AW: Wie oft müsst ihr Eure babys nachts Stillen?? (Clapet, Heidi etc...)
Klar les ich hier noch und eben hat unser Krümel auch fast 100 ml "verputzt" an Pre hinterher. Hat davor aber prima an der Brust getrunken nach 2 1/2 Stunden seit der letzten mahlzeit. Da das bei mir schon seit zwei Wochen so geht, Dauernuckelei (meist an spätem Vormittag), die zwar auch Beruhigungsnuckelei ist (an Mamas Brust fühl ich mich am wohlsten), aber wohl doch immer mehr Hunger - denn wär er sonst nach einer Flasche Pre so zufrieden auch ohne Brust?- fütter ich eben zu. Eben das war die dritte Flasche, die ich ihm überhaupt gegeben habe - mal abgesehen vom Muss-zufüttern in der zweiten Lebenswoche, weil er von 3550 g auf 3000 g abgenommen hatte und nicht mehr die Kraft zum Saugen an der Brust hatte, aber das ist ne extra Geschichte.
Nach dem ersten "Schock" der Flasche - irgendwie fühlt man (meine Wenigkeit zumindest) sich doch irgendwie als "Versager". Ja, ich weiss, das dem so nicht ist, aber man fühlt sich dennoch besch****** und ich hab wie schon gesagt kräftig geheult. Gern geb ich ihm die Flasche jetzt auch noch nicht, aber ich werde wohl akzeptieren müssen, dass ich wohl doch nicht genug, oder nicht sättigend genug (trotz bester Ernährung) Milch habe. Ich hab mir Mittwoch wieder Malzbier geholt, das hat beim letzten Mal (
Corinna) Wunder gewirkt neben der liebevollen Aufmunterung. Vielleicht pendelt es sich wieder ein, ich vesuch da gelassen ran zu gehen.
Guck mal
hier , da schreibt Ute von Zwiemilchernährung. VOrübergehende, dauernde, warum wieso weshalb. Bin auch erst gestern auf die Seite gestoßen worden, nachdem ich hier über die Suche mal "Zufüttern" eingegeben habe. man "vergißt" Utes Seite irgendwie, da Lars schon so gr0ß geworden ist, dabei bin ich darüber damals auf dieses Forum erst gestoßen. Nun werde ich die Seiten öfter mal wieder zu Rate ziehen.
Doch nun endlich zu Deiner Frage:
Meiner Hebi hab ich es noch nicht erzählt. Wir haben ausgemacht, dass wir uns erst zur ersten Beikost wiedersehen, also wenn das Stillen sowieso "weniger" wird, oder eben bei Bedarf, wenn ich Probleme habe, wie jetzt zum Beispiel oder wenn meine OP ist Mitte Juni. Eine Stillpredigt würde ich von ihr nicht bekommen und eine gute Hebi hält auch keine. Im Gegenteil, sie war es, die mir bei ersten Zwangszufüttern gut zureden musste, dass das eben sein muss, denn verhungern darf kein Kind und dass das auch nichts mit mir zu tun hat, sondern eben so ist - warum auch immer. Und so würde sie heute auch reagieren, da bin ich mir ziemlich sicher. Ich hatte das schon mal angesprochen, als Nils den ersten Wachstumsschub hatte und auch da hatte sie gesagt, dass manchmal eben Zufüttern sein muss. Ich hab das da noch "überhört" und immer fleißig weiter angelegt und wenn es stündlich war. Der "Spuk" war nach 3 Tagen vorbei, aber jetzt hält er sich hartnäckig. Vielleicht hängt es auch mit meiner heftigen Gallenkolik zusammen - seitdem hat das nämlich angefangen.
Ich hör jetzt auch meinen Bauch, damit hab ich schon immer richtig gelegen. Meine Wunschvorstellung vom Stillen klappt halt nicht und ich muss meinen Kopf davon einfach freimachen. Mir geht es damit zumindest besser - trotz Flasche- weil ich ein zufriedenes Baby habe. Vorher war er zwar auch zufrieden, aber nicht so lang und es war doch teilweise ein "Kampf". "Gut" fühle ich mich dabei noch immer nicht, aber eben besser. Und ich denke, wenn ich wieder zufriedener und ausgeglichener bin, dann ist Nils es auch. Es gibt da jemanden
, der dieses Band zwischen Mama und Kind als unsichtbare Nabelschnur bezeichnet hat - er fühlt es einfach, spürt wie ich drauf bin.
Deine Maus ist noch so klein, also kleiner als Nils und ist doch auch früher gekommen, oder? Gebt Euch ein bissl Zeit.
Liebe Grüße
Claudia