@ ute e.al.: brauche argumentationshilfe

meine kinder dürfen eigentlich nicht zu jederzeit obst aus der schale nehmen, zumal das nicht gewaschen ist (ich wasche es kurz vor dem verzehr, sonst wird es schlecht). flavia bedient sich schon mal nach hunger, kriegt aber schon allein wegen vorbildfunktion mit mir ärger. laurin probiert ab und zu eine banane aufzumachen oder sich ein eis aus der tiefkühltruhe holen, aber diese meuterei wird im keim erstickt.

man muss auch immer schauen, wie das kind ist. manche kinder brauchen oft und wenig zum essen, andere kommen besser mit grosse und seltenere mahlzeiten klar. auf jeden fall, 2 stunden pause zwischen den mahlzeiten wäre gut einzuhalten. ich hätte kein problem damit, wenn sie wünsche äussert, was sie zb als snack essen will. laurin muss auch kein obst essen, wenn er lieber gurke und käse haben will. meine kids kriegen aber nichts vor dem essen, auch wenn sie hunger haben, weil 1 stunde nach der letzten mahlzeit der hunger nicht so gross sein kann wie nahc 2-3 stunden. ausserdem finde ich geregelten mahlzeiten sehr wichtig, sie bringen eine struktur in dem alltag und der magen (das gehirn auch) kann sich auf "essen" einstellen und hunger melden. wenn jeder nach bedarf isst, kommt man nie zu gemeinsame mahlzeiten.

gerade als alleinerziehende ist es schwer, regelmässige mahlzeiten einzuhalten. man ist meistens alleine mit dem kind und man kann es nicht vertrösten zu warten bis papa kommt, die uhr versteht das kind noch nicht. denoch, es ist eine disziplinsache, die den kindern zugute kommt. zu wissen, um die uhrzeit stehe ich auf, dann gibt es essen, freies spielprogramm, mittagsessen, schlafen, rausgehen, ein kleiner snack, abendessen, baden, schlafen gehen - das schaft eine zuverlässige baisis für den tagesablauf. kinder brauchen diese wiederholungen und feste punkte am tag, dafür sind nunmal die ess- und schlafzeiten geeignet.

ich habe mit laurin schon phasen gehabt, wo er nicht am tisch sitzen konnte (jetzt wird es langsam besser) und manchmal war es mir lieber, dass er aus der hand und im laufen etwas isst, als gar nichts. das sind aber ausnahmezustände und nichts, worauf ich unser alltag aufgebaut habe. wir haben unsere feste esszeiten, auch wenn laurin nichts dabei essen will, dann weiss er, wo er zurückgehen soll.

:winke:
 
meine kinder dürfen eigentlich nicht zu jederzeit obst aus der schale nehmen, zumal das nicht gewaschen ist (ich wasche es kurz vor dem verzehr, sonst wird es schlecht). flavia bedient sich schon mal nach hunger, kriegt aber schon allein wegen vorbildfunktion mit mir ärger. laurin probiert ab und zu eine banane aufzumachen oder sich ein eis aus der tiefkühltruhe holen, aber diese meuterei wird im keim erstickt.

man muss auch immer schauen, wie das kind ist. manche kinder brauchen oft und wenig zum essen, andere kommen besser mit grosse und seltenere mahlzeiten klar. auf jeden fall, 2 stunden pause zwischen den mahlzeiten wäre gut einzuhalten. ich hätte kein problem damit, wenn sie wünsche äussert, was sie zb als snack essen will. laurin muss auch kein obst essen, wenn er lieber gurke und käse haben will. meine kids kriegen aber nichts vor dem essen, auch wenn sie hunger haben, weil 1 stunde nach der letzten mahlzeit der hunger nicht so gross sein kann wie nahc 2-3 stunden. ausserdem finde ich geregelten mahlzeiten sehr wichtig, sie bringen eine struktur in dem alltag und der magen (das gehirn auch) kann sich auf "essen" einstellen und hunger melden. wenn jeder nach bedarf isst, kommt man nie zu gemeinsame mahlzeiten.

gerade als alleinerziehende ist es schwer, regelmässige mahlzeiten einzuhalten. man ist meistens alleine mit dem kind und man kann es nicht vertrösten zu warten bis papa kommt, die uhr versteht das kind noch nicht. denoch, es ist eine disziplinsache, die den kindern zugute kommt. zu wissen, um die uhrzeit stehe ich auf, dann gibt es essen, freies spielprogramm, mittagsessen, schlafen, rausgehen, ein kleiner snack, abendessen, baden, schlafen gehen - das schaft eine zuverlässige baisis für den tagesablauf. kinder brauchen diese wiederholungen und feste punkte am tag, dafür sind nunmal die ess- und schlafzeiten geeignet.

ich habe mit laurin schon phasen gehabt, wo er nicht am tisch sitzen konnte (jetzt wird es langsam besser) und manchmal war es mir lieber, dass er aus der hand und im laufen etwas isst, als gar nichts. das sind aber ausnahmezustände und nichts, worauf ich unser alltag aufgebaut habe. wir haben unsere feste esszeiten, auch wenn laurin nichts dabei essen will, dann weiss er, wo er zurückgehen soll.

