Wie lang werde ich wohl noch Stillen...

Alina

Selfie Queen
:winke:

Ich mal wieder...Josephine wird immer noch gestillt. Das heißt eigentlihc 3mal am Tag.

Morgends voll. (Frühstücken mag sie nicht)

Mittags nach einem Glässchen

Und dann Abends nochmal nach dem Milchbrei & Brot.

Ist das normal das sie zb. nach dem Mittag noch gestillt werden mag? ICh habe das Gefühl das sie nicht wenig trinkt...leider ist die Brust ja nicht undurchsichtig und ich habe keine Messlatte drauf.

Aber gerade bei den hohen Temps. habe ich echt keine Lust mehr. Aber so wie es den anschein macht wird sie sich nicht alleine abstillen. Zumindest jetzt noch nicht... Jegliche Ersatzmilch wird verweigert. Obwohl sie eigetnlihc sehr gut aus der Trinklerntasse trinkt...

Kuhmilch sollte sie noch nicht oder?

lg Alina :winke:
 
hi, alina,

gratulation zu der langen stillzeit. leider erliegen ja viele mütter heutzutage der propaganda der babynahrungsindustrie, das stillen nur sinnvoll bis zu 6 monaten sei. sinnvoll wohl nur für deren Bilanz. diese ratgeber sind nicht selten eben durch solche gesponsert. :-P
Unabhängige Ratgeber empfehlen hingegen ein stillen, mit zusätzlichen selbstgekochten, bis zu 2 jahren oder darüber hinaus noch.
 
also mittags würd ich weglassen. milch hemmt die aufnahme von eisen. und das liefert das mittagessen. ;-)

ansonsten, früh und abends, wenn es dir nix ausmacht, kannst du doch so weitermachen. aber du schreibst, bei der hitze und so wirklich willst du nicht mehr?!

kuhmilch würd ich nicht gleich geben. versuch mal die milupino-kindermilch. da ist weniger eiweiß drin. die gibt es in kleinen packs mit strohhalm, so dass du nicht immer 1 gr. packung offen haben musst.
 
Hallo Alina,

ich würde auch fürs erste probieren, mittags die Stillmahlzeit durch eine ausgewogene Mittagsmahlzeit zu ersetzen.

Alles Liebe
Iman.
 
Hallo,

wenn sie ja aus der Trinklerntasse gut trinkt, wie wäre es dann mit Abpumpen und ihr die Mumi aus der Tasse geben?Vielleicht klappt es ja.

Es kann ja auch sein, das sie nach dem Mittagessen und Abendessen einfach dich zum "ausruhen" brauch und dabei deine Nähe und die Mumi einfach klasse findet.Vielleicht ist es einfach nur ihr Kuschelbedürfniss.

Gruss
Michaela
 
Hallo Alina,

morgens und abends würde ich solange weiter stillen wie es euch beiden gut tut. Nach dem Mittagessen würde ich nur Wasser oder Tee aus der Tasse anbieten und ihr liebevoll aber unmissverständlich klar machen, dass zu diesem Zeitpunkt die Milchbar geschlossen ist. Sie aber gerne mehr Essen darf von ihrer festen Kost. Hungern soll sie ja nicht.
Die Eisenaufnahme wird durch Vitamin C begünstigt - und durch Milch/Milchprodukte gehemmt. Der Tagesablauf sollte milchfrei sein. Das gilt übrigens auch für mögliche Zwischenmahlzeiten wie Quarktöpfchen oder Kinderjoghurts ....... alles Eisenhemmer!

