AW: Trotzphase?
Ich kenne das auch nur zu gut. Heute folgte zum Beispiel ein Wutanfall dem nächsten: Das Nachbarskind war nicht zum Spielen da, Mama hat das Brot falsch belegt (warum lasse ich ihn das auch nicht selbst machen?!) etc. Ich bin sehr verständnisvoll im Umgang mit den Gefühlen meines Sohnes und versuche, das Bedürfnis hinter der Wut zu sehen, aber manchmal hilft wirklich nur wüten lassen. Und ganz ehrlich, bevor ich auch wütend werde (besonders an Tagen, an denen ich eh sehr gestresst bin), weil der Herr schreit und um sich schlägt, verfrachte ich ihn schon mal in sein Zimmer und setze mich dazu und schalte auf Durchzug. Allein lassen sollte man die Kleinen aber nicht.
Versuch deinem Kind das Gefühl zu geben, dass du es auch liebst, wenn es wütet. Zeig aber Grenzen auf - kein Schlagen usw. - und rede mit ihr, wenn die Wut verflogen ist. Für Kinder ist der Zustand auch erschreckend und nervenaufreibend, aber ein ganz wichtiger Schritt in der Persönlichkeitsentwicklung.
