Schäfchen
Copilotin
AW: wie von der Brust zur Flasche?
Sorry, aber das ist die blödeste Begründung die mir bislang untergekommen ist.
Nancy, du darfst deiner Freundin gern mal das erzählen: Fabienne stillte mit 11 Monaten noch 2 Mahlzeiten, wir wurde dafür beschmunzelt aber für uns passte das. Dann wurde bei ihr ein bösartiger Tumor mit Metastasen diagnostiziert - ich hatte plötzlich ein schwerkrankes Kind in Chemotherapie. Und dieses Kind tat das klügste überhaupt - es setzte die Stillzeiten wieder hoch, erst auf 5, dann auf 9 und zwischendurch manchmal auf 12 mal stillen in 24 Stunden. Das Stillen gab ihr vielleicht keinen Nestschutz (also das was ihr wohl unter Impfschutz versteht) mehr - aber verdammt viele Antikörper! Ihr eigenes Immunsystem lag brach durch die Medis, sie hatte keinerlei Abwehr gegen Schnupfen und Co. Und trotzdem ... war sie von 8 Chemos nur zweimal mit Fieber in der Klinik, alle anderen Male reichte das aus, was sie über die Muttermilch bekam.
Sprich also, selbst wenn der Impfschutz nicht mehr gegeben ist, so gibt es viele wichtige und leicht unterschätzte Inhaltsstoffe in der Milch. Antikörper gehören dazu. Ich hab mir in der Chemozeit teilweise bewusst versucht ne Erkältung zu holen, wenn Fabienne anfing mit Schnupfen - um mehr Antikörper in der Milch weitergeben zu können. Von daher finde ich die Aussage der Hebamme diskussionswürdig.
Ich würd deiner Freundin den Rat geben, auf das Kind zu hören. Die meisten Kinder fangen spätestens dann an mit Brei, damit reduzieren sich die Stillzeiten ganz sanft nach und nach. Wenn sie ausser dieser Aussage der Hebamme keinen Grund hat, wieso das Kind auf Biegen und Brechen von der Brust weg muss, dann sollte sie diesen sanften Weg einfach gehen und es genießen, denn diese Zeit kommt bei diesem Kind nie wieder.
Sorry, aber das ist die blödeste Begründung die mir bislang untergekommen ist.
Nancy, du darfst deiner Freundin gern mal das erzählen: Fabienne stillte mit 11 Monaten noch 2 Mahlzeiten, wir wurde dafür beschmunzelt aber für uns passte das. Dann wurde bei ihr ein bösartiger Tumor mit Metastasen diagnostiziert - ich hatte plötzlich ein schwerkrankes Kind in Chemotherapie. Und dieses Kind tat das klügste überhaupt - es setzte die Stillzeiten wieder hoch, erst auf 5, dann auf 9 und zwischendurch manchmal auf 12 mal stillen in 24 Stunden. Das Stillen gab ihr vielleicht keinen Nestschutz (also das was ihr wohl unter Impfschutz versteht) mehr - aber verdammt viele Antikörper! Ihr eigenes Immunsystem lag brach durch die Medis, sie hatte keinerlei Abwehr gegen Schnupfen und Co. Und trotzdem ... war sie von 8 Chemos nur zweimal mit Fieber in der Klinik, alle anderen Male reichte das aus, was sie über die Muttermilch bekam.
Sprich also, selbst wenn der Impfschutz nicht mehr gegeben ist, so gibt es viele wichtige und leicht unterschätzte Inhaltsstoffe in der Milch. Antikörper gehören dazu. Ich hab mir in der Chemozeit teilweise bewusst versucht ne Erkältung zu holen, wenn Fabienne anfing mit Schnupfen - um mehr Antikörper in der Milch weitergeben zu können. Von daher finde ich die Aussage der Hebamme diskussionswürdig.
Ich würd deiner Freundin den Rat geben, auf das Kind zu hören. Die meisten Kinder fangen spätestens dann an mit Brei, damit reduzieren sich die Stillzeiten ganz sanft nach und nach. Wenn sie ausser dieser Aussage der Hebamme keinen Grund hat, wieso das Kind auf Biegen und Brechen von der Brust weg muss, dann sollte sie diesen sanften Weg einfach gehen und es genießen, denn diese Zeit kommt bei diesem Kind nie wieder.