Unfassbare Babyernährung ...

  • Themenstarter Themenstarter Lillian
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AW: Unfassbare Babyernährung ...

nein, jasmin,
er reagiert dann nicht nur auf das lebensmittel. er kann auch mit kreuzallergien auf andere dinge reagieren. nicht nur auf die jeweilige sache.
gibst du z.b. nüsse zu früh, kann die allergie also dannn auch bei anderen dingen auftreten. meinetwegen auch als birkenpollenallergie und nicht nur bei lebensmitteln. (achtung, nur als beispiel jetzt geschrieben. ich weiß nicht, ob die kreuzallergie dann wirklich auf birke wäre).

kiwi hat anke hier mal geschrieben, kann kreuzallergien auf z.b. latex und kartoffeln auslösen. und diese sachen kann man dann im alltag eben nicht mehr so einfach vermeiden wie die kiwi an sich.
siehe z.b.
http://www.schnullerfamilie.de/threads/59215&page=2&highlight=kiwi

mit anderen stoffen, auf die der körper reagiert, ist es genauso.
 
AW: Unfassbare Babyernährung ...

Liebe Jasmin,

ich habe mal gegoogelt, denn mit Hausstauballergien kenn ich mich zu wenig aus. Aber ich war/bin der Meinung, dass viele Allergien ihre Auslöser in der Ernährung haben, auch wenn man letztendlich dann nicht auf ein bestimmtes Nahrungsmittel, sondern auf etwas ganz anderes allergisch ist.

So richtig geklärt ist das wohl eh nicht, woher die Allergien letztendlich stammen, wenn ich das richtig gelesen habe.

http://de.wikipedia.org/wiki/Allergie#Ausl.C3.B6ser


Auslöser

Sie lassen sich in fünf Kategorien einteilen:

* Inhalationsallergene (u. a. Blütenpollen, Kot der Hausstaubmilbe, Hautschuppen von Tieren, Schimmelpilzsporen, Speichel als Putzrückstand auf Tierhautschuppen, -haare oder Vogelfedern, Lösungsmitteldämpfe)
* Kontaktallergene (u. a. Tierhaare, Blumen und Pollen, Formaldehyd in Kosmetika, Latex (Einmalhandschuhe, Radiergummis, Kondome), Additive in Kraft-, Kunst- und Beschichtungsstoffen, Metalle (z. B. Nickel)
* Insektengifte (vor allem Bienen- und Wespengift)
* Nahrungsmittelallergene (Milch, Fisch, Obst, Getreide, Nüsse)
* Medikamente, die als Allergene wirken (u. a. Antibiotika wie Penicillin)

Von Kreuzallergien spricht man, wenn sich die allergische Reaktion auf ein bestimmtes Allergen auf einen anderen Auslöser überträgt, der eigentlich nichts mit dem ersten Allergen zu tun hat.


Entwicklung der Allergie

Woher die grundsätzliche Bereitschaft rührt, eine Allergie zu entwickeln, ist nicht vollständig erforscht. Diskutiert werden u. a.:

* Erbliche Einflüsse (Allergien sind HLA-assoziiert - human leucocyte antigen-System). Varianten sind mittlerweile in mehr als 50 verschiedenen Genen nachgewiesen (u. a. ADAM33, GPRA oder IL1RN, die alle eine Rolle bei der allergischen Entzündung spielen)
* Unterforderung des Immunsystems in der frühen Kindheit mit viralen oder bakteriellen Erregern, z. B. durch übertriebene Hygiene (Flächendesinfektion)
* Die bei vielen allergischen Reaktionen hauptsächlich auftretenden Immunglobuline vom Typ E (IgE) dienten ursprünglich der Abwehr von nun in den Industrienationen seltener gewordenen Infektionen mit Parasiten wie Bandwürmern.
* Ungünstige Ernährung, in Diskussion sind bestimmte Fettsäuren sowie Vitamin D das immunsuppressiv wirkt
* Psychosomatik, allerdings mehr als sekundäres Phänomen im Sinn einer Konditionierung auf allergieauslösende Reize
* Zunahme des Pollenflugs, z. B. durch die Erderwärmung oder als Stressreaktion von Bäumen auf Schadstoffbelastung
* Zunahme der Milbenexposition durch bessere Isolierung der Häuser
* Frühe Änderungen in der Darmflora, die durch Antibiotika und Probiotika beeinflusst werden kann
* Veränderung der Hautflora z. B. durch die Einführung von Windeln
* Kälteresistente Bakterien in Nahrungsmittel z. B. durch die Einführung von Kühlschränken
* Medikamente, z. B. Paracetamol


