Welches Outfit zur Kommunion?

Ich würde mich nie an einer Jeans stören. In diesem Fall ist es noch niemals eine typische blue Jeans, sondern eine dunkle. Wäre mir als Gastgeber sowas von egal. Hauptsache, man fühlt sich wohl (und ich fühle mich in Hosen viiiiel wohler als in Rock oder Kleid - da komme ich mir total verkleidet vor).

Welches Outfit ist es denn geworden?
 
Mir gefällt das Oberteil. War klar. Sarah und ich denken ja oft gleich, aber der Geschmack ist sowas von gegensätzlich :hahaha:

Bin gespannt, was es wurde.
 
Bei den Kommunionfeiern hier sieht man auch Eltern mit Jeans, und Tanten, Cousinen sind nun doch ein wenig weiter entfernt, manche vielleicht sogar ohne Kirchenbezug. Kommunion ist ein festlicher Anlass, ja, aber da geht es um was ganz anderes als um die wirklich richtige Klamotte. Die muss zum Träger passen und BEI IHM ein Schickmachen bedeuten.

Was Jesus so zu Innerlichkeiten und Äußerlichkeiten von sich gegeben hat, sollte der Kernfamilie des Kommunionkindes bekannt sein.
"Kleines Herz in Not" und nicht umsonst ist in einigen Gemeinden üblich, dass alle Kommunionkinder das gleiche Gewand leihweise tragen. Vor lauter Klamotten- und Geschenkewahn gerät das eigentliche Thema völlig aus dem Blickfeld.

Richtig ist, was sich richtig anfühlt. Wichtig ist, wer kommt - und nicht was er genau anhat. Meinen Geschmack hätte 2 am ehesten getroffen.
Aber auch in 1 und 3 ist es mit der richtigen inneren Einstellung einfach richtig.
 
Aber wie man sich kleidet drückt doch auch "Achtung" dem Gastgeber gegenüber aus. Da bereitet man liebevoll ein Fest vor und zieht sich selbst schick an und dann sticht ein Gast mit Alltags Klamotten raus ...

Es soll sich natürlich jeder in seinem Outfit wohl fühlen und ganz sicher ist Kleidung kein Ausdruck für religiösistät, dennoch transportiert sie auch eine Botschaft.
 
Aber wie man sich kleidet drückt doch auch "Achtung" dem Gastgeber gegenüber aus. Da bereitet man liebevoll ein Fest vor und zieht sich selbst schick an und dann sticht ein Gast mit Alltags Klamotten raus ...

Und ich bin da deutlich pragmatischer. Zur Hochzeit hatten wir uns den Verzicht auf Jeans gewünscht. Bei meiner Oma eckte ich damit an - das sei doch selbstverständlich, das müsse nicht auf einer Einladung stehen. Zur Konfirmation ist mir das relativ schnuppe. Da hat mich beim Mittelkind nur geärgert, dass der Große dermaßen querschoß und komplett Alltagsklamotte mit alter Jeans trug. Sieht halt jetzt komisch aus auf den Familienbildern und führte beim Abiball zu Stress, weil das Mittelkind mit gleicher Münze heimzahlen wollte.

Was den Rest der Familie betrifft: erfahrungsgemäß stehe ich grundsätzlich im Schatten meiner Mutter, ich kann anziehen was sie will - sie übertrumpft das. Da sticht dann der Gast in die andere Richtung raus. Ist jetzt auch nicht besser … Ich bin aber auch eher der bodenständige schlichte Typ. Insofern stören mich bei den Gästen auch keine Jeans. Mir ist viel wichtiger, dass sie da sind. Und zwar authentisch und nicht verkleidet. Und dann kommt der Schwager mit der Frau halt auch in Lederkluft mit Halsband. Na und?
 
Mir persönlich geht es wie Mel, ich würde zu so einem Anlass immer feierlich angezogen gehen (und was feierlich ist liegt mit Sicherheit im Auge des Betrachters). Aber am Ende aller Tage ist ein gelungenes Fest eines, bei dem sich Gastgeber und Gäste gut amüsiert haben und einen schönen Tag hatten. Und wenn dies für jemand anderen bedeutet in Jeans oder Lederkluft zu kommen, dann ist das so und dann ist das auch in Ordnung. Das ist mir persönlich dann lieber als jemand, der sich in schicke Klamotten zwängt und den ganzen Tag nörgelig am Tisch sitzt weil er sich nicht wohl fühlt. Da ist eben jeder anders gestrickt...
 
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