Waldorfschule

AW: Waldorfschule

Ich finde einfach, dass du dich hier nirgends einbringst.
Wenn ich von dir lese, dann immer nur in 1-2 Sätzen, wenn in deinen Augen irgendwas nicht stimmig ist.
Das ist MEINE persönliche Meinung. Die kein anderer teilen muss. Hab ja auch nie irgendwas geschrieben, aber diesmal, in meinem Thema, hat's mich genervt.
Nur weil 2 Sätze nicht zusammenpassen heißt das doch nicht.......? Ja was eigentlich? Was wolltest du mir damit eigentlich sagen??? Oder unterstellen? :???:
 
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Hallo Ihr,

an sich find ich "das Walldorfkonzept" echt nicht schlecht. aber es ist halt nicht das "wahre Leben"
Ich weiß nicht ob man den Kindern einen Gefallen tut wenn man sie 17 oder 18 Jahre raushält und dann müssen Sie sich im Studium und im Beruf, wo eben nicht nach solchen Konzepten gelebt, gelehrt wird, behaupten.

Mich würde mal interessieren wie das für ehemalige Walldorfschüler war?

Grüße und gute Entscheidung
Katja
 
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Ich habe mich nie mit diesem Konzept befasst und ich denke auch, dass es für uns nichts ist. Aber ich weiß, dass die Nichte und der Neffe meiner Tante hier in Deutschland in eine Waldorfschule gegangen sind, dann in die USA gezogen sind (weil die Mutter Amerikanerin ist), dort auch auf eine Waldorfschule gegangen sind und jetzt sehr erfolgreich dort zum College gehen, bzw. studieren. Soviel nur zur Tauglichkeit für das "wahre Leben".

Es kommt da sicher auf das Kind an und wenn Du meinst, dass Niklas (und später auch Fenja) dort besser aufgehoben ist, weil Euch die Schule gefällt und Dir das Konzept zusagt. Warum nicht?

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung.
 
Ich hab neulich einen Bericht darüber gesehen und war grundsätzlich auch angetan da ich das "Regel-Schulsystem" auch nicht gut finde.

Allerdings könnte ich mir auch nicht vorstellen meine Kids dort hinzuschicken...
Ich denke das man hinter diesem System zu 100% stehen muss und das würde ich nicht.

Für uns, die kids, würde mir ein Mix aus beidem gefallen.
Ich finde dieser Druck der heutzutage schon in der Grundschule herrscht sehr sehr schrecklich und bedenklich.....

Ehrlich gesagt graut es mir vor nächstem Jahr wenn Lu dann soweit ist.

Wir haben hier auch irgendwie keine Wahl, immerhin haben wir das Haus neben der Grundschule gekauft :sagnix:
Alle Kinder im Dorf gehen automatisch in diese Grundschule....

Ich wünsche euch das ihr DAS passende findet:bussi:
 
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Es gibt doch auch Montessori-Schulen. So als Alternative. Wär das ne Möglichkeit?

Auch nur so in den Raum geworfen, ohne dass ich mich näher mit dem Konzept befasst hätte :heilisch: Aber eine alte Schulfreundin von mir (die leider schon viel zu früh gestorben ist) war davon sehr angetan und war auch am Aufbau solch einer Schule hier in der Umgebung beteiligt. Ihren Sohn hat sie auch dorthin geschickt.
Leider hatten wir nicht mehr viel Kontakt und nun kann ich sie nicht mehr fragen :(
 
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an sich find ich "das Walldorfkonzept" echt nicht schlecht. aber es ist halt nicht das "wahre Leben"

Katja,

mit der Frage haben wir uns auch lange beschäftigt und haben mit einigen ehemaligen Waldorfschülern gesprochen und keiner von denen hatte einen "Kulturschock". Und es ist doch auch nicht so, dass du von der Regelschule kommst und fürs wahre Leben vorbereitet bist. Ich zumindest hatte damals in Lehre und Studium das Gefühl irgendwie ganz von vorn anzufangen. Es gab doch kürzlich auch diesen interessanten Kommentar einer Schülerin, der zu so heftigen Diskussionen geführt hatte von wegen, ich kann ein Gedicht in vier Sprachen interpretieren aber vom wahren Leben weiß ich nichts...