Therapie

* Vorsorglich:
o Die beste primäre Vorbeugung ist sicherlich die Allergenkarenz, das heißt das Vermeiden des Kontaktes mit einem Allergen, doch dies ist leider nur selten möglich. Klassische Beispiele sind Tierhaarallergien und Nahrungsmittelsallergien.
o Als echte primäre Prophylaxe wird für Neugeborene mit erhöhtem Risiko, an Allergien zu erkranken, ausschließliches Stillen für wenigstens sechs Monate oder bei Stillhindernissen die Ernährung mit einer hypoallergenen Flaschennahrung, die ihre Schutzwirkung in Studien auch nachgewiesen hat, empfohlen. Noch nicht abschließend zu beurteilen ist der vorbeugende Effekt von sogenannten „Probiotika“, z. B. Laktobacillus bifidus. Diese natürlichen Darmbakterien sind nicht nur in vielen probiotischen Joghurts u. a. enthalten, sondern mittlerweile auch in den ersten Säuglingsnahrungen und finnische Studien geben Hinweise darauf, dass bei nicht gestillten Säuglingen die Ernährung hiermit möglicherweise vor der Entstehung von Allergien schützt. Da zahlreiche Allergiker auch auf Milchprotein allergisch reagieren, ist der häufige Verzehr von probiotischen Joghurts nicht unproblematisch.
o Hyposensibilisierung ist eine Möglichkeit zur sekundären vorsorglichen Behandlung. Durch langsam ansteigende Dosen des Allergens, die in die Unterhaut gespritzt werden, soll das Immunsystem lernen, nicht mehr allergisch auf die auslösende Substanz zur reagieren. Hat die Therapie Erfolg, kann das Immunsystem dann auch auf neue Allergene korrekt reagieren und es entstehen weniger neue zusätzliche Allergien. Die Therapie erstreckt sich in der Regel über drei Jahre und kann von Nebenwirkungen bis hin zum allergischen Schock verbunden sein.
* Akut:
o Antiallergika in Form von Tabletten, Nasen- oder Lungensprays oder Augentropfen. Hauptsächlich werden Antihistaminika, Mastzellstabilisatoren oder Cortikoide (Kortison) eingesetzt. In schweren Fällen ist ärztliche Erste Hilfe erforderlich.
* Begleitend:
o Psychosomatische Verfahren


Heuschnupfen
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Heuschnupfen ist eine Form der Allergie.
Inhaltsverzeichnis
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* 1 Anzeichen
* 2 Auslöser
* 3 Therapie
* 4 Literatur
* 5 Weblinks

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Anzeichen

* Niesanfälle, Juckreiz, Anschwellen der Nasenschleimhaut, bei Alkoholgenuss sogar Zuschwellen, wässriger Schnupfen
* brennende oder tränende Augen, die gerötet sein können
* trockener Hustenreiz, Enge in der Brust, Asthma
* Kopplung dieser Symptome an wiederkehrende Zeiten oder Gelegenheiten wie beispielsweise immer morgens, immer im Frühjahr, immer wenn es warm ist, immer in der freien Natur, immer wenn Staub gewischt wird
* erhöhte Temperatur und Fieber ("Heufieber")
* Müdigkeit und Konzentrationsstörungen

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Auslöser

Es gibt vielfältige Auslöser für den Heuschnupfen; sie sind ausführlich beschrieben in dem Thema Allergie. Bei den betroffenen Menschen tritt häufig eine Nahrungsmittelallergie oder evt. auch eine Staub- und Tierhaar-Allergie auf. Während der Pollenflugzeit ist bei Pollenallergikern das Immunsystem sehr stark beansprucht.


