2. Fremdsprache

AW: 2. Fremdsprache

Wenn das so ist, Daniela, dann versucht es mit Französisch. Es gibt für spätere Studiengänge noch genug Möglichkeiten, Latein zu lernen, wobei ich es halt einfacher finde, das in der Schule gleich mitgeliefert zu bekommen ;-). Und es ist natürlich Grundlage vieler Sprachen, aber man kann Französisch auch gut lernen, wenn man vorher kein Latein hatte.
Es kann Euch natürlich gehen wie uns hier an unserem Gymnasium - daß Latein als dritte Fremdsprache dann nicht zustande kommt :umfall: , weil es halt so viele Alternativen gibt. Das war bei uns ja komplett anders: Es gab entweder zuerst Französisch und dann Latein oder umgekehrt - mehr Wahlmöglichkeiten gab es nicht ;).
Ein bißchen Zeit dürfte noch sein; überlegt es gut und wägt alle Argumente gegeneinander ab. Entscheiden müßt es ohnehin nur Ihr ;-)

:winke:
 
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finchen2000 hat gesagt.:
Das Problem hier ist, dass eben diese Grundlagen noch niemals "perfek"t vermittelt wurden :ochne:
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Da unterschreib ich mal :bruddel:
Weder in Deutsch, noch in Englisch.
Es ist zum Haare raufen, wenn wir hier gemeinsam lernen oder Hausaufgaben machen.
Und ganz ehrlich, ich hatte Deutsch und Englisch LK und stoße trotzdem an meine Grenzen, wenn es darum geht, diese vernünftig zu vermitteln :ochne:
Ich wende die Grammatik an, gerade in Deutsch, und kann halt schlecht erklären, warum das so ist.
Dafür sind mM nach die Lehrer da, aber die können oder wollen das scheinbar nicht :umfall:

Ähnlich geht es mir mit der Rechtschreibung. Caro hat seit Beginn der Grundschule vermittelt bekommen, sie solle schreiben, wie sie hört. Ich wollte mich seinerzeit nicht einmischen, weil ich dachte, die wissen schon was sie tun.
Das war leider ein Fehler und heute krieg ich die meisten Fehler einfach nicht mehr raus......:bruddel:

Im nächsten Leben werde ich Lehrerin, damit ich die Versäumnisse der Schulen ausmerzen kann und mein Kind es einfach hat:heilisch:

Was das eigentliche Problem angeht, ich hoffe, dass es noch einen Indoabend geben wird, wo man solche Sachen vielleicht mal ansprechen kann.
Oder ich nutze den nächsten Elternsprechtag
 
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Ich hatte Französisch und der Große hat nun Latein.

ich glaube wenn ein Kind gerne viel lernt und ein Gespür für trockene Materie hat sollte es Latein nehmen :hahaha. Da ist Geschichtsunterricht mit drin :umfall:
Ich finde aktuell Latein beim Großen echt nicht schwer, da komm selbst ich noch mit, aber es ist ja auch erst das erste Jahr. Aber es ist soooooooooooo stinkend langweilig :umfall:.

ich kann mich nicht erinnern dass ich Französisch als so langweilig empfunden habe und die Grammatik in Latein wird ja irgendwann wirklich ziemlich übel da es eben auch Krams gibt die kein deutsches Pendent haben.
In Französisch muß man anfangs gut lernen, die Wortstämme, die Endungen der Zeiten usw. und dann kann man das später viel mehr nach Schema F abhandeln...
Aber in Französisch wird der Unterricht viel mehr aufgelockert durch zeitgemäße Themen, durch Lieder usw. ...

brauchen tut man keine von beiden sprachen wirklich, ich frag mich immer warum man nicht spanisch als zweite Fremdsprache einführt :heilisch:
 
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Johannes wird Latein nehmen, auch wenn wir damit mal wieder gegen den Strom schwimmen. Aber die Argumentation ist ganz einfach:

1. Er hat überhaupt kein Gefühl für Sprachen. In Englisch steht er auf 3, aber auch nur, weil ich vor jeder Arbeit 2 Wochen lang mit ihm täglich eine Stunde übe und ihn täglich zum Vokabeln-Lernen treibe. Ansonsten sähe es trübe aus, als ich letztes Jahr die Zügel mal etwas lockerer gelassen habe, ist er ratzfatz auf 4- abgerutscht.

2. Er ist durch und durch der logisch-analytische Typ. Latein ist sehr logisch und wer gern an Logikaufgaben knobelt, der kommt auch mit lateinischen Grammatik-Konstruktionen zurecht.

3. Er ist auch in Deutsch sehr gut in Grammatik. Dass es sein Steckenpferd ist, ist zuviel gesagt, aber es ist mit der Teil am Deutsch-Unterricht, der ihm am meisten Spaß macht, und wo er auch seine anderen Defizite ausgleichen kann. Folglich sollte es ihm auch nicht schwer fallen, sich die lateinische Grammatik anzueignen. Der Wortschatz muss auswendig gelernt werden, aber das ist in jeder Sprache so.

4. Er hat eine Rechtschreibschwäche, die sich auch auf Fremdsprachen überträgt. In Englisch geht es so mit Ach und Krach, wobei er sich auch hier die Schreibung jedes Wortes mühsam auswendig merken muss, weil er überhaupt kein Verständnis für den Zusammenhang zwischen Schreibung und Aussprache hat. Da werde ich den Teufel tun und ihn mit Französisch quälen, wo noch weniger Buchstaben gesprochen werden und er sich obendrein noch mit Akzenten auseinandersetzen muss.

5. Er interessiert sich zumindest ein bisschen für die Römer, ihre Sagen und ihre Kultur. Zu Frankreich hat er überhaupt keinen Bezug, da wir auch nicht wirklich Frankreich-Fans sind. Außerdem glaube ich nicht wirklich, dass er später mal Französisch brauchen wird - ich bin froh, wenn er sein Englisch auf ein Niveau bringt, mit dem er im Studium und später auch im Beruf durchkommt.

6. In Latein kann ich meinem Sohn helfen, in Französisch nicht. Da wir kein Geld für Nachhilfestunden haben, ist das für mich ein Punkt, den ich nicht außer Acht lassen möchte.

7. Auch seine Lehrer (Mathe, Deutsch und Englisch) haben uns dazu geraten, ihn lieber Latein als Französisch lernen zu lassen, weil sie alle meiner Meinung sind, dass er damit besser zurechtkommen wird!

LG, Bella :blume:
 
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Lucie hat gesagt.:
brauchen tut man keine von beiden sprachen wirklich, ich frag mich immer warum man nicht spanisch als zweite Fremdsprache einführt :heilisch:
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Außer wenn man in eins der vielen frankophonen Länder auf dem ganzen Erdball reist... :nix:

Und nähere Kenntnis der lateinischen Sprache führt doch tatsächlich zu dem einen oder anderen Aha-Effekt was die Grammatik sowohl der deutschen Sprache als auch vieler weiterer, vor allem romanischer Sprachen angeht.

Sag ich jetzt mal, die Romanistik studiert und das Latinum wegen Geschichtsstudium an der Uni gemacht hat. Und deren Sohn für's Gymi Spanisch als zweite Fremdsprache gewählt hat. Das gibt es nämlich auch. ;-)
 
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