AW: Wenn ein Kind zur Begrüßung die Hand nicht nicht gibt ...
ich selbst mag diese Händeschüttelei mit Hinz und Kunz auch nicht. Allerdings bin ich schon groß und daher höflich genug, eine mir entgegengestreckte Hand nicht abzulehnen. Je nach Mensch, der mir die entgegenstreckt, mach ich das. Aber auch eben widerwillig.
Von daher steht es für mich außer Frage, dass Laura niemandem die Hand geben muss. Macht sie auch nicht. Weil sie das halt auch nicht so von uns kennt. Menschen, die wir mögen, drücken wir meistens zur Begrüßung. Menschen, die uns nicht so nahe stehen, grüßen wir i.d.R. nur verbal.
Ich finde auch nicht, dass es überaus höflich/unhöflich ist, jemandem die Hand zu geben oder auch nicht. Viele (gerade auch viele Ärzte!) lehnen mittlerweile die permanente Handschüttelei auch ab.
Dass man brav die Hand geben soll, ist meiner Meinung nach ein Relikt aus der Generation vor uns. Und ich bin heilefroh, dass es heutzutage den Handkuss echt nicht mehr gibt. Glaubt mir: Hatte ich nie Plack, da hätte ich ihn gehabt *ekel*
Wichtig finde ich auch den Aspekt, das Kind zum "Nein"-Sagen zu ermutigen und es in seiner Entscheidung zu unterstützen. Wenn es dem Gegenüber nicht passt - sein Problem. Über körperliche Berührung - und dazu zähl ich Händeschütteln - entscheidet alleine Laura.
Dem einzigen Menschen, dem ich jemals aus voller Freude die Hand geschüttelt habe und diese danach gut eine Woche ungewaschen und hocherhoben vor mich her getragen habe, war Shakin Stevens auf meinem ersten Konzert. :-D
Liebe Grüße
Angela