GiselaM
Dauerschnullerer
AW: SO eine heftigen Wutanfall......
Wir haben mit Annika auch schon ähnliches erlebt - es ist allerdings schon öfter vorgekommen, dass sie beißt, kratzt, schlägt, tritt ... aus Wut, wenn sie nicht bekommt, was sie will.
Ich war da auch schon oft in Versuchung, mal zurückzuhauen, besonders, wenn sie gebissen hat, da hatte ich nämlich dann wirklich blaue Flecken von. Hab mich zum Glück bisher soweit beherrschen können, aber leicht ist das nicht.
Inzwischen weiß sie genau, dass Ende Gelände ist, wenn sie anfängt Gewalt anzuwenden. Ich sage dann sowas wie "Annika, jetzt ist Schluss, Du kannst sauer sein, aber beißen oder treten ist nicht ok". Naja, wahrscheinlich ist es eher "brüllen" als sagen ...
Und dann breche ich was immer es ist, konsequent ab. Das ist dann meistens nicht das, was sie erreichen wollte. Sie ist dann immer sehr untröstlich und sauer, dass sie nicht nur nicht erreicht hat, was sie wollte, sondern auch noch der Spielplatzbesuch, das Spiel, was auch immer beendet ist.
In der Vergangenheit ist es mir öfter passiert, dass ich mich hinterher sehr geärgert habe, dass ich ihr etwas nicht von vornherein erlaubt habe - so wie oben auch schon geschrieben wurde - ich leiste mir selber was, aber sie darf keine Gummibärchen. Inzwischen überlege ich mir sehr genau, ob ich einen Wunsch abschlage und tue es nur, wenn ich zum Ergebnis komme, dass es nicht angemessen ist.
So wie Du es beschreibst hätte ich es aber auf jeden Fall genauso gemacht. Sie ist ja nicht leer ausgegangen.
Im konkreten Fall mit dem Auto wär ich wohl rechts rangefahren und hätte gewartet, bis sie sich anschnallen lässt. Ganz bestimmt hätte ich ihr aber erklärt, was das für Konsequenzen für sie hat - z.B. dass wenn wir jetzt eine Stunde auf dem Parkplatz stehen, wir dann später nach Hause kommen und Mama dann keine Zeit mehr hat, das versprochene Buch vorzulesen oder so. Jetzt nicht als Strafe, einfach nur um zu zeigen, welche Folgen Ihr Verhalten mit sich bringen wird.
Allerdings hätte ich hinterher sicher keine Umstände gemacht, um sie abzulenken und aufzubauen. (also den Briefkasten leeren). Ich will damit überhaupt nicht sagen, dass ich denke dass das nicht richtig wäre (bitte bloß nicht falsch verstehen) - aber wenn meine Tochter mich beißt, stelle ich meinen "Mama-bedient-micht-hinten-und-vorne-und-kümmert-sich-um-mein-Glück-Support" ein, bis sie sich bei mir entschuldigt hat und zumindest ansatzweise einsieht, dass das jetzt kein besonders toller Beitrag zum Familienleben war. Natürlich tröste ich sie, wenn sie sich wehtut, etc, aber ich bemühe mich halt auch nicht, ihr besondere Gefallen zu tun.
Puh, das ist jetzt lang geworden - Du merkst schon, ich durfte mich mit dem Problem auch schon ausführlich beschäftigen ...
Was ich allerdings sagen kann, ist, dass sie sich zumindest das beißen inzwischen abgewöhnt hat. Immerhin.
vlg Gisela
Wir haben mit Annika auch schon ähnliches erlebt - es ist allerdings schon öfter vorgekommen, dass sie beißt, kratzt, schlägt, tritt ... aus Wut, wenn sie nicht bekommt, was sie will.
Ich war da auch schon oft in Versuchung, mal zurückzuhauen, besonders, wenn sie gebissen hat, da hatte ich nämlich dann wirklich blaue Flecken von. Hab mich zum Glück bisher soweit beherrschen können, aber leicht ist das nicht.
Inzwischen weiß sie genau, dass Ende Gelände ist, wenn sie anfängt Gewalt anzuwenden. Ich sage dann sowas wie "Annika, jetzt ist Schluss, Du kannst sauer sein, aber beißen oder treten ist nicht ok". Naja, wahrscheinlich ist es eher "brüllen" als sagen ...
Und dann breche ich was immer es ist, konsequent ab. Das ist dann meistens nicht das, was sie erreichen wollte. Sie ist dann immer sehr untröstlich und sauer, dass sie nicht nur nicht erreicht hat, was sie wollte, sondern auch noch der Spielplatzbesuch, das Spiel, was auch immer beendet ist.
In der Vergangenheit ist es mir öfter passiert, dass ich mich hinterher sehr geärgert habe, dass ich ihr etwas nicht von vornherein erlaubt habe - so wie oben auch schon geschrieben wurde - ich leiste mir selber was, aber sie darf keine Gummibärchen. Inzwischen überlege ich mir sehr genau, ob ich einen Wunsch abschlage und tue es nur, wenn ich zum Ergebnis komme, dass es nicht angemessen ist.
So wie Du es beschreibst hätte ich es aber auf jeden Fall genauso gemacht. Sie ist ja nicht leer ausgegangen.
Im konkreten Fall mit dem Auto wär ich wohl rechts rangefahren und hätte gewartet, bis sie sich anschnallen lässt. Ganz bestimmt hätte ich ihr aber erklärt, was das für Konsequenzen für sie hat - z.B. dass wenn wir jetzt eine Stunde auf dem Parkplatz stehen, wir dann später nach Hause kommen und Mama dann keine Zeit mehr hat, das versprochene Buch vorzulesen oder so. Jetzt nicht als Strafe, einfach nur um zu zeigen, welche Folgen Ihr Verhalten mit sich bringen wird.
Allerdings hätte ich hinterher sicher keine Umstände gemacht, um sie abzulenken und aufzubauen. (also den Briefkasten leeren). Ich will damit überhaupt nicht sagen, dass ich denke dass das nicht richtig wäre (bitte bloß nicht falsch verstehen) - aber wenn meine Tochter mich beißt, stelle ich meinen "Mama-bedient-micht-hinten-und-vorne-und-kümmert-sich-um-mein-Glück-Support" ein, bis sie sich bei mir entschuldigt hat und zumindest ansatzweise einsieht, dass das jetzt kein besonders toller Beitrag zum Familienleben war. Natürlich tröste ich sie, wenn sie sich wehtut, etc, aber ich bemühe mich halt auch nicht, ihr besondere Gefallen zu tun.
Puh, das ist jetzt lang geworden - Du merkst schon, ich durfte mich mit dem Problem auch schon ausführlich beschäftigen ...
Was ich allerdings sagen kann, ist, dass sie sich zumindest das beißen inzwischen abgewöhnt hat. Immerhin.
vlg Gisela