Buchstabensalat
Lebenskünstlerin
Ich erwähnte es ja schon in einem anderen Thread:
hier ist mal wieder die Einschlaf-Katastrophe am Werke.
Unsere Mittlere will nicht einschlafen.
Erkennbar müde wird sie ca. ab 18:00 Uhr, durchaus auch früher bei viel Action über den Tag hin.
Trotzdem enden unsere Tage selten vor 20:00 Uhr, lieber um kurz vor neun.
Ich habe bereits folgende Dinge ausprobiert (alles über mindestens eine Woche):
- normales Abendritual: Kind quillt ständig aus dem Bett, wird wieder zurückgebracht, wahlweise mit stiller oder lauter Verzweiflung. Fernsehen oder andere Spezialitäten wurden gestrichen. Interessiert nicht.
- Streichen des Mittagsschlafs: furchtbar knatschig-müdes Kind bis ca. 17, 18 Uhr, danach schlagartig fit genug für ca. 1 h "Einschlaf-Terror".
- Belobigung friedlichen Zubettgehens mit Stempeln und Sonderaktionen. Sonderaktion scheiterte zeitnah, weil ständig jemand krank war in der Familie, wurde allerdings nachgeholt. Nach zwei, drei Wochen mit "Stempel bei Brav, böses Gesicht bei Terror" stempelte die Mittlere einfach selbst, egal, wie sie sich betrug. Dafür drohte sie mir mit "bösen Gesichtern".
- gemeinsames Zubettgehen: funktionierte eine Woche lang mittelprächtig. Gipfelte teil darin, daß ich sie schimpfend und tobend (jeder von uns) im Bett festhielt und entsprechend früher aufstand.
- ständiges Wieder-Rein-Bringen: war von der Erziehungsberechtigten aufgrund schierer Erschöpfung nicht durchzuhalten. Während ich fast zusammenbrach, war es für sie Quell steter Freude.
- Stiller Stuhl bzw. Stille Treppe: Beliebtes Amüsement als Alternative zum Schlafen. Verweilzeiten von ca. 1 h und mehr kein Problem. Demonstratives Ignorieren meinerseits stört keinen. Große gesellte sich die letzte Woche dazu - muß ja gut sein, wenn die Mittlere das so gerne macht.
Verschärfte Variante (wieder aus schierer Erschöpfung meinerseits geboren): Kind wird mit Babygurt für den Kinderwagen auf dem Stuhl angebunden. Wirkte ca. zwei Tage, nach 5 Minuten erklang der Wunsch, ins Bett zu gehen. Hat jetzt interessante Nebenwirkung: Große kommt heute auch aus dem Bett, setzt sich ebenfalls auf die Treppe, äußert Wunsch, angeschnallt zu werden. Kaum im Bett, wechselt die Mittlere ein, fordert ausdrücklich ein, angebunden zu werden, und freut sich nen Ast.
- Wüten und Toben: hält Kinder für ca. 30 min im Bett, danach ist Große eingeschlafen. Mittlere erklärt, sie sei jetzt ausgeschlafen, will aufstehen.
Leute, ich kann nicht mehr. Ich hab teilweise den Eindruck, die schieben hier Schicht, um zu sehen, wie lange ich am Stück wach bleiben kann. Schlafen die Großen, wacht schon fast die Kleine wieder auf und weint nach Fläschchen.
Hat bitte jemand noch irgendeine ultimative Idee?
Salat,
Nachtschattengewächs.
hier ist mal wieder die Einschlaf-Katastrophe am Werke.
Unsere Mittlere will nicht einschlafen.
Erkennbar müde wird sie ca. ab 18:00 Uhr, durchaus auch früher bei viel Action über den Tag hin.
Trotzdem enden unsere Tage selten vor 20:00 Uhr, lieber um kurz vor neun.
Ich habe bereits folgende Dinge ausprobiert (alles über mindestens eine Woche):
- normales Abendritual: Kind quillt ständig aus dem Bett, wird wieder zurückgebracht, wahlweise mit stiller oder lauter Verzweiflung. Fernsehen oder andere Spezialitäten wurden gestrichen. Interessiert nicht.
- Streichen des Mittagsschlafs: furchtbar knatschig-müdes Kind bis ca. 17, 18 Uhr, danach schlagartig fit genug für ca. 1 h "Einschlaf-Terror".
- Belobigung friedlichen Zubettgehens mit Stempeln und Sonderaktionen. Sonderaktion scheiterte zeitnah, weil ständig jemand krank war in der Familie, wurde allerdings nachgeholt. Nach zwei, drei Wochen mit "Stempel bei Brav, böses Gesicht bei Terror" stempelte die Mittlere einfach selbst, egal, wie sie sich betrug. Dafür drohte sie mir mit "bösen Gesichtern".
- gemeinsames Zubettgehen: funktionierte eine Woche lang mittelprächtig. Gipfelte teil darin, daß ich sie schimpfend und tobend (jeder von uns) im Bett festhielt und entsprechend früher aufstand.
- ständiges Wieder-Rein-Bringen: war von der Erziehungsberechtigten aufgrund schierer Erschöpfung nicht durchzuhalten. Während ich fast zusammenbrach, war es für sie Quell steter Freude.
- Stiller Stuhl bzw. Stille Treppe: Beliebtes Amüsement als Alternative zum Schlafen. Verweilzeiten von ca. 1 h und mehr kein Problem. Demonstratives Ignorieren meinerseits stört keinen. Große gesellte sich die letzte Woche dazu - muß ja gut sein, wenn die Mittlere das so gerne macht.
Verschärfte Variante (wieder aus schierer Erschöpfung meinerseits geboren): Kind wird mit Babygurt für den Kinderwagen auf dem Stuhl angebunden. Wirkte ca. zwei Tage, nach 5 Minuten erklang der Wunsch, ins Bett zu gehen. Hat jetzt interessante Nebenwirkung: Große kommt heute auch aus dem Bett, setzt sich ebenfalls auf die Treppe, äußert Wunsch, angeschnallt zu werden. Kaum im Bett, wechselt die Mittlere ein, fordert ausdrücklich ein, angebunden zu werden, und freut sich nen Ast.
- Wüten und Toben: hält Kinder für ca. 30 min im Bett, danach ist Große eingeschlafen. Mittlere erklärt, sie sei jetzt ausgeschlafen, will aufstehen.
Leute, ich kann nicht mehr. Ich hab teilweise den Eindruck, die schieben hier Schicht, um zu sehen, wie lange ich am Stück wach bleiben kann. Schlafen die Großen, wacht schon fast die Kleine wieder auf und weint nach Fläschchen.
Hat bitte jemand noch irgendeine ultimative Idee?
Salat,
Nachtschattengewächs.