"Warum unsere Kinder Tyrannen werden"

AW: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden"

nochwas (geht mir gerade noch durch den Kopf):

Er schreibt, dass heute viel mehr Eltern mit auffälligen Kinder zu ihm kommen als noch vor 20 Jahren.
Aber heißt das auch, dass es viel mehr auffällige Kinder GIBT? Ich würde es eher so interpretieren, dass heute mehr Leute mit Kindern zu Psychologen gehen als noch vor 20 Jahren :???:
 
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nochwas (geht mir gerade noch durch den Kopf):

Er schreibt, dass heute viel mehr Eltern mit auffälligen Kinder zu ihm kommen als noch vor 20 Jahren.
Aber heißt das auch, dass es viel mehr auffällige Kinder GIBT? Ich würde es eher so interpretieren, dass heute mehr Leute mit Kindern zu Psychologen gehen als noch vor 20 Jahren :???:

Oder es gehen nur mehr Eltern mit ihren auffälligen Kindern zu ihm persönlich, weil er eben eine entsprechende Reputation hat.

Oder die andere Argumentation, die Schulen berichten von viel mehr auffälligen Kindern bei der Einschulungsuntersuchung. Genausogut kann man damit die These belegen, dass heutzutage viel strenger hingeschaut wird. Was früher ein normales Jungsverhalten war (z.B. eine Rauferei) ist heute schon verhaltensauffällig. In meiner Umgebung gibt es auf jeden Fall mehr normale wie gestörte Kinder (deutlich!!!) und ich kann die Krise unseres Gemeinwesens, die hier ausgerufen wird (Stichwort: wir werden unsere Kinder hassen (!!!)) echt nicht sehen.

LG

Verena
 
AW: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden"

Ich möchte mal in den Raum werfen, das ich noch nie eine Erziehungsratgeber gelesen habe, und das auch nie tun werde.
Das ist aber auch eine Haltung, die ich nicht nachempfinden kann. Es ist zwar nicht mein Hobby Erziehungsratgeber zu lesen, aber ab und an, wenn man meint, es laeuft in der Beziehung zum ein oder anderen Kind etwas leicht verquer oder die Familie sei nicht harmonisch, dann kann die Lektuere eines Ratgebers schon einfach den eigenen Blickwinkel veraendern, einen klarer sehen lassen usw. Ich gebe allerdings zu, dass in meinem Regal "nur" fuenf dieser Buecher stehen, von denen eines ein Geschenk war, das ueberhaupt nicht zu mir passte (demzufolge habe ich es auch nur angelesen), eines ein Fehlkauf, eines war so nichtssagend, dass ich jeglichen Inhalt schon wieder vergessen habe, aber zwei fand ich durchaus gut zu lesen und hilfreich im Endeffekt (einmal ein Geschenk, einmal selbst gekauft).

Lulu
 
AW: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden"

Die entsprechende Erklärung dazu habe ich sowohl hier als auch in einem anderen Thread in der Bücherkiste bereits ausführlich gegeben. :huhu:

Aber ums noch mal kurz gefasst zu wiederholen: Ich vertraue meinen Gefühlen und Instinkten lieber als nem Haufen Blätter.

Hier die ausführliche Version: http://www.schnullerfamilie.de/buecher-kiste/146938-kind-regeln-lernen.html
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden"

Aber ums noch mal kurz gefasst zu wiederholen: Ich vertraue meinen Gefühlen und Instinkten lieber als nem Haufen Blätter.

