AW: Schulanfänger: Sind eure Kinder auch so kaputt?
ja ich muß mich wundern.... der Große ist gar nicht so platt wie ich es erwartet hätte. Er hat dreimal vier und zweimal fünf Stunden und kommt aber dann mit dem Schulbus nach Hause, nach Mittagessen und Hausaufgaben hat er immer noch massig Energie zum rumjachten... es kommt mir eher so vor, als wenn er jetzt sogar mehr draussen ist als zuvor, vielleicht weil er jetzt in der Schule mehr sitzen muß. die Lehrerin macht allerdings viele Zusatzpausen, was ist total super finde.
Termine hat er nicht groß, einmal die woche Oma und einmal eine Stunde Handballtraining, ansonsten seine privaten verabredungen.
Ihm gehts insgesamt auch gut in der Schule, er fühlt sich wohler wie im Kiga, hat schon einige Kontakte geschlossen und welche von früheren älteren Kiga-kids reaktiviert, einsam fühlt er sich nicht wirklich und glücklicherweise macht er sich auch nicht von seiner besten Freundin in der Klasse abhängig. Er steht morgens vieeel leichter auf, klar, müde ist er aber er steht brav auf und macht mit, während er zu Kigazeiten jeden Morgen einen Riesenterz gemacht hat. Insofern denke ich mir auch, es war schon richtig, ihn einzuschulen, obwohl ich ihm andererseits so gern noch ein Jahr Gammelei gegönnt hätte...
Er hat allerdings mit der Feinmotorik zu schaffen, aber das war abzusehen. Es bedrückt mich natürlich trotzdem sehr, zu sehen, dass er da viel mehr üben muß wie andere Kinder und trotzdem nicht so ein schönes Ergebnis erreicht. Und das macht ihn wiederum auch nicht grad froh. Wenn ich sehe, wie die zweitklässler teils schon schreiben, dann wird mir ganz schlecht und ich frag mich, wieviel er dafür üben muß
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aber davon abgesehen gefällts ihm gut und er mag die lehrerin auch sehr. Inzwischen hat er auch kapiert, dass man sie nicht provozieren sollte