Asthma bronchiale
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Asthma (v. griech. ἆσϑμα „Enge“) bronchiale ist eine immunologische Erkrankung, die das Atmen erschwert. Fünf Prozent der Erwachsenen und sieben bis zehn Prozent der Kinder leiden an Asthma bronchiale. Grund für die Atembeschwerden (Dyspnoe) ist eine entzündliche und meist rückbildungsfähige (reversible) Verstopfung und Verkrampfung der Bronchien und Bronchiolen, die durch vermehrte Sekretion von Schleim, Spasmus der Bronchialmuskulatur und Bildung von Ödemen in der Bronchialschleimhaut verursacht wird. Man spricht auch von der Trias des Asthmas. Es besteht eine Überempfindlichkeit gegenüber äußeren Reizen (chemisch, physikalisch, pharmakologisch oder immunologisch).

Auslöser sind vor allem so genannte Inhalationsallergene wie Hausstaub, Pollen oder Mehl, aber auch Nahrungsmittel, Bakterien, Viren, Pilze, Medikamente, Lösungsmittel, Additive, Weichmacher und andere chemische (Zusatz-)Stoffe können infrage kommen. Teilweise sind Klimaveränderungen oder körperliche Anstrengung Auslöser für den Ausbruch der Anfälle. Die Atemwegsverengung kann Tage bis Monate anhalten, aber sich auch spontan oder nach einer Therapie normalisieren



Ursachen

Folgende Faktoren können Ursache/Verstärker von Asthma sein:

* Darmprobleme (z. B. Candida albicans)
* Unerkannte Nahrungsmittelunverträglichkeiten (z. B. Lactoseintoleranz)
* Stress/Psychosomatik
* Rückfluß von Magensäure in die Speiseröhre (gastro-ösophagealer Reflux)


usw. usf.


Übrigens bin ich nicht ganz sicher, ob ich die Zitate einfügen darf, aber ich denke schon, wenn ich die Quelle angebe, oder?

Wenn nicht, lösche ich sie wieder.

:winke:
 
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Gretel, wenn ich deine Antwort schon vorher gelesen hätte, hätte ich mich nicht totgegoogelt :wink:

:winke:
 
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bleubird hat gesagt.:
Hallo

Wie ich so lese haben viele von euch nie wirklich Probleme in der Ernährung eurer Kinder gehabt.


Liebe grüße Jasmin


Hmm, ich würd mal behaubten, daß Viele hier genau deswegen hier auf der Seite gelandet sind...:)

Die Erklärung von ich glaub Sabine war klasse, besser hätt mans nicht sagen können.

Ich hab auch mal eine Reportage gesehen, wo bewiesen wurde, daß man Kindern ein Essverhalten angewöhnen kann! Sprich: Wenn man sie von Baby an dazu anhält gesundes Essen zu sich zu nehmen, dann wird dieses Essverhalten sich als "Gewohnheit" manifestieren. Klar mag nicht jedes Kind Alles, trotzdem sollte man diesen Weg einhalten um wenigstens die unerläßliche gesunde Ernährung im Allgemeinen einzuhalten....

Was ich auch interessant fand war, daß jem. sagte: Mein Kind mag aber von klein auf so gerne dies und das (zb Leberwurst) ..... Darauf folgte dann die Feststellung, daß ein Baby oder Kleinkind dies und das, was wirklich nicht der guten Ernährung entspricht, nur dann lieben lernen kann, wenn die Eltern es (regelmäßig) anbieten! :lichtan:

So, mein Wort zum Sonntag :-)

LG, Viola
 
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* Ungünstige Ernährung, in Diskussion sind bestimmte Fettsäuren sowie Vitamin D das immunsuppressiv wirkt :entsetzt:

wäre es dann wohl besser, die Vitamin D Prophylaxe für Allergiegefährdete Kinder kritisch zu sehn ?!?!?!
 
