zahnärztliche Reihenuntersuchung - Elterninfo?

AW: zahnärztliche Reihenuntersuchung - Elterninfo?

Hallo zusammen,

ich finde es sehr interessant, wie unterschiedlich das wohl gehandhabt wird.

Dennoch ist es eine ärztliche Untersuchung, von der ich vorher gerne wüßte - ob ich dann etwas anders machen würde? Wohl eher nicht, aber informiert wäre ich gerne.

Heute morgen hab ich in der Schule mal nachgefragt. Da im Sekretariat niemand war, hab ich direkt mit der Direktorin sprechen "dürfen" ...

Wie erwartet war sie sch...freundlich und hat jegliche Verantwortung von sich gewiesen - die Bekanntgabe geht (wenn überhaupt) über die Klassenlehrer. Naja, dann werde ich mal mit der Lehrerin einen Termin machen (muss ich sowieso) und da mal nachfragen.


Und selbst jetzt, nach einmal drüber schlafen, finde ich, dass solch eine Untersuchung (auch wenn es "nur" ein Anschauen ist) den Eltern mitgeteilt werden sollte. :jaja:


:huhu:

Rosi
 
AW: zahnärztliche Reihenuntersuchung - Elterninfo?

Ela, ich reg' mich über die Sache an sich nicht prinzipiell auf (genau genommen rege ich mich gar nicht auf :zwinker:). Ich kann nur nicht verstehen, dass es für jeden Pups eine Mitteilung von der Schule gibt, für solche Dinge jedoch nicht. Und wenn dann offensichtliche Fehlstellungen nicht "bemängelt" werden, sondern angekreuzt wird, dass keine weitere (zahnärztliche und kieferorthopädische) Behandlung erforderlich ist, macht das ganz für mich erst recht keinen Sinn.

Und mal ganz provokant gefragt: darf eigentlich irgend jemand mein Kind ohne mein Wissen und ohne mein Einverständnis untersuchen? Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das ohne Einwilligung eben nicht okay ist...
 
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Okay , aufregen trifft es auch nicht , eher irritiert sein...

Ich versteh euer Anliegen und sehe es grundsätzlich genauso-Info´s sollten schon IMMER kommen , gerade wenn "körperlicher Kontakt" stattfindet - aber finde es eben nicht schlimm , dass viele Schulen in Bezug auf diese Sache (und wahrscheinlich bewusst) erst im nachhinein informieren....

Und NEIN -ich denke nicht , dass jemand das Recht hat , ein Kind ohne Einwilligung zu "untersuchen"...finde es aber hier -im Zusammenhang mit DIESEM THEMA -ehrlich gesagt etwas überzogen.

Da will niemand in irgendeiner Form etwas"Böses" für eure Kinder , tut ihnen nicht weh und traumatisiert sie auch nicht....da werden Kinder schon fast "spielerisch" auf einen "richtigen" Zahnarztbesuch vorbereitet....
(aber so langsam frag ich mich , was da bei euch bei diesen Kontrollen in der Vergangenheit passiert sein mag...)

Eigentlich denke ich in vielerlei Hinsicht wie ihr -aber in Bezug auf eben diese Sache einfach nicht...

Bei uns in der GS kommt zB ein Sozialpädagoge , welcher in den ersten beiden Jahren immer mal wieder bestimmte Kinder aus den Klassen nimmt , und mit ihnen wegen verschiedener Problematiken Einzelunterricht macht.

Die Eltern werden darüber nicht weiter informiert-es sei denn es treten massive Probleme auf....

Einige Eltern haben also erst in Kl.3 erfahren , dass ihr Kind mit diesem Mann zB 8x (!) alleine Unterricht hatte-bei SOETWAS zB reagier ich dann empfindlich....

Ich meine das wirklich nicht böse oder so...ich versteh bloß nicht , was es euch "bringen" würde , wenn ihr VORHER die Info hättet -was ihr dann anders machen würdet als so!
 
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Wenn es um den "Überraschungseffekt" geht: meinetwegen brauchen die ja keinen genauen Termin angeben, sondern einfach nur schreiben, dass in den nächsten Wochen eine schulzahnärztliche Untersuchung ansteht. Punkt.

Und was mir die Ankündigung bringen würde? Ich könnte mein Kind im Vorfeld darauf vorbereiten, dass demnächst so eine Untersuchung ansteht und es keine Scheu haben muss, sich untersuchen zu lassen.

