AW: Wichtig bitte lesen
Hallo Du Liebe!
Wir hatten auch so ein Flaschenverweigerer-Reflux Kind.
Der Reflux wurde aber erst nach dem Fläschchenalter diagnostiziert.
Unsere Fläschchenzeit gestaltete sich leider auch so horrormäßig, und wir haben wie ihr echt alles probiert: Nahrung umgestellt, verschiedene Sauger, bis hin zu warten, bis sie sich meldet (das längste waren 12 Stunden tagsüber ohne Nahrung
-sie trank nichts!).
Ich denke, dass es damals schon der Reflux war. Wenn Fiona erbrochen hat, dann auch oft extrem viel, nicht nur so ein "bißchen".
Der Mageneingangsmuskel war zu schwach...
Unser Kinderarzt hielt mich für eine hysterische Mutter
und hatte keine Ahnung!!
Was uns geholfen hat? Im Schlaf füttern. Echt, ohne Witz, vielleicht hat sie den Reflux da nicht so gemerkt. Am Ende ihrer Schläfchen tagsüber (hab ich zeitlich abgepasst) hab ich ihr die Flasche in den Mund gesteckt, und Madame hat sie dann fast ausgetrunken, zum Teil an die 200ml!
Dann spätabends so gegen 23 Uhr noch eine Flasche im Schlaf, und frühmorgens so gegen 5 Uhr. So haben wir uns "durchgehangelt" und schon früh mir Löffeln begonnen.
Später hat Fiona ständig Bronchitis gehabt. Als sie 2 Jahre alt war wurde es asthmatisch. Und sie hat bei jedem Husten erbrochen im Liegen, es war Horror!
Erst dann kam unsere neue Kinderärztin darauf, sie vermutete Refluxasthma.
Das bedeutet, dass durch den zurückfliessenden Magensaft die Bronchien entzündet sind (wenn der Saft aspiriert wird) bis hin zur Obstuktion.
Sie hat uns in eine Klinik überwiesen, wo der sogenannte "Breischluck" durchgeführt wurde. Fiona musste eine Flüssigkeit trinken mit Kontrastmittel, wurde dann auf das Röntgengerät geschnallt und über Kopf geröntgt. Durch die Schwerkraft konnte man nun sehen, ob der Mageneingang richtig arbeitet und die Flüssigkeit halten kann, oder eben nicht.
Bei Fiona lief es eindeutig in die Speiseröhre, und somit war der Reflux nachgewiesen. Auf eine ph-Metrie wurde verzichtet.
Und was konnte man tun? Eigentlich nichts, erstmal abwarten.
Und nun sind wir froh und dankbar, dass sich seit ihrem 5. Lebensjahr der Reflux verwachsen hat. Auch bei Husten erbricht sie nun nicht mehr.
Aber wir hatten eine lange Leidensgeschichte hinter uns.
Ich möchte Dir nur Mut machen zum Durchhalten, und wie gesagt, versucht es mal mit dem Schlaf-füttern
.
Liebe Grüße von Bianca