Unser Kleiner bringt uns an den Rand der Verzweiflung.....

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Wir würden uns von einer professionellen Hilfe erwarten, dass wir Informationen bekommen, wie wir mit der im Moment verfahrenen Situation umgehen sollen. Es war bei unserem Kleinen nie so, dass er ein zufriedenes Kind ist. Wie sollen wir uns verhalten, wenn wir, vor allem meine Frau, unserem Kleinen nichts recht machen können. Er meckert (wein), wenn er auf den Boden gesetzt wird, weil er auf dem Arm will. Er meckert weiter auf dem Arm, weil er auf den Boden will. Auf dem Boden geht es wieder von vorn los. Wie sollen wir uns verhalten, wenn wir ihm etwas verbieten und er es trotzdem macht. Wie sollen wir uns Verhalten, wenn er "mal wieder" einen Wutanfall bekommt und sich so reinsteigert, dass es mehrere Minuten dauert, bis man an Ihn wieder herankommt, nur weil Mama jetzt gerade sich etwas zum Trinken in ein Glas in der Küche einschenkt.
 
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Am besten ist es auf sein Bauchgefühl zu hören als Mutter. Seid ihr denn noch sehr jung? Was du beschreibst ist ganz normal.

Sie kann ihn doch mit in die Küche nehmen, wenn sie sich was zu trinken holt. Es ist NORMAL, dass ein Kind in dem Alter weint oder schreit, wenn die Mutter ausser Sichtweite ist. Kann er denn nicht hinterher krabbeln, wenn Mama weg geht?
 
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Das ist total schwierig und ich kann gut nachvollziehen dass Deine Frau da wahrscheinlich auch ein Stück weit genervt ist.

Mein Sohn war leider auch so, am liebsten nur im Kinderwagen, allein wollte er nicht gerne, und schlafen gleich garnicht.

Ich weiss dass ich auch oft am Rande der Verzweiflung war, und ich hatte auch keine Lust das Kind den ganzen Tag mit mir rumzuschleppen, ich war dankbar um jede Hilfe von außen, in dem Fall die Großeltern die mir meinen Sohn abgenommen haben damit ich mal durchatmen kann.

Leider verging das erst, als er lerne das man spielen kann, ich weiss das ist nicht die Antwort die man sich erhofft, leider ist es aber genau so.

Was ich gemacht habe bei solchen Wutanfällen, verschieden, mal hab ich ihn getragen mal hab ich ihn schlicht brüllen lassen.. aber beides ist nervig.

LG und viel Kraft

Steffi
 
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Aber wenn er weint, egal ob er auf dem Arm oder Boden ist und wenn man sich das Getränk nicht mal einschenken kann, weil man dazu das Kind auf den Boden setzen müsste, dann ist das wirklich anstrengend. Das schlimmste ist vermutlich die Hilflosigkeit, wenn der Kleine frustriert ist und man nichts dagegen machen kann... Es richtet übrigens keinen bleibenden Schaden beim Kind an, wenn es die eine Minute mal schreit, weil Mama es sich erdreistet, aufs Klo zu gehen :troest: Man muss es nur schaffen, die Ohren zu verschließen :zwinker:
 
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nein, jung sind wir nicht mehr. 36 und 32. allerdings haben wir uns das alles ganz anders vorgestellt. Aber gut, erstens kommt es sowieso anders und 2. als man denkt. Und meine Person kann das auch irgenwo besser wegstecken. Vielleicht, weil ich arbeiten gehe und ihn nicht den ganzen Tag habe, erst ab ca. 17 Uhr und eben an den Wochenenden. Da ich ab übernächster Woche Elternzeit habe, überlege ich schon, meine Frau nicht einfach für ne Woche wegzuschicken. Irgendwo anders hin. Ich kann jetzt allerdings nur schwer beurteilen, ob das eine Frau gerne macht, ein paar Tage weg ohne Kind.

Richtig ist, dass die Hilflosigkeit das ist, was das Zusammeleben zeimlich schwer macht im Moment.
Wenn man einfach nicht mehr weiterweis, schon 1000 Sachen probiert hat und nichts klappt und die Nerven meiner Frau wegen dem Kleinen und meine Nerven wegen der Situation bei meiner Frau ziemlich am Ende sind.
 
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Das haben wir uns ganz anders vorgestellt, das hätte von mir sein können, ehrlich !!

Und gerade wenn man spät Kinder bekommt, ist es noch viel schwerer, den man hatte ja vorher lange Zeit sein Leben für sich allein, diese Umstellung ist schon krass.

Zum Thema wegfahren: Ja, warum nicht.

Und bloss nicht den Gedanken aufkommen lassen, sie wäre eine schlechte Mutter, im Gegenteil, danach ist sie wieder erholter und mit mehr Kraft.

LG Steffi
 
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Nein, wir wissen, das wir für unser Kind die besten Eltern sind, die es sich vorstellen kann.
Und wie immer, wissen ist nicht gleich fühlen.
Fühlen tuen wir uns ratlos, am Ende, Bauchgefühl haben wir schon keines mehr. Und aus dem Kind lesen fällt mir in den letzten Wochen verdammt schwer.

Leider weis ich auch nicht mehr, wie ich Sie unterstützen kann in der Zeit, in der ich nicht da bin.
 
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Ab wann geht er denn zur TaMu oder in die Krippe?
Meine Tochter ist leider ähnlich. Ich bin oft kurz vorm durchdrehen, einfach weil ich das Gequengel nicht mehr hören kann oder die Lautstärke mir zuviel wird. :bruddel:
Allerdings ist sie schon fast 2,5 und geht tageweise zur Tagesmutter. Die Stunden auf der Arbeit sind göttlich für Nerven und Ohren! :sagnix:


Hat sie ihn schonmal bei sich schlafen lassen? Es KÖNNTE sein, dass er ihre Nähe tagsüber dann nicht so extrem braucht...

Sonst hat leider auch nichts wirklich was gebracht... :roll:
 
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