Sonja
Integrationsbeauftragte
Ich zitiere jetzt der Einfachheit halber Finele, habe das aber schon oft gehört (auch im Umfeld):
Also, ich denke in dem alter jetzt muss man das schon noch als Eltern entscheiden bzw. hat man das ja schon raus, ob es den Kindern leicht fällt und es "nur" an der Ausdauer und Konzentration mangelt, vom Grunde her aber mehr oder weniger 'nebenbei' läuft. Oder - und so ist das bei uns - die Noten zwar (mittlerweile) in Ordnung sind, die aber wirklich schwer erkämpft sind, wir (also auch viel, viel Elternarbeit) müssen uns da echt dahinterklemmen, dass sie den Anschluss behält.
Ich war ja bisher eher der Meinung, dass Schule der "Job" der Kinder ist - ich habe meinen eigenen Job
U. a. aus diesem Grund hat Ralph "nur" den Quali gemacht.
Er hatte immer so Noten zwischen zwei und drei ohne meine Hilfe, ich dachte damals, wenn ich mich da nicht dahinterklemme, dann schafft er die Realschule nicht.
Nun ist es so, dass Tim noch sehr gut in der Schule ist und ich nicht viel helfe - was heißt helfen ... ich guck halt nochmal über die Hausaufgaben drüber, lass mir zuerst zeigen was sie aufhaben, bin in Ruf- und Sichtweite während er sie erledigt (wenn Fragen auftauchen) und guck mir das dann zum Schluss nochmal an, ob alles ok ist (Rechtschreibfehler z. B. - Mathe rechne ich nicht nach ) und ob alle Aufgaben erledigt sind. Wenn was auswendig zu lernen ist, frag ich ihn ab.
Mein Wunsch <-- :mrgreen: wäre es, dass das immer so bleibt und deshalb wollte ich fragen, ob dieser Wunsch so unrealistisch ist oder ob es heutzutage "normal" ist, dass Eltern so viel Zeit in die Schulbildung ihrer Kinder investieren.
Gleich eine Frage hinterher: wie machen es dann die Vollzeitmütter? Vor allem die bei denen es keine Ganztagsschule gibt?
Liebe Grüße