Trotzphase?

AW: Trotzphase?

Raupe Nimmersatt hat gesagt.:
Dein Kind braucht Dich. Es braucht klare Grenzen, eine haltende Hand und manchmal auch eine Erklärung, was da grade passiert mit den Gefühlen. Und jedes Kind ist anders. Aber mit Einsperren hält man sicher kein Kind vom Trotzen ab. In dem Alter schon gar nicht.
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Das wäre auch mein Ansatz. Ich sehe das auch so. Erkläre ihr das und lass sie nicht allein. Sie versteht das nicht und brauch dich. Evt. wäre eine Ablenkung eine Möglichkeit.
 
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Ich "verhandle" viel mit meinem Kind.

Als Beispiel:

"Du magst die Waschmaschine ausräumen? Schau mal, die ist noch nicht fertig, das dauert noch. Wir spielen solange mit Deiner Gitarre und dann gucken wir zusammen nach der Waschmaschine."

Damit lassen sich ca. 80% aller Situationen ausbremsen, bevor es eskaliert. Auf Augenhöhe begeben und einsehen, dass ein dahingerotzes "nein" für ein Kind, dass die Welt entdeckt, eine Kriegserklärung bedeuten kann.

Wenn die Situation hier doch eskaliert, dann lass ich ihn toben und bin da. Ich weiß, dass er nach wenigen Momenten heulend in meine Arme will. Ich halte ihn und erkläre ihm ruhig, was grade schief gelaufen ist - und gut ist's.
 
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[Raupenmama ich hatte gesagt das sie die Bedeutung nicht kennt, aber ich bin im Moment so fertig das ich in dem Moment hätte heulen können.
Und Stefan hat sie nicht angeschrien nur die Stimme was erhoben
 
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Dann lässt sich Deiner aber schnell ablenken. ich habe alles versucht. hab sie auf die Maschine gesetzt weil sie in dem Moment anfing zu schleudern und das ja so schön ruckelt. aber sie rannte immer wieder zur Speichertür die bei uns neben dem Wohnzimmer ist und sagte Speicher gehen speicher gehen.

bei ihr is das so. von Null auf 10.000.. Bänggg ist es passiert.
ich hab sie nachher auch getröstet aber von alleine kommt sie nicht.
 
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Puuh...

Also sicher ist das nicht einfach.
Aber das wäre auch nicht der richtige Ansatz für mich/uns/unser Kind.

Und ich kann dir sagen, die Madame hier kann einen auch um den Verstand bringen.
Da räumt sie an den kalten Tagen z.B. ihre Sandalen hervor und schreit, wenn ich ihr versuche zu erklären, dass sie aber besser die Halbschuhe anziehen sollte. Das natürlich mit Vorliebe frühmorgens, wenn man es eilig hat.

Sie entwickelt nun mal ihren eigenen Willen, das ist ja auch gut so. Sicher nicht immer einfach, aber eben ganz "normal". Gleichzeitig suchen sie die Sicherheit. Gilt das was gestern galt heute noch genauso?

Verstehst du, was ich damit meine?
Isolation wäre für mich hier NIE das richtige Mittel der Wahl, Nähe viel mehr.
 
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Austoben lassen ist mein Ansatz, wenn er meint um sich schlagen zu müssen gehe ich einfach etwas an die Seite und lasse ihn. Einmal mussten wir ihn allerdings schon vor sich selber schützen, weil er sich sonst was getan hätte. Einmal, das war vor ca. 1/2 Jahr, habe ich ihn in den Hochstuhl gesetzt, weil er beißend hinter mir her ist und gar nicht mehr aufhören wollte (für ihn war das ein Spielchen). Dann hatte er erstmal eine Auszeit und ich habe mich einfach daneben gesetzt bis er wieder bei "Sinnen" war.
 
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Meiner lässt sich nicht schnell ablenken, meiner hat schlicht gelernt, dass ein "nein" hier ein "nein" bleibt, er aber immer die Wahl hat, eine gute Alternative anzunehmen oder eben nicht. ;-) Meiner hat auch nicht erst gestern mit dem Zicken angefangen. ;)

Wieso gehst Du denn mit ihr nicht auf den Speicher und zeigst ihr, dass die Maschine noch läuft?
 
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ich versteh was ihr meint, aber wenn ich sage nein und ssie macht es trotzdem und ich nehm sie dann in den Arm versteht sie doch nicht das das falsch war was sie gemacht hat.
Versteht ihr was ich meine.?
 
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