Im Grunde weiter so (solange ihr wollt)

Ute
 
könnte man ein Kind, das bereits 1 jahr und 2 monate alt ist, nicht an der familientafel teilnehmen lassen und stillen nebenher weiterlaufen lassen? wozu industrienahrung? (kindermilch ect.)

möchte mal zitieren: ()

"Die Verwendung stark verarbeiteter und gesüßter Produkte erschwert die Gewöhnung der Kinder an den Geschmack herkömmlicher Lebensmittel, den Bezug zur ursprünglichen Herkunft der Lebensmittel und die Einübung einer altersgemäßen Mischkost.
Nicht zu vernachlässigen ist der finanzielle Aspekt, denn Kleinkinder-Milch ist etwa 2-3mal so teuer wie herkömmliche Milch. In der Optimierten Mischkost, die den aktuellen Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr und die Prävention der ernährungs(mit)bedingten Zivilisationskrankheiten entspricht, sind ausschließlich übliche, preiswerte Lebensmittel, unter anderem herkömmliche Milch und Milchprodukte, vorgesehen.
Weiterhin gibt es derzeit noch keine Studien, die die Vorteile von Kleinkinder-Milch gegenüber der Verwendung von herkömmlicher Milch im Rahmen einer ausgewogenen Gesamternährung von Kleinkindern belegen.
Milch als preiswertes gesundes Grundnahrungsmittel für Kinder sollte daher nicht aufgrund massiver Werbemaßnahmen für spezielle Kleinkinder-Milch vom täglichen Speiseplan gestrichen werden."

und:

"Weiterhin sollte bedacht werden, dass die Auswahl der Lebensmittel nicht nur der Nährstoffversorgung des Kindes dient, sondern auch einen Teil der Ernährungserziehung darstellt und zur Entwicklung eines altersgemäßen Essverhaltens beiträgt. Gemäß dem vom Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) entwickelten Ernährungsplan für das 1. Lebensjahr gehen die Milch- und Breimahlzeiten der Säuglingsernährung gegen Ende des 1. Lebensjahres nahtlos in das Familienessen nach dem Prinzip der Optimierten Mischkost über. Kleinkinder bekommen in der Optimierten Mischkost täglich ca. 300-350 g Milch und Milchprodukte.
Die Verwendung einer Pulvermilch für Kleinkinder würde eine Weiterführung der Ernährungsgewohnheiten des Säuglingsalters bedeuten, besonders dann, wenn die Milch aus der Säuglingsflasche getrunken wird, was durch die empfohlene Zubereitung der Pulvermilch nahe liegt. Auch eine speziell abgepackte trinkfertige Kindermilch sondert die Kinder beim Familienessen aus."

also, hier würde ich nicht einfach so argumentieren, Milch verursache Eisenmangel. das dürfte doch eigentlich nur passieren, wenn keine ausgewogene ernährung erfolgt, also, abgesonderte ernährung des Kleinkindes, statt man es an dem essen der erwachsenen teilnehmen lässt.
Auch die Argumentation, das damit eine ernährungsgewohnheit weiter geführt wird, die man doch eigentlich abzustellen wünscht, also, ernährung durch nuckelflaschen und die damit einherführende absonderung von der familientafel, werden für mich persönlich ausschlaggebender sein, als empfehlungen, zur industriel gefertigten lebensmittel zu greifen. zumal für kinder die schon älter sind als ein jahr. :)
 
hm, zuerst mal ist es bei zitaten immer gut, die quelle anzugeben.;-)

zum 2. wo liest du was von nuckelflasche? oder pulvermilch? :verdutz:
und natürlich geht man von einer ausgewogenen ernährung aus. steht doch nirgendwo was anderes.
ute hat nur gesagt, dass milch die eisenaufnahme auch zu anderen tageszeiten hemmt (also nicht nur nach dem mittagessen.). hat sie doch einfach nur erwähnt.

natürlich soll man zur familienkost übergehen. aber "übergehen" heisst auch, schritt für schritt.
klar könnte man nach 1 jahr wohl auch andere milch geben. ich für meinen teil würde es so holterdiepolter nicht tun. vom gefühl her einfach. die nieren müssen sich ja auch umstellen (denke ich mir laienhaft). und da fände ich persönlich die kindermilch aus dem tetrapack mit strohhalm o. umgeschüttet ins glas wegen der noch verminderten eiweißanteile zum einstieg besser.

für die sonst. mahlzeiten stellt man ja auch langsam um und gibt normale kost nicht von 1 tag auf den anderen bei allen mahlzeiten auf einmal.

bzgl. der übersüßten kinderkost an sich, geb ich dir uneingeschränkt recht. davon halte ich auch nichts.
 
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