Wie oft duschen und andere Sorgen nach dem Urlaub mit dem Papa

AW: Wie oft duschen und andere Sorgen nach dem Urlaub mit dem Papa

Meine Kinder duschen einmal die Woche - nach dem Schwimmen ;) und baden einmal die Woche. Bislang war Baden ein Sonntagsvergnügen, da jetzt aber Schwimmen auf montags verlegt ist, werd ich das baden wohl verlegen. Ansonsten ist bei uns Katzenwäsche angesagt, die die Kinder allein entscheiden und durchführen. Ariane äußert inzwischen den Wunsch nach öfter duschen, da bin ich auf der Suche nach Lösungswegen. Wir haben ja keine echte Dusche, so dass sie das nicht allein machen kann bislang. Ich denke, ich werde man ne Halterung organisieren und anbauen, so dass sie das allein handhaben kann.

Das Gespräch würde ich unter Erwachsenen führen und dann im Nachgang mit Marlene besprechen und dann Unklarheiten telefonisch klären. Ich halte das Gespräch für wichtig und denke, dafür kann man mal einen kinderfreien Abend "opfern".
 
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Danke für Eure Antworten.

Mir behagt es auch nicht sehr, wenn Marlene bei dem Gespräch dabei ist und das Gefühl hat, daß über sie hinweg über sie gesprochen wird. Ich kenne das Gefühl noch aus meiner eigenen Kindheit und find das ganz schlimm.

Sollten wir das Gespräch unter Erwachsenen führen, befürchte ich, daß wieder die gleiche Situation aufkommt wie bei der Sache mit der Tastensperre: daß Marlenes Vater und seine Frau genau das Gegenteil von dem beteuern, was Marlene erzählt/empfunden hat. Schlußendlich führt das doch zu keiner Klärung, zumal ich Marlene dabei doch mehr Glauben schenke als ihrem Vater. Ich denke nicht, daß sie sich solche Stories ausdenkt. Und wenn doch, dann nicht ohne Grund.

Ich ahne jetzt schon, daß auch die Sache mit dem Duschen verherrlicht oder abgestritten wird. Auf dieser Basis kann ich aber keine Probleme klären. Daher wünsche ich mir eine Möglichkeit, bei der sich jede Seite der anderen darstellen kann und zu seiner Version stehen muß. Nur weiß ich zum Verrecken nicht, wie ich das kindgerecht gestalten soll.

By the way: sowohl ihr Vater als auch seine Frau verstehen sich beide als Pädagogen, weil sie beruflich tagtäglich auch mit Kindern zusammenarbeiten. Zumindest von Marlenes Vater weiß ich, daß er sich darin als unfehlbar empfindet und sich aus Fehlern eher rausredet, als dazu zu stehen und etwas zu verändern/verbessern. Daher glaube ich nicht, daß sie von uns Tipps im alltäglichen Umgang mit Kindern haben möchten. Bis jetzt habe ich übrigens noch keine Resonanz erhalten auf meine abermalige Bitte, mir schon mal vorab die P.unkte, die zu besprechen sind, mitzuteilen.

Danke schon mal...ich überleg mal weiter.
:winke:
 
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Eske geht alle zwei bis drei Tage in die Badewanne!

Im Sommer jeden Tag kurz abduschen, da ich sonst die ganze Sonnencreme plus Spielsand von der Haut überall kleben hätte. Ist bei ihr auch kein Probelm!

Sie geht in den KiGa und hat oft den ganzen Kopf voller Sand vom spielen in der Sandkiste, da muß ich oft die Haare waschen, oder sie hat sich die Haare mit Tusche angemalt u.s.w, einmal die Woche Duschen wäre unserem Deckspatz zu wenig.

lg Marina
 
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Junior duscht eigentlich auch fast täglich.

Wir haben im Garten ein Matschloch ( ehemaliger Sandkasten ) das im Sommer aussieht wie ein Schweinesuhlbecken und das wird mit Vorliebe genutzt um Baustelle und Überschwemmung zu spielen.

Ausserdem sind wir den ganzen Nachmittag draussen unterwegs und er ist eigentlich immer dreckig :-) ...

Gebadet wird wenn er es gerne möchte, kann sein zweimal die Woche, kann aber auch mal einmal in zwei Wochen sein.