Überzogen finde ich es nicht, vorab informiert werden zu wollen. Es gibt ja auch genügend scheue Kinder. Wenn ich z.B. an meine Nichte denke, wäre ich mir nicht so sicher, dass sie die Untersuchung klaglos über sich ergehen lassen würde, wenn sie nicht vorher darauf vorbereitet wäre. Ob man damit dann nicht erst Recht Schaden anrichtet?
 
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Okay , Du würdest also mit Deinem Kind sprechen-und das würde ich eben nicht machen-einfach weil ich gerade bei solchen Dingen wollen würde , das mein Kind unvoreingenommen ist...

Eine meiner Nichten ist auch ein sehr scheues Kind , sie ist in Kl.1....
Wenn ich mir vorstelle , dass meine Schwägerin ihr erzählen würde"Du , da kommt eine Zahnärztin in den nächsten Tagen..." usw usw ....-dann würde meine Nichte ab sofort Bauchweh haben und nicht zur Schule gehen wollen-bis der Termin vorbei ist:umfall:
 
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Flo würde es auch nicht eirklich etwas ausmachen, wenn da einer in seinen Mund schaut, aber Nikki ist da z.B. auch widerum ganz anders. Der mag so etwas einfach nicht, und schon gar nicht überraschend. Da können Kinder halt sehr unterschiedlich reagieren.

Und für mich noch ein Grund mehr, die Eltern vorab zu informieren und denen die Entscheidung zu überlassen, wie sie mit der Info umgehen... :zwinker:
 
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Bei uns in der GS kommt zB ein Sozialpädagoge , welcher in den ersten beiden Jahren immer mal wieder bestimmte Kinder aus den Klassen nimmt , und mit ihnen wegen verschiedener Problematiken Einzelunterricht macht.

Die Eltern werden darüber nicht weiter informiert-es sei denn es treten massive Probleme auf....

Einige Eltern haben also erst in Kl.3 erfahren , dass ihr Kind mit diesem Mann zB 8x (!) alleine Unterricht hatte-bei SOETWAS zB reagier ich dann empfindlich....

Weils die Eltern stört oder weil es bei 8x immer noch nicht gesagt wurde?

Ich stelle auch gerade fest, dass in der Schule ergotherapeutisches und logopädisches gemacht wird, von Sonderschul"fach"kräften. An sich ja nicht so schlecht, aber wenn ich dann feststelle, dass die das Gegenteil von dem machen, was Experten (Logopäden, Ergotherapeuten mit Linkshänderqualifikationen) gutheißen und getan haben, dann geht mir schon der Kaffee auf, und dann versteht man auch, warum Eltern alles wissen wollen. Ich geh doch nicht zwei Jahre mit meinem Kind zu diversen Therapien, damit dann in der Schule alles wieder geschreddert wird! Gibt ja eben auch mal Sonderfälle, wo die Kompetenzen dann nicht ausreichen.

Meine Mittlere hat ein Zahnarzttrauma, und das hat auch seinen Grund. Am Ostersonntag 2009 musste eine provisorische Behandlung ohne Narkose gemacht werden, das hängt noch nach, kein Wunder, sie war erst gut ein Jahr alt. Das Schreien habe ich immer noch im Ohr :ochne: Der Kindergarten weiß das. Bei manchen Kindern ist eine Vorbereitung durchaus sinnvoll, manchmal aber auch eine Auffrischung bei den Erwachsenen, damit die eben passend reagieren können ... können sich doch auch nicht immer alle Details auf ewig merken und sich dann dran erinnern.
 
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ich habe jetzt den Thread nur überflogen, aber ich wäre stinksauer, wenn mein Kind (zahn)ärztlich untersucht wird ohne dass ich bzw. mein Mann davon vorher informiert werden.

ICH bin die Erziehungsberechtigte und ich bestehe auf mein Recht, dass es letztendlich meine Entscheidung ist, ob und wer mein Kind untersucht.

Ich meine jetzt nicht, dass vorher mein Einverständnis eingefordert werden muss, aber ein in Kenntnis setzen ist mM ein Pflicht seitens der Schule/Gesundheitsamt wem auch immer.

Wenn ich es dann weiß, kann ich immer noch die Untersuchung unterbinden - nicht dass wir etwas zu verbergen haben, aber bei jeder veröffentlichten Telefonnummer oder Foto eines Wohnhauses wird die absolute Welle gemacht - aber mein Kind bzw. der Zustand meines Kindes darf einfach begutachtet, betastet, bewertet werden???? No Way! Wer weiß in welchen Akten diese Informationen landen? Darüber muss ich bitte schön vorher informiert werden.

Das regt mich jetzt ein bissl auf.

LG Nele
 
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