:prima:
:bravo:
Das seh ich ganz genau so :jaja:

Ich hab einmal nach "Hilfe in Buchform" gesucht und "jedes Kind kann Schlafen lernen" gefunden :roll: - da war ich ganz schnell wieder bei mir selbst und meinen Instinkten und meinem Baby - und bin weiterhin alle 2 Stunden nachts aufgestanden :jaja: ;-)

Das Buch, um das es hier geht, klang einfach sehr provokant und sowas interessiert mich dann - da ist es Zufall, dass es sich um einen "Elternratgeber" handelt :)
 
AW: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden"

Nadine, ich habe hier wohl mitgelesen. Ich meine nur, dass es auch jenseits der Gefuehle und Instinkte hilfreiches im Angebot zum Familienleben/Kindererziehung geben kann. Nichts gegen Gefuehle und Instinkte, aber manchmal lohnt sich die Erweiterung des eigenen, reflektiven Horizonts.
Nur meine Meinung :).
Und wie gesagt: Solange alles rund laeuft, besteht ja auch kein Bedarf. Ich kenne allerdings keine Eltern, bei denen immer alles rund laeuft :zwinker:.

Meike, was fuer mich nicht passt, das lese ich nicht fertig oder vergesse ich wieder. Aber ein Fehlgriff heisst ja nicht, dass es nicht auch spannende Ansaetze gibt.

Lulu :winke:
 
AW: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden"

Nadine, ich habe hier wohl mitgelesen. Ich meine nur, dass es auch jenseits der Gefuehle und Instinkte hilfreiches im Angebot zum Familienleben/Kindererziehung geben kann. Nichts gegen Gefuehle und Instinkte, aber manchmal lohnt sich die Erweiterung des eigenen, reflektiven Horizonts.
Nur meine Meinung :).
Und wie gesagt: Solange alles rund laeuft, besteht ja auch kein Bedarf. Ich kenne allerdings keine Eltern, bei denen immer alles rund laeuft :zwinker:.

Meike, was fuer mich nicht passt, das lese ich nicht fertig oder vergesse ich wieder. Aber ein Fehlgriff heisst ja nicht, dass es nicht auch spannende Ansaetze gibt.

Lulu :winke:

Nö, auch bei mir läuft es nicht rund und perfekt. Aber das erwarte ich auch nciht.

Ich habe nicht (mehr) den anspruch, das alles funktionieren muss. Dafür ist mir das Leben zu kurz, und die Kindheit meiner Kinder zu wichtig.
heute sollen sie Kind sein. morgen sehen wir weiter;)
 
AW: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden"

Hallo,

ich hole mal hoch, weil ich gerade das Buch lese, ich habe es zuerst wegen des Titels auch nicht beachtet. Es ist etwas "komisch" geschrieben, aber leider steckt schon einiges wahres drin.

Ich glaube nur das man das erst beurteilen kann wenn die Kinder in der Schule sind oder man mit Jugendlichen zu tun hat.

Ich helfe ab und zu beim Mittagessen in der Schule und bin wirklich schockiert. Es gibt wirklich 1-4 Kinder in der Klasse die den Beispielen des Buches entsprechen, Kinder die hinter dem Vorhang stehen oder unterm dem Tisch sich verkriechen und nicht hören, ein Geräuschpegel zum davonlaufen , bei denen man wirklich das Gefühl hat das Gesagte kommt gar nicht beim Kind an und da ist mir aufgefallen das der Autor ja schreibt das Kind macht das gar nicht mit Absicht es hat es einfach nicht gelernt.

Jetz nachdem Yannick in der Schule ist und Larissa dieses Jahr reinkommt, vermisse ich wirklich das es feste Strukturen im Kindergarten gibt das man mal eine Stunde am Tag ruhig sitzen muss und ein Projekt fertig gemacht wird.

Mein Mann hat oft mit jungen Zivis zu tun, die einfach total unzuverlässig sind.

Auch ein Punkt den ich mir rausnehme aus dem Buch ist, Kinder müssen wirklich nicht alles wissen und bei allem mitreden. Sie müssen noch nicht mit 5 Jahren von Krieg, Gewalt und finaziellen Problemen wissen. Sie sollen auch Kind sein und aber eben nicht Partner.

Den Punkt wiederum mit dem trocken sein kann ich so nicht folgen, aber ich nehem mir eh immer nur das aus Bücher mit das ich für stimmig halte;)

LG
Su
 
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