Naja, Petra, z.B. im Falle der großflächigen Durchimpfung an Wipos in den USA konnte man ja ganz deutlich sehen, dass die Herpes Zoster Fälle im Kindesalter signifikant anstiegen, eine Erkrankung die vorher fast nie Kinder bekamen! Und Gürtelrose und Windpocken sind nun Krankheiten, die schon sehr lange bekannt sind.
Genauso ist es mit dem Rückgang der Masern-Enzephalitis: Die Erreger, die heute eher Enzephalitis hervorrufen, sind z.T. schon sehr lange bekannt. Die Liquorpunktion gibt es seit dem vorletzten Jahrhundert, das Elektronen mikroskop seit den 30 ern - und seither sind die Fälle der Gehirnentzündungen insgesamt nicht gestiegen sondern ungefähr gleich geblieben, obwohl immer mehr Erreger erforscht wurden.
Es gibt ja dieses Zitat von Pasteur "Der Erreger ist nichts, das Milieu ist alles" - da steckt dahinter, dass Du ja quasi mit jedem Atemzug Viren, Bakterien, Pilze einatmest, die Dich töten könnten, es aber nicht tun, weil Dein Körpermilieu sich dagegen wehren kann. Auch wenn Du bestimmten Keimen ausgesetzt wirst, heißt das noch lange nicht, dass Du daran erkrankst. Es hat auch etwas mit der "inneren Krankheitsbereitschaft" zu tun und die ist noch immer unerforscht, die Infektionstheorie hinkt oftmals (und wird von "Extremisten" schlichtweg angezweifelt.)