Soviel zu den Empfehlungen

  • Themenstarter Themenstarter LisasMami
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AW: Soviel zu den Empfehlungen

Kerstin, darum geht es auch gar nicht. Du hast Deinen Weg gefunden und kannst damit leben. Prima, schön für Dich und Dein Kind. Aber letzten Endes ist das Deine Privatsache. Indem Du das öffentlich machst, bestärkst Du das Denken des "ich gehe den Weg des geringsten Widerstandes". ;) Und viele machen sich eben KEINE Gedanken über gesunde Babyernährung. Und in Deinem Fall ist es Babyernährung und nicht Kinderkost, wo man über ein oder zwei Stück Schokolade diskutiert.

Und dafür war halt dieses Forum im besonderen immer bekannt: Qualifizierte Aufklärung sowie Rat und Tat in Sachen Baby- und Kleinkindernährung. Das wird gerade durch solche Postings immer weniger. So nach dem Motto: Ich lese mal Utes Empfehlungen und mache trotzdem was ich will. Dies verstehe ich unter "Verfall der Kultur in der Babyernährung". Und das ist so schade :(
 
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Kerstin, es schimpft ja keiner mit Dir - Du hast mit dem selbstgekochten Brei und dem Gläschen sicher einen akzeptablen Weg gefunden. Du hast Dir Gedanken gemacht, hast Dich informiert. Gläschennahrung ist ja nicht mal die schlechteste, sie ist zumindest nach strengen Anforderungen hergestellt.
Schlimmer finde ich diese pauschalen Aussagen, die einem im Prinzip das Denken ersparen - Hauptsache, Kind ist satt und Mutter hat keinen Streß beim Füttern. Daß man als Mutter (und auch Vater) manchmal einen langen Atem und Durchsetzungsvermögen braucht, zeigt sich eben nicht erst im Trotzalter oder gar erst der Pubertät...
 
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Sorry, ich wollt jetzt hier nicht so einen Tumult verursachen :oops:
 
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Ach, Du, Tumult geht hier noch anders. Das ist nur ein kleines Geplänkel - und ein Trauern um "gute alte Zeiten". Wenn Du im Babyernährungsforum einfach mal alte Themen liest, wirst Du merken, wie vehement hier früher für einen möglichst guten Ernährungsstart der Kinder gekämpft wurde. Unseren Kindern scheint es gut getan zu haben...
 
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Nadine, genau um diese Aussagen (und ich zitiere mal nur Deine, da liest man ja hier und anderswo noch mehr) geht es.
Eins ist klar. Wenn man nicht beim Einführen der Beikost darauf achtet, was man gibt, werden die Kinder später nicht mehr auf zuckerfrei und salzarm und bio etc.pp. zurückzuholen sein. Man prägt den Geschmack der Kinder in dieser Zeit so intensiv, daß man die Grundlagen fürs ganze Leben legt. Klar mag ein mäkliges Kind vielleicht lieber pappsüßen Brei, die Mutter weiß, das Kind hat was gegessen und kommt nicht dreimal nachts wegen Hunger. Kann ich verstehen. Das Problem ist einfach, daß man dem Kind mit anderthalb dann nicht die Bio-Möhre in die Hand drückt, sondern lieber einfach zu McDonalds & Co geht, weil das Kind dort garantiert was ißt... Essen oder nicht essen kann auch für kleine Kinder schnell zum Druckmittel gegen die Eltern werden.
LG, Anke


Stimmt schon, sorry.. war wohl arg unüberlegt von mir..:oops:


vl bin ich auch deswegen etwas arglos, weil meine anfangs auch lieber süß und co wollten, und mittlerweile hab ich sie doch auf gesunde zucker- und fettarme (Vollkorn) Kost eingepegelt..
 
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Na, da bin ich aber froh :) Weil schlechte Laune will ich ja auch nicht verbreiten :rolleyes:
 
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Ich habe bei meiner Großen auch die Erfahrung gemacht, dass Süß am Anfang nicht zu einer Süßtrimmung führen muss, wie das so oft gesagt wird.

Kann sicher sein, dass es auch manchmal darin mündet, aber bei uns hat es das nicht getan.

Ich habe auch mit dem "gesunden" Weg angefangen. Bei der Ernährung ging das ganz gut, bei Getränken dagegen gar nicht. Wir haben dann (war schon Kleinkindalter) eben stark süßen Birnensaft genommen. Von da aus kamen wir dann aber auch zu weniger süßen Getränken. Heute trinkt sie so gut wie alles. Die spritzt sich auch den Saft einer Zitrone so in den Mund und findet das auch noch lecker *schüttel*

Moderation wäre sicherlich klasse.

Ein Einpeilen auf "Gesund und sonst nix" ist (wenn es damit Schwierigkeiten gibt) sicherlich genauso problematisch wie "Hauptsache irgendwas drin". Richtig ist meiner Erfahrung nach dann eher etwas Richtung Mitte. So gesund wie möglich und nur soviel Abweichung davon wie nötig.
 
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