AW: Wie geht man/frau .....
Huhu Jackie,
ab welchem Alter findest Du es passend, dass zu verlangen? :-D Ich finde nämlich schon, dass ein 3-/4-jähriges Kind durchaus schonmal "lernen" kann, dass gewisse Umgangstöne Erwachsenen gegenüber nicht ok sind (nein, für mich sind Kinder keine "kleinen Erwachsenen", sie sind halt Kinder ). Mein Kind hat definitiv nicht die gleichen Rechte wie ich - sie hat ja auch nicht die gleichen Pflichten, dann könnten wir darüber vielleicht reden :-D Solange sie so klein ist, muss ich für sie sorgen, und für mich gehört auch dazu, dass sie lernen muss, mit ihrem Frust umzugehen.
Später kann man auch nicht rumplärren, um sich schlagen, sich auf den Boden werfen oder sonstwas, wenn einem was nicht passt (ich gebe allerdings zu, dass ich Erwachsene kenne, deren Verhaltensweise nicht ganz unähnlich ist wenn auch vielleicht etwas "gemässigter").
Ich finde es gerade heutzutage enorm wichtig, dass man früh genug lernt, mit Frust vernünftig umzugehen. Und ja, man muss auch mal "einstecken" können. Und auch Kinder können/müssen lernen, dass nicht die ganze Welt sich um sie dreht und dass sie nicht über alles bestimmen können. Mitspracherecht beim Essen - gerne. Aber bitte begrenzt. Denn sonst würden wir uns täglich von McDonald's ernähren, wenn ich mein Kind den Speiseplan entscheiden liesse :-D oder von Nudeln ohne Sauce das geht halt nicht. Und darum frag ich zB immer nur Alternativen ab, wie "Möchtest Du zum Fisch gekochte Kartoffeln oder Kartoffelpüree?" Das hilft uns, viele "Trotzanfälle" erst gar nicht entstehen zu lassen (oder abends beim Zähneputzen "Möchtest du die rote oder die grüne Zahnpasta?" - da stellt sich die Frage, ob wir überhaupt Zähne putzen "wollen", gar nicht mehr)
Johanna darf rumnölen, wenn sie Frust hat, klar. Allerdings hat das eine Grenze. 1. darf es nicht länger als 10-15 Sekunden sein, 2. darf es nicht lauter sein als die Musik, die ich beim Autofahren höre (und das ist schon laut *gg*) 3. darf ich nicht tätlich angegriffen werden, das geht GAR nicht und 4. lasse ich mich auch nicht beschimpfen oder ähnliches von ihr. In diesen Fällen schreite ich halt ein und unterbinde den "Anfall" komplett. Und wenn sie es zu arg treibt, schicke ich sie auch schonmal raus- oder verlasse selber den Ort des Geschehens.
Mein Kind ist allerdings offenbar arg materialistisch :oops: und häufig rutschen mir dann auch fiese kleine Erpressungen raus à la "Wenn du jetzt nicht.... dann gibt es .... heute nicht/gar nicht mehr..." Ich weiß, dass das Banane ist, aber leider flutscht mir sowas öfter über die Lippen als mir lieb ist.
Liebe Grüße
Alex
jackie hat gesagt.:ich finde es unpassend, von einem drei oder vierjährigen einen respektvollen ton zu erwarten/zu verlangen, wenn das kind grad (aus f uns möglicherweise unerfindlichen gründen) frust hat oder sonstwie zornig ist.
Huhu Jackie,
ab welchem Alter findest Du es passend, dass zu verlangen? :-D Ich finde nämlich schon, dass ein 3-/4-jähriges Kind durchaus schonmal "lernen" kann, dass gewisse Umgangstöne Erwachsenen gegenüber nicht ok sind (nein, für mich sind Kinder keine "kleinen Erwachsenen", sie sind halt Kinder ). Mein Kind hat definitiv nicht die gleichen Rechte wie ich - sie hat ja auch nicht die gleichen Pflichten, dann könnten wir darüber vielleicht reden :-D Solange sie so klein ist, muss ich für sie sorgen, und für mich gehört auch dazu, dass sie lernen muss, mit ihrem Frust umzugehen.
Später kann man auch nicht rumplärren, um sich schlagen, sich auf den Boden werfen oder sonstwas, wenn einem was nicht passt (ich gebe allerdings zu, dass ich Erwachsene kenne, deren Verhaltensweise nicht ganz unähnlich ist wenn auch vielleicht etwas "gemässigter").
Ich finde es gerade heutzutage enorm wichtig, dass man früh genug lernt, mit Frust vernünftig umzugehen. Und ja, man muss auch mal "einstecken" können. Und auch Kinder können/müssen lernen, dass nicht die ganze Welt sich um sie dreht und dass sie nicht über alles bestimmen können. Mitspracherecht beim Essen - gerne. Aber bitte begrenzt. Denn sonst würden wir uns täglich von McDonald's ernähren, wenn ich mein Kind den Speiseplan entscheiden liesse :-D oder von Nudeln ohne Sauce das geht halt nicht. Und darum frag ich zB immer nur Alternativen ab, wie "Möchtest Du zum Fisch gekochte Kartoffeln oder Kartoffelpüree?" Das hilft uns, viele "Trotzanfälle" erst gar nicht entstehen zu lassen (oder abends beim Zähneputzen "Möchtest du die rote oder die grüne Zahnpasta?" - da stellt sich die Frage, ob wir überhaupt Zähne putzen "wollen", gar nicht mehr)
Johanna darf rumnölen, wenn sie Frust hat, klar. Allerdings hat das eine Grenze. 1. darf es nicht länger als 10-15 Sekunden sein, 2. darf es nicht lauter sein als die Musik, die ich beim Autofahren höre (und das ist schon laut *gg*) 3. darf ich nicht tätlich angegriffen werden, das geht GAR nicht und 4. lasse ich mich auch nicht beschimpfen oder ähnliches von ihr. In diesen Fällen schreite ich halt ein und unterbinde den "Anfall" komplett. Und wenn sie es zu arg treibt, schicke ich sie auch schonmal raus- oder verlasse selber den Ort des Geschehens.
Mein Kind ist allerdings offenbar arg materialistisch :oops: und häufig rutschen mir dann auch fiese kleine Erpressungen raus à la "Wenn du jetzt nicht.... dann gibt es .... heute nicht/gar nicht mehr..." Ich weiß, dass das Banane ist, aber leider flutscht mir sowas öfter über die Lippen als mir lieb ist.
Liebe Grüße
Alex