Wie arrangiert ihr euch im Homeoffice

8 Stunden Videokonferenz mit offenen Türen datenschutzkonform? Klar. Geht halt nicht.
Videokonferenzen ohne Internet? Geht auch nicht?
Mein Arbeitgeber darf mir ein Haus hierherzaubern, in dem das geht oder er arbeitet somit mir....
 
Danke für eure zahlreichen Erfahrungen :bussi:
Ich denke auch, dass irgendwo auf beiden Seiten Abstriche gemacht werden müssen.
Akten mitnehmen fällt glücklicherweise aus, da wir zumindest ein elektronisches Archiv haben.

Aber wie ich zB Verträge erstellen soll, was den Hauptteil meiner Arbeit ausmacht, ist mir schleierhaft.
Unser Drucker druckt nicht beidseitig und dann müsste ich wohl auch wöchentlich die Patrone wechseln:augenroll:

Die Räumlichkeiten sind auch echt problematisch. Keller ginge fast noch, da ist nämlich Tageslicht:bravo:

Ich harre mal der Dinge, die da kommen, gehe aber fast davon aus, dass sich das über einen längeren Zeitraum kaum umsetzen lässt und wir dennoch immer mal wieder ins Büro müssen.
Aber noch bin ich ja auch krank geschrieben, von daher hat es sich dann vielleicht sogar eingespielt.
 
Wichtiges drucke ich direkt in der Firma. Lohnzettel daheim, dafür hab ich mir Papier mitgenommen. Allerdings fahre ich auch nur 10 min und muss eh ab und an uns Büro zu Randzeiten.
 
Wir haben zum Glück eine sehr große Wohnung. Mein Mann und ich haben eigene Arbeitszimmer, die Maus kommt mit homeschooling auch gut zurecht. Das wichtigste Material kann ich aus dem Büro mit heim nehmen. Nach Absprache kann ich auch in der Dienststelle arbeiten, wenn es notwendig ist. Dienstreisen sind alle zu online - meetings mutiert. Das hat ja durchaus auch Vorteile. Wir versuchen als Familie feste Strukturen zu bewahren. Wichtig ist tatsächlich, dass wir genug Sport treiben (Joggen und Reiten sind ideal zurzeit), längere Wanderungen machen etc. Das Kind hat eine feste Freundin, die es auch regelmäßig trifft. Manchmal sitzen sie auch gemeinsam im Digitalunterricht. Wir sind extrem dankbar für die idealen Gegebenheiten, auch wenn wir natürlich unser altes, sehr aktives Leben vermissen. LG Marah
 
Die Bewegung käme bei mir auch nicht zu kurz, mindestens 2 Gassi-Runden täglich und durchschnittlich 12.000 Schritte zudem noch ab und an Yoga sollte reichen.
Meine Tochter wäre hier auch kein Problem, sie managt ihr Homeschooling selbständig und auch sie hat ihre beste Freundin, die sie 1-2 x die Woche trifft.
 
Klingt doch schonmal gut.
Hast Du einen guten Bürostuhl oder darfst Du den aus dem Büro mitnehmen?
 
Ich hab so nen Sitzhocker und keine Ahnung, wie der so ist, wenn man da mehrere Stunden drauf sitzt:hm:

Dass ich den aus dem Büro mitnehmen kann, kann ich mir nicht vorstellen, da ich schon denke, dass ich bestimmt auch immer mal zwischendurch ins Büro muss.
 
Mein Mann nutzt das Arbeitszimmer unten. Da hat er schon seit Jahren seinen Arbeitsplatz; er arbeitete auch vor dem Coronavirus schon zwei bis drei Tage pro Woche zu Hause. Das Zimmer liegt neben der Waschküche, was ideal ist; statt Kaffepause macht er die Wäsche zwischendurch :bravo: . Ich habe mir in Klaas Zimmer, das wir, seit er studiert, als Gästezimmer umgemodelt haben, einen alten Kinderschreibtisch aufgebaut. Mittlerweile mit Bildschirm aus der Agentur und einem neu gekauften Schreibtischstuhl. Linnea ist in ihrem Zimmer, Levin in seinem oder am Esstisch. Das funktioniert gut so :jaja:

Als Klaas im Dezember hier war, reservierte ich mir für die Tage, an denen ich noch arbeiten musste, ein Hub-Büro.
Im Frühjahr schichteten wir um. Da schlief Klaas ab 8 in Linneas Zimmer weiter, Linnea lernte in Levin’s Zimmer, und Levin ist an den Esstisch gewandert :piepts: . Dazu bin ich nicht mehr bereit. Wir haben im Wohn-/Esszimmer einen kleinen Schreibtisch in einer Ecke, aus der Zeit, in der die Kinder noch keine Laptops hatten und an einem Familiencomputer ihre gelegentlichen digitalen Aufgaben machten. Dahin könnte man auch ausweichen, machen wir auch gelegentlich, wenn es WiFi Probleme gibt, denn da liegt das Internetkabel. Als permanenter Arbeitsplatz wäre mir das aber zu wuselig, jeder, der in die Küche will, kommt vorbei.

Im Schlafzimmer würde ich, glaube ich, Schlaf-/Distanzprobleme bekommen.

Ich gehe seit Januar ganz regelmäßig-penetrant zwei mal pro Woche über Tag joggen (morgens ist es noch, abends wieder dunkel), zwei mal, an anderen Tagen, zur Krankengymnastik, und wenn es besonders gut läuft am fünften Tag mit einem Kollegen oder einer Kollegin über Mittag spazieren, manchmal mit Takeout Essen auf einer Parkbank, oder Brot, Salat etc. nachkaufen. Seit wir auf 100% Homeoffice sind, brauche ich das tägliche vor die Tür gehen noch mehr. Als ich noch zu 20-30% im Büro arbeitete, war da ein anderer Rythmus drin. Ich kann mir für mich nicht vorstellen permanent einen Vollzeitjob von zu Hause aus zu machen.

Vor einigen Jahren hatte ich mal einen Telearbeitstag pro Woche. Da genoss ich es, das Wohn-/Esszimmer für mich zu haben und machte mich am Esstisch breit. Die Situation war aber völlig anders: die Kids gingen zur Schule, der Mann fuhr zur Arbeit...

Falls Klaas wieder kommen sollte, setze ich mich in die Badewanne :verdreht:. Die brauchen wir nur zwei bis drei mal im Jahr :verwirrt:.

Lulu :winke:
 
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