeinstitut in einer Person bin, damit meine Kinder in der Schule mithalten können (die Hortsituation ist hier nämlich ein absolutes Trauerspiel).
Aber trotzdem hilft es nichts, über das Schulsystem zu jammern und zu klagen, wir und unsere Kinder müssen uns damit arrangieren und sehen, wie wir damit klarkommen. Ist halt auch eine Art Überlebenstraining! ;-)
Nichtsdestotrotz bin ich froh, in einem Bundesland zu leben, wo die Entscheidung über die Art der weiterführenden Schule von den Eltern getroffen wird, unabhängig von der Empfehlung der Schule. Denn meine Kinder (4. und 6. Schuljahr) lernen noch lange nicht für sich selbst, maximal für die nächste Arbeit, und so können wir die 3. und 4. Klasse doch etwas entspannter angehen.
Dennoch halte ich an meiner Meinung fest, dass es gerade für G8-Kandidaten ganz heilsam sein kann, wenn auch in der Grundschule schon einiges verlangt wird, denn dann wird a) schneller sichtbar, ob sie wirklich das Potential für G8 haben und b) tun sie sich dann nach dem Übertritt nicht ganz so schwer. Klar mag es für die Nicht-Highflyer dann in der Grundschule noch schwerer sein, aber dafür entspannt es sich auch für diese Kinder nach dem Übertritt wieder.
Es ist wie es ist...
LG, Bella :blume: