1. Klasse die Unterschiede beim "lesen und schreiben lernen"

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Hallo,

unsere Schule arbeitet auch nur mit einer Anlauttabelle (Bücher gibt es nicht!)
und sog. Wochenwörter.

Sie haben jetzt bis auf ein oder zwei Ausnahmen bereits alle Buchstaben
und Tabea liest mittlerweile relativ flüssig und sinnbegreifend.

Allerdings liest sie auch sehr, sehr gerne.

Als Hausaufgabe haben sie jeden Tag mind. 10 Minuten einen Text ihrer Wahl
einem Erwachsenen vorzulesen.
 
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Nikes Schule arbeitet ebenso mit dem Anlautzelt, Bausteinefibel und mit dem Lesezirkus.

Ein paar Buchstaben habe sie noch nicht durch, aber Nike schreibt und ließt mittlerweile alle Buchstaben.

Mit Lesen begonnen haben wir kurz vor Weihnachten.
Da sie den Lesepass hat, sollte sie jeden Tag 10 Minuten lesen, was sie auch macht, da ich darauf bestehe.

Mitterweile liest sie relativ flüssig, aber von Anfang an Sinnerfassend. Sie liest mir meist 1 - 2 Geschichten aus den Erstlesebüchern vor und ich frage am Ende was sie denn da gelesen hat. Unterstützend dazu hat macht sie auch noch bei Antolin mit und hat hier großen Erfolg. Wir haben diese Woche mal geschaut welche Bücher sie schon gelesen hat und ob diese auch in Antolin drin sind. Die Fragen zu den Büchern hat sie dann mal eben locker so beantwortet, obwohl das teils schon Bücher von vor Weihnachten waren.
 
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also, Lennart KANN theoretisch auch alle Buchstaben nutzen, denn inzwischen arbeiten alle Lehrwerke mit einer Anlauttabelle. Die Unterschiede liegen z.B. darin, dass einige das Silbenprinzip bevorzugen, einige den Kinder mehr "Freiheiten" zugestehen und einige sehr systemantisch vorgehen. Lennart kann alle Buchstaben lesen, aber er mag keine Texte lesen, das ist ihm zu anstrengend :rolleyes:

im Prinzip ist es so, dass die Kinder tatsächlich erst am Ende der Klasse 2 sinnerfassend lesen können sollten. Ich finde das auch spät, aber so sind - zumindest für Hessen - die Vorgaben.

Ich selbst bin eben auch gerade auf der Suche und möchte im kommenden Schuljahr in meiner neuen 1. Klasse "mein" Prinzip finden, mit dem ich am besten klar komme - und das ich dann eben am besten meinen Schülerinnen und Schülern vermitteln kann. Leider muss ich mich mit einem Kollegen einigen, der noch sehr stark nach alter Schule unterrichtet. Mal sehen, wie wir uns einigen können.

Fara und Fu ist heute eines der gängigsten Lehrwerke und in der Neubearbeitung sicher nicht übel. MIR kommt es halt komisch vor, weil ich schon mit Fu lesen gelernt habe :oops:

Warum nun z.B. in einem Verlag unterschiedliche Lehrwerke herausgebracht werden, weiß ich auch nicht :nein:

es liegt auf jeden Fall unter anderem daran, dass an einigen Schulen jahrgangsgemischt, an anderen jahrgangshomogen unterrichtet wird.

:huhu:

Das mit dem sinnerfassenden Lesen am ende der zweiten Klasse in Hessen kann ich persönlich jetzt nicht bestätigen.
Michelle musste nach dem 1. Halbjahr der 1. Klasse in den Förderunterricht ,weil sie nicht sinnerfassend lesen konnte und Fabienne muss seit 2 Wochen in den Förderunterricht und es wird auch nur bis ende Februar beobachtet,dann wird ein Förderlehrer drauf schauen warum das bei Fabienne nicht klappt. :umfall:

Jasmin konnte damals kurz vor Weihnachten schon fliesend lesen und sie lernte es ja nicht anders als Michelle oder Fabienne (also mit Fara und Fu und Anlauttabelle)

Wie es bei Eric gewesen wäre,weiß ich jetzt nicht, weil er konnte ja mit 3 schon fliesend lesen und schreiben :umfall:
 
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wir achten schon darauf, dass die Kinder das vorher können ;) ABER es ist - und da ich Lehrerin bin, kannst du mir das glauben ;)- tatsächlich Vorgabe des Kultusministeriums, dass ALLE Kinder am ENDE der zweiten Klasse sinnerfassend lesen können sollen. Sicher wollen die Kollegen bei Fabienne nichts versäumen...

und Lennart kann auch sinnerfassend lesen... allerdings gehört da mehr zu, als nur den Text noch mal zu erzählen. Das wird - hier in Hessen - am Ende der zweiten Klasse mit einer hessenweiten einheitlichen Lesekontrolle überprüft. Dort müssen die Kinder ihre Lesekompetenz unter Beweis stellen.
 
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Also ich kann nur sagen was die Kids hier machen .
Wir haben die Bausteine Fibel von Diesterweg.
Bei uns hies es die Kinder sollten so rasch wie möglich Lesen lernen.
Wir sind nun bei den 20 Bustaben und sie müssen auch auch vieles schon Lesen dessen Buchstaben wir noch nicht hatten.
Ich kann von Luca sprechen und er tat sich am Anfang sehr schweer mit lesen, inzwischen hat sich das erheblich gebessert und der Knoten ging auf.
Wir lesen Bücher ( Stufe 1) aber nicht immer auf einmal. Wir nterteilen es in zwei drei sitzungen.
Und Nike obwohl es bei uns ( wie ich denke recht rasch geht) sagen viele Mütter deren grüße Kinder bereits in der 3 oder 4 sind - es geht zu langsam.
ich würde mich hier nicht so verrückt amchen lassen. Lern Du ihr das was du menst es ist gut für Sie. Um so leiter wird sie sich tun - denke ich.
 
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wir achten schon darauf, dass die Kinder das vorher können ;) ABER es ist - und da ich Lehrerin bin, kannst du mir das glauben ;)- tatsächlich Vorgabe des Kultusministeriums, dass ALLE Kinder am ENDE der zweiten Klasse sinnerfassend lesen können sollen. Sicher wollen die Kollegen bei Fabienne nichts versäumen...

und Lennart kann auch sinnerfassend lesen... allerdings gehört da mehr zu, als nur den Text noch mal zu erzählen. Das wird - hier in Hessen - am Ende der zweiten Klasse mit einer hessenweiten einheitlichen Lesekontrolle überprüft. Dort müssen die Kinder ihre Lesekompetenz unter Beweis stellen.

Das glaub ich dir auf jeden Fall! Ich war nur, nach dem Hickhack damals mit Michelle, eben bei Fabienne positiv überrascht, das meine Bedenken bei Fabienne sofort ernst genommen wurden.

Bei Michelle habe ich richtig kämpfen müssen das was passiert, weil sie ja in allem große Probleme hatte und es immer abgetan wurde mit den Worten "das wird schon" .....
Das Ergebnis damals war dann, das sie die 2.Klasse wiederholen musste, weil bis dahin eben immer noch nix ging....

Von daher finde ich die vorgabe mit dem sinnerfassenden lesen am ende der 2.Klasse auch viel zu spät.Es hat Michelle mehr geschadet das man erst so spät wenigstens in Deutsch dann kapierte das sie nichts hin bekommt.
Das in Mathe was nicht stimmte wurde erst in der 4. Klasse bemerkt, aber auch nur weil ich da so dahinter war und mich mit dem Kia selbst um Hilfe bemühte.
 
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Wir brauchen pro Seite aus nem Erstlesebuch 10 Minuten :ochne:, weil sie zwar die Buchstaben irgendwie natürlich schon von vorher kannte, sie sich aber mit der Aneinanderreihung einfach sehr sehr schwer tut.

Entweder versteht sie es nicht, hat keine Lust, oder das Lernprinzip ist total kontraproduktiv.

Aber wann sollte man sich denn wirklich Gedanken machen, ob das alles noch im Rahmen ist? Ich warte mal die Elterngespräche in der Woche vor den Osterferien ab...... bisher gab die Lehrerin keinerlei Rückmeldung, dass es da Schwierigkeiten gäbe.

Mich verwirrt es halt nur!!
 
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Nike das wird schon noch!

Genauso hat Nike auch angefangen. Das hat ne halbe Ewigkeit gedauert bis aus "ddddddddddd aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ssssssssssssssss" mal das wurde.

Ich habe Nike immer erst lesen lassen und wenn sie das Wort was sie da vesucht hat zu lesen, nicht verstanden hat, dann habe ich es noch mal wiederholt.
Sie hat dann kurze Zeit später angefangen sich das Wort vorzulesen und hat es dann noch mal wiederholt und sich angeschaut.

Nehmen die Kinder die Anlauttabelle? Wenn nicht, und sie erst 10 Buchstaben haben, dann kann das doch auch erst mal noch nicht so klappen.
 
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