:winke:
 
hm, mein thema kommt vom thema ab :-D und wirkliche argumente konnte ich bisher nicht entdecken :(

vielleicht kann doch ute noch was kluges schreiben? (nicht dass ihr nicht klug seid :-D :wink:)

:winke:
jackie
 
jackie,

die fragestellung ist nicht richtig formuliert, siehe meine erste anwort (bevor ich anfing abzuschweifen :eek:). die schlussfolgerung stimmt nicht, weil die kids ETWAS TUN MÜSSTEN, um die eckigen kekse zu bekommen, für die runden nicht, die gab es umsonst. DARUM waren die eckigen leckerer :cool: daraus schlussfolgert man, dass die kinder gerne etwas für ihren futter tun wollen, weil dann schmeckt es besser :cool:

auf utes antwort bin ich trotzdem gespannt :-D
 
ich bin mir nicht mehr sicher, ob sie was tun mussten

der einzige fakt, der sicher ist, ist dass sie um die eckigen wussten, sie aber nicht gleich bekamen.

:winke:
jackie
 
jackie, wichtig ist, dass sie sowohl die eckigen, als auch die runden gegessen haben :-D man muss nicht immer nur das leckerste essen ;-)
 
@ Jackie

Wie alt waren denn die Kinder in diesem Versuch? Und hast du vielleicht einen Link oder so mit näheren Details? Woher kam die Studie?

Ich denke mal der Erwartungseffekt spielt bei den Kindern in dem Versuch eine große Rolle. Sie denken sich vielleicht die Kekse müssen irgendwie was Besonderes sein, weil sie etwas dafür tun mussten, um sie essen zu dürfen bzw. sie nicht gleich haben durften.
Ich weiß nicht ob man das so 1:1 auf Alltagssituationen ummünzen kann. Wenn es darum geht ob man Süßigkeiten verbieten soll oder nach Lust und Laune erlauben. Ich finde der Gedankenschluss passt da nicht so richtig. Gab es denn irgendwelche Kontrollgruppen in dem Versuch? Wo die Kinder z.B. zuerst die eckigen Kekse haben durften und dann erst die runden. Wie sah da das Ergebnis aus?

Wussten die Kids, dass sie die Dreieckskekse später haben durften?

Vielleicht waren die Dreieckskekse einfach nur wegen ihrer Form attraktiver. Die meisten Kekse sind ja bekanntlich rund... Und das Auge isst ja mit. Kinder lieben ja auch diese Brötchen, die schön verziert sind und z.B.: wie Gesichter aussehen.

Das sind so erstmal meine Gedanken zu dem Versuch. Aber ich kenn ja die genauen Daten nicht dazu. Ich denke nur dass der Schluss den dein GG und die Versuchsleiter daraus zogen nicht wirklich richtig sein kann...

Zumindest ist es sicherlich nicht der einzige Faktor der bestimmt, was die Kinder später lieber essen. Ich denke mal der Geschmack wird ja auch konditioniert, je nachdem was man isst. Wenn die Kids vorwiegend Fertiggerichte und Junk Food zu essen kriegen von Klein auf, wird sich der Geschmack sicher anders entwickeln als wenn man viel gesunde Gemüsegerichte selber kocht. Die Vorbildfunktion der Eltern ist auch noch ne wichtige Sache, ich denke ich kann meinem Kind Gemüse nur dann schmackhaft machen, wenn ich es selber auch vor seinen Augen mit Genuss esse. Und ähnlich ist es sicher auch umgekehrt mit Süßigkeiten.

Ich finde das Thema sehr interessant. Wär schön, wenn du noch einpaar Details wüsstest.

Ah da fällt mir nochwas ein. Vielleicht gaben die Kids an die Dreieckskekse seien besser, weil sie die zuletzt haben durften und sich besser an den Geschmack erinnerten :???: .

lg, Johanna
 
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