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..........was wäre denn, wenn ihr den termin auf ein wochenende legt - dein freund mit marlene etwas unternimmt und in dieser zeit dein ex + gattin kommen und sagen wir mal, nach einer stunde dein freund + marlene dazustossen - entweder sind die dinge dann geklärt oder marlene kann sich selbst nochmal zu den dusch+telefondingern äußern. vielleicht gibt es irgendwo ein ruiges cafe, einen biergarten, etc, dann brauch niemand auf "feindliches" gebiet.

lg verena
 
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Gerade hat sich just für den nächsten Besuchstag von Marlenes Vater und seiner Frau ein Kindergeburtstag angemeldet. Ob Marlene den wahrnehmen "darf" ist noch zu klären. Aber das würde sich fein anbieten: die zwei hätten den Vormittag mit Marlene, könnten sie dann zum Kindergeburtstag bringen und während Marlene sich dort amüsiert, können wir uns treffen zum Besprechen. Unklarheiten können wir dann abends je nachdem wie fit Marlene nach der Party ist, noch klären.

:winke:
 
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So, das Thema Duschen hat sich bei dem Gespräch wie erwartet wieder in unterschiedlichen Versionen dargestellt. Entgegen Marlenes Aussage mußte sie wohl nur täglich morgens duschen. Ich hab nicht weiter in Frage gestellt, warum Marlene berichtet, auch abends geduscht haben zu müssen, sondern nur erklärt, daß in den meisten Fällen auch ein Waschlappen reicht - vor allem, wenn Marlene das viel mehr Spaß macht als Duschen.

Der Punkt, den Marlenes Vater und seine Frau, geklärt/besprochen haben wollten, hatte mit dem abendlichen Zubettbringen/Einschlafen zu tun. Die beiden hatten den Eindruck, daß Marlene fürchterliche Angst vor dem Einschlafen hätte und haben dahinter Urängste vermutet, da Marlene früher als Baby auch schon recht unruhig war und schlecht (ein)schlafen konnte. Grundsätzlich kein schlechter Gedanke. Da Marlene hier zu Hause (zwar nicht mit Verzückung ins Bett springt,) sich aber immerhin ohne Weigerung hinlegt und einige Zeit nach dem Vorlesen/Erzählen ruhig und allein einschläft, habe ich die Urängste erstmal außen vor gelassen und ihren Unwillen einzuschlafen auf die ungewohnte Umgebung im Urlaub zurückgeführt.

Marlenes Vater und seine Frau haben sich wirklich keine schlechten Gedanken gemacht, wie man diesen Urängsten beikommen und gegen ein Urvertrauen ersetzen könnte und schlugen vor, daß nur Marlene, ihr Vater und ich regelmäßig bei seinen Besuchen zu dritt als "Familie" allein etwas mit ihr unternehmen, damit sie spürt, wo sie hingehört. Die Idee mag nicht schlecht sein, fände ich aber angemessener, wenn sie ihren Vater und mich jemals bewußt zusammenlebend erlebt hätte. Da wir uns aber getrennt haben, als sie knapp 10 Monate alt war, kennt sie uns quasi ihr Leben lang nur getrennt. Die Gesamtkonstellation hat sie in meinen Augen gut angenommen: Wenn ihr Vater uns mit seiner Frau besuchen kommt, albert, turnt & kuschelt Marlene wahlweise mit jedem von uns (mein Freund eingeschlossen) ganz frei rum. Keiner nimmt dem anderen den Platz weg. Ich hätte kein gutes Gefühl, ihr eine Familienkonstellation "vorzugaukeln", die nicht der Realität entspricht.

Seht Ihr das anders?

Danke!
:winke:
 
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Ich finde deine Gedanken absolut richtig. Es könnte sie sogar noch mehr irritieren, wenn ihr das mitmal anders und so auf Familie macht, die ihr gar nicht seid. Sie kennt doch die jetzige Konstellation und hat bei dir keine Probleme. Ich hätte bei den Einschlafproblemen auch eher auf ungewohnte Umgebung getippt. Zumal sie das zu Hause nicht hat. Wie ists, wenn ihr im Urlaub seid?

Mein Eindruck beim Lesen war: da wollen sich 2 Möchtegern-Pädagogen profilieren, die was von Urängsten und Trennungskindern gehört haben.
Bis ich hochgescrollt habe und gelesen hab, dass sie sich auch so sehen :cool: ...
da sag ich dann jetzt nichts mehr zu... :heilisch:

Lieben Gruß

Conny
 
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