lena_2312
Fotoholic
AW: Schulpsy und Elterngespräch
Es gibt jeden Tag diese Probleme?? Dann finde ich, dass hier schon stärker nochmal die Lehrerschaft mit drauf einwirken sollte. Es kann nicht sein, dass jeden Tag aufs Neue die Kinder "herausgefordert" werden und dann am Ende noch alle bestraft werden. Klar, ist das in dem Sinne nicht ok, Gewalt mit Gewalt zu begegnen, aber es ist doch offensichtlich, dass die Kinder allein da nicht weiter kommen. Das hat ja auch der Direktor erkannt (umsonst wäre der Schulpsychologe nicht mit dabei gewesen), warum lässt er das dann trotzdem so laufen. Vielleicht bringt ja doch der Schulpsychologe für die Kinder doch den ein oder anderen cleveren Hinweis mit, wie sie der ganzen Sache begegnen.
In Lenas Klasse gibt es ein Mädel. Sie kam Anfang der 2. Klasse neu hinzu (zurückgestuft, aus einer anderen Schule). Sie ist 1 Jahr älter, größer, kräftiger und bekam zu Hause wenig Aufmerksamkeit. Das Mädel löst(e) alles, aber auch wirklich alles mit Gewalt (weil sie dadurch Aufmerksamkeit aller hatte). Sie attakiert sogar Jungs und prügelt sich regelrecht. Die kleineren Mädels (u.a. auch Lena, die nun wirklich nicht klein und zierlich ist) kamen oft mit extremen blauen Flecken heim. Und jeden Tag hörten wir wieder diesen Namen.... Irgendwann hat es uns gelangt, dass immer im Vorbeigehen Beine gestellt, Kinder die Treppe runter gestoßen, beim Spielen geschubst wurden... Es gab eine Kinderkonferenz und ein Gespräch mit allen Kindern und mit ihr.
Sie auszuschließen ist nicht der Weg. Die anderen kinder haben dann versucht, sie mitspielen zu lassen, wo immer sie mochte. Hier hat auch die Lehrerin öfter beobachtet und es gab dann wieder Aug-in-Aug Gespräche, wenn es wieder zu Konflikten kam.
Jetzt zum Schuljahresende erzählte mir mein Kind freudig, dass sie mit P. gespielt habe und dass es das erste Mal richtig Spaß gemacht hat und P. richtig nett sein kann.
Das Gewaltpotenzial ist deutlich gesunken. Klar, gibts immer mal noch Auseinandersetzungen, aber im eher normalen Rahmen, nicht so extrem wie vorher.
Das hätten wir aber nie erreicht ohne die Hilfe der Lehrer. Klar, müssen sie lernen, die Konflikte selbst zu klären. Aber die Kinder mit diesem massiven Problem allein zu lassen, was sie überfordert, das kann es nicht sein.
Liebe Grüße
Uta
Es gibt jeden Tag diese Probleme?? Dann finde ich, dass hier schon stärker nochmal die Lehrerschaft mit drauf einwirken sollte. Es kann nicht sein, dass jeden Tag aufs Neue die Kinder "herausgefordert" werden und dann am Ende noch alle bestraft werden. Klar, ist das in dem Sinne nicht ok, Gewalt mit Gewalt zu begegnen, aber es ist doch offensichtlich, dass die Kinder allein da nicht weiter kommen. Das hat ja auch der Direktor erkannt (umsonst wäre der Schulpsychologe nicht mit dabei gewesen), warum lässt er das dann trotzdem so laufen. Vielleicht bringt ja doch der Schulpsychologe für die Kinder doch den ein oder anderen cleveren Hinweis mit, wie sie der ganzen Sache begegnen.
In Lenas Klasse gibt es ein Mädel. Sie kam Anfang der 2. Klasse neu hinzu (zurückgestuft, aus einer anderen Schule). Sie ist 1 Jahr älter, größer, kräftiger und bekam zu Hause wenig Aufmerksamkeit. Das Mädel löst(e) alles, aber auch wirklich alles mit Gewalt (weil sie dadurch Aufmerksamkeit aller hatte). Sie attakiert sogar Jungs und prügelt sich regelrecht. Die kleineren Mädels (u.a. auch Lena, die nun wirklich nicht klein und zierlich ist) kamen oft mit extremen blauen Flecken heim. Und jeden Tag hörten wir wieder diesen Namen.... Irgendwann hat es uns gelangt, dass immer im Vorbeigehen Beine gestellt, Kinder die Treppe runter gestoßen, beim Spielen geschubst wurden... Es gab eine Kinderkonferenz und ein Gespräch mit allen Kindern und mit ihr.
Sie auszuschließen ist nicht der Weg. Die anderen kinder haben dann versucht, sie mitspielen zu lassen, wo immer sie mochte. Hier hat auch die Lehrerin öfter beobachtet und es gab dann wieder Aug-in-Aug Gespräche, wenn es wieder zu Konflikten kam.
Jetzt zum Schuljahresende erzählte mir mein Kind freudig, dass sie mit P. gespielt habe und dass es das erste Mal richtig Spaß gemacht hat und P. richtig nett sein kann.
Das Gewaltpotenzial ist deutlich gesunken. Klar, gibts immer mal noch Auseinandersetzungen, aber im eher normalen Rahmen, nicht so extrem wie vorher.
Das hätten wir aber nie erreicht ohne die Hilfe der Lehrer. Klar, müssen sie lernen, die Konflikte selbst zu klären. Aber die Kinder mit diesem massiven Problem allein zu lassen, was sie überfordert, das kann es nicht sein.
Liebe Grüße
Uta