Schulpsy und Elterngespräch

AW: Schulpsy und Elterngespräch

Naja wir sprechen hier von Erstklässlern, die haben sicher noch ein anderes Verhältnis zu den Eltern. Bei größeren Kids könnte es ohne Eltern tatsächlich besser funktionieren.
 
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Huhu,

ich meinte es auch so, wie Uta schrieb.

Meine Erfahrung ist auch, daß die Psychologen alle an einen Tisch holen, damit alle zusammen an einer Lösung arbeiten können. Es bringt ja nicht viel, wenn nur der Störenfried "bearbeitet" wird- er braucht dann auch die Hilfe der anderen Jungs um sein Verhalten nachhaltig ändern zu können...

Und dazu kann Dein Sohn auch einiges mitnehmen aus solchen Gesprächen und unter Erfahrung abbuchen...

LG!
 
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Vielleicht sehe ich das ja auch falsch. Aber ich halte von dem ganzen "Psycho-Kram" nicht allzuviel, zumindest in einem solchen Fall nicht.

Es gibt hier 6 ganz normale Jungs, die miteinander spielen und sich auch mal zanken. Und ich halte das auch für vollkommen normal, dass sie, wenn sie gemrkt haben, dass einer immer nur versucht Streit und Unruhe zu säen, diesen Jungen nicht mitspielen lassen. Das sollte doch für den Störenfried Anlass genug sein sein Verhalten zu überdenken. Zumal die anderen ihn ja nicht einfach ausgrenzen, sondern ihm immer sagen warum er nicht mitspielen darf. Da braucht es keinen Psychologen, der meinem Kind hier versucht ein anderes Verhalten als dieses einzureden.
 
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Carmen, das sehe ich anders. Ich halte es durchaus fuer foerderlich den sechs Jungs 'anzubefehlen', dass in der Schule nicht ein Junge so ausgeschlossen werden sollte und ihnen Tips zu geben, wie sie ihn in ihr Spiel integrieren und mit seinem Bestimmenwollen umgehen koennen.
An unserer alten Grundschule wurde viel mehr paedagogische Arbeit in diese Richtung geleistet, auch von den Klassenlehrern. Im Endeffekt hatten die Kinder, alle Kinder, ein freundlicheres soziales Umfeld.

Lulu :winke:
 
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Dass der Psychologe hinzugezogen wird, ist sicher nicht schlecht. Da ich ja selber eine bin, habe ich dagegen auch keine Vorbehalte.
In aller Regel sollte ein Schulpsychologe auch dafür ausgebildet sein, in solchen Konflikten zu vermitteln.

Aber dass er allein mit Kindern sprechen soll, ohne dass die Eltern vorab informiert werden, finde ich trotzdem mehr als seltsam. Auch, dass er zu einem Gespräch mit Eltern hinzugezogen wird ohne dass die das vorher wissen und sich darauf einstellen können.

Dadurch wird von vornherein seine Position als neutraler Vermittler in der Sache untergraben. Der beste Hinweis darauf ist Carmens ganz offensichtlich grummelnder Bauch.

Trotzdem ist es sicher sinnvoll erst einmal Fakten von Gerüchten zu trennen. Offenbar gibt es ja ein Problem - und vermutlich liegt es in dem "problematischen" Jungen UND der Gruppe - selbst wenn die "ohne" den Jungen nicht problematisch wäre. Er existiert ja, und mit ihm funktioniert es ja offenbar nicht Konfliktfrei. Also sollten wohl alle an einen Tisch.

Möglicherweise auch erst einmal die Kinder allein. Und vielleicht auch mit dem Psychologen. Aber nicht, ohne dass die Eltern das wissen.

Und doch, ich sehe einen Unterschied darin, ob ein Lehrer in der Schule mit meinem Kind spricht, oder der Schulpsychologe.

vlg, Gisela
 
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Carmen, das sehe ich anders. Ich halte es durchaus fuer foerderlich den sechs Jungs 'anzubefehlen', dass in der Schule nicht ein Junge so ausgeschlossen werden sollte und ihnen Tips zu geben, wie sie ihn in ihr Spiel integrieren und mit seinem Bestimmenwollen umgehen koennen.
An unserer alten Grundschule wurde viel mehr paedagogische Arbeit in diese Richtung geleistet, auch von den Klassenlehrern. Im Endeffekt hatten die Kinder, alle Kinder, ein freundlicheres soziales Umfeld.

Lulu :winke:

Lulu, es ist natürlich sehr schwer immer alle Hintergrundinformationen in einen Thread zu packen. Aber: an unserer Grundschule ist es ausdrücklich gewünscht, dass ALLE Kinder integriert werden und keiner aussen vor steht. Der "Störenfried" darf ja auch immer mal wieder mitspielen, aber es zeigt sich immer wieder das gleiche Verhalten. Das bedeutet für mich, dass sich die übrigen Kinder vollkommen korrekt und adäquat verhalten. Der Junge bekommt immer wieder eine Chance, aber er lernt nichts dazu. Dies hat nun gestern wieder zu Streitereien und Raufereien geführt bei denen meiner letztlich wieder beim Direktor gelandet ist und eine Strafarbeit machen musste (der Störenfried auch), obwohl er nichts falsches gemacht hat.
 
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Dies hat nun gestern wieder zu Streitereien und Raufereien geführt bei denen meiner letztlich wieder beim Direktor gelandet ist und eine Strafarbeit machen musste (der Störenfried auch), obwohl er nichts falsches gemacht hat.

Aber auch wenn der andere Junge irgendwas macht, was nicht i.O. ist für die anderen Jungs ist raufen nicht die richtige Lösung und ja hat dann auch m.M. nach jeder Beteiligte Raufbold eine Strafarbeit oder eben einen Verweis oder was auch immer verdient. Meinst du echt er hat nichts falsch gemacht, wenn er sich auf eine Rauferei einlässt?

Lg
Su
 
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Aber auch wenn der andere Junge irgendwas macht, was nicht i.O. ist für die anderen Jungs ist raufen nicht die richtige Lösung und ja hat dann auch m.M. nach jeder Beteiligte Raufbold eine Strafarbeit oder eben einen Verweis oder was auch immer verdient. Meinst du echt er hat nichts falsch gemacht, wenn er sich auf eine Rauferei einlässt?

Lg
Su

Hier mögen unsere Ansichten auseinander gehen: wir werden unsere Kinder nicht dazu erziehen sich alles gefallen zu lassen. Wenn er von einem Mitschüler attackiert wird, dann darf er sich auch wehren. Ich weiss aus unserem Bekanntenkreis was mit Kindern passieren kann, die sich nicht zur Wehr setzen.

Sich gegen einen körperlichen Angriff verteidigen ist in meinen Augen nichts Falsches.
 
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