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Das Kind einer amerikanischen Freundin von mir ist 10 Monate alt und bekam mit 8 Monaten schon Erdnussbutterbrote und letztens waren wir essen, da bekam er wieder etwas Erdnussbutter auf sein Broetchen und wurde ploeztlich feuerrot. Ich sagte ihr dann, dass es bestimmt eine allergische Reaktion auf die Nuesse sei, aber sie wollte mir leider nicht glauben und gab es ihm 2 Tage spaeter wieder. Die Allergie war so schlimm, dass sein Gesicht anschwoll. Tja und nun ist es bewiesen, dass er ne Allergie hat. Leider nimmt meine Freundin mich nie ernst, wenn ich ihr etwas ueber Ernaehrung erzaehle. Ich mach's schon immer ganz diplomatisch, aber sie findet, wir deutschen Muetter uebertreiben..(ihre Worte). Sie lacht mich auch aus, wenn ich Sean Strumpfhosen anzieh...
 
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Sabine mit Anna hat gesagt.:
Zu dem Thema hab ich mal ein interessantes Interview vom Onkel Hipp gesehen. Da hat er gesagt das z.b. Salz, obwohl es nicht gut ist wegen den Eltern reinkommt. Die Mütter kaufen es sonst nicht.

Aus dem Grund gibt es auch mehr Gläschen mit Nudeln als mit Kartoffeln. :( Und aus dem Grund hab ich zu Fabiennes Chemozeiten ihren geliebten Spinat, den sie fünfmal täglich in den Chemopausen aß, kartonweise im Internet bestellt, weil die im Laden zu selten gekauft werden und dementsprechend wenig bis gar nix da war.


Lawxanna: Vitamin D haben meine beiden allergiegefährdeten Kinder als Babys nicht bekommen - auch aus dem Grund (aber nicht nur). Ariane bekam sie gar nicht, Fabienne eine mit anschließend furchtbarem Bauchweh. Danach lange nicht ... erst wieder in der Chemo, weil sie da ja nicht raus durfte und dementsprechend nicht selber bilden konnte. Aber: Chemokinder entwickeln keine Allergien. Von daher wars vertretbar.
 
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Na gut, dass ich so gut wie nie Vitamin D gegeben habe, denn dann hätte ich mir ja auch die Allergieprophylaxe HA Nahrung schenken können.

BTW wir haben vor Monaten was skuriles im Krankenhaus erlebt.

Zara hat ein winziges Loch im Herzen, hier muss per US kontrolliert werden ob es sich geschlossen hat oder nicht, im September waren wir deshalb in Köln in der Kinderklinik. Neben dem US Gerät lag eine Tube Multagol Junior Gel.

Zara brüllte unablässig rum und ruck zuck war die Paste an ihrem Schnuller, noch ohne dass ich mich dagegen wehren konnte.

Auf meinen Protest hin sagte der "Kinder"Kardiologe, das wär eh nicht schlimm, die Kinder mögen das:entsetzt: nee schon klar und ich ernähr mein Kind bewust allergenarm und das ist jetzt von ihnen zerscheppert durch diesen Mist :bruddel: .

Er guckte mich unverständlich an, es hätte noch keiner was dagegen gesagt.

Die sind sich nicht bewust was sie Kindern damit antun, in dieser Paste ( schmeckt man ja auch) sind Zitrusfrüchte verarbeitet, diese werden generell mit Schale gepresst, gaaaaaaaaaaanz toll gemacht ...


Soviel zum Argument Kinderärzte hätten Ahnung von Ernährung !!

Unser Kia wurde von mir darauf angesprochen ( hat die selbe Paste neben dem US Gerät) er sagte, jaaaaaaaa Allergieprophylaxe beim Kind würde sich ja eh nur auf Kuhmilch beschränken......
 
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