Ich hoffe für unser Kind einfach, dass wenn sie aufwachsen darf mit dem Gefühl, ich bin wertvoll, so wie ich bin, dass sie dann auch Rückgrat genug hat sich im Leben zurecht zu finden. Sie lebt ja nicht nur in der Schule sondern sie kriegt ja auch hier zu Hause mit, dass das Leben eben oft auch Taktik, Kampf und schon mal Frust ist. Aber sie mit Frust durch die Regelschule zu schicken um sie "abzuhärten" ist für mich einfach nicht die Vorbereitung aufs Leben, die ich mir für mein Kind wünsche...Aber ich glaube, da muss jede Familie einfach ihren Weg finden, der zu ihr passt.

Liebe Grüße
Sandra
 
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Ich war vor kurzem auf einen InfoAbend für die Montessori Schule es ging um die weiterführende Schule ab Klasse 5, hier schreiben sich die Kinder einen Wochenplan mit den Zielen, die sie in der Woche erreichen wollen, welche Aufgaben sie erledigen wollen etc. und diesen Plan müssen sie dann einhalten, zur Not am WE noch nacharbeiten. Da dachte ich mir, das ist mal eine Vorbereitung aufs wahre Leben, Zeitplanung, sich selber einschätzen. Man kann dort übrigens verschiedene Abschlüsse machen und plant mit den Lehrer (die alle Gymnasiallehrer sind) sein Ziel und arbeitet dann individuell darauf hin.

Mehr am Leben dran, als das örtliche Gymnasium hier am Ort.
 
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Hi Vivi :huhu:!

Bei uns ist das Schulthema auch gerne mal ein zweischneidiges Schwert. Ich bin mit unserem Schulsystem nicht unbedingt glücklich. Bin selbst nicht so den ganz geraden Weg gegangen. Andererseits habe ich lange an einer Hauptschule gearbeitet und fange im Mai auch wieder hier an der Grundschule an (als Schulsozialarbeiterin). Die Waldorf- und Montessori-Pädagogik habe ich im Studium zwar gestreift, aber ich habe keinerlei Insiderkenntnisse. Klar ist, dass bei beiden Modellen mehr auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen wird und mehr Engagement der Eltern gefordert wird. Wo es etwas schwieriger wird: Wenn die Kinder nun die gleichen staatlichen Prüfungen ablegen wie an z.B. einem regulären Gymnasium. Hier bereitet das normale Schulsystem vermutlich besser vor. Auf die Prüfungen - nicht aufs Leben, wohlgemerkt.

Wir für unseren Teil schicken unseren Großen hier auf die Grundschule im Dorf (dort hört es nach der 4. Klasse auf), allerdings erst, wenn er knapp sieben ist. Das war für mich super wichtig: Dass er nicht als Jüngster schon in die "Maschinerie" gerät. Die nächste Waldorfschule wäre von uns aus mit gravierender Fahrzeit verbunden (vermutlich müssten wir ihn täglich selbst fahren).

Wir hoffen sehr, dass er es packt und sich wohlfühlt. Wie es nach der vierten Klasse aussieht, entscheiden wir, wenn es soweit ist.

Ich denke, ihr werdet euch die Schule sehr genau ansehen. Erst dann kann man beurteilen, ob sie zum Kind passt. Sicher gibt es auch in der Waldorfpädagogik solche und solche.

Eine Frage habe ich: Aus welchen Gründen denkst Du, dass Dein Sohn an einer Regelschule nicht klar kommt? (Sorry, weiß jetzt nicht mehr, wie Du das formuliert hast).
 
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