Schmerzen beim stillen :-(

AW: Schmerzen beim stillen :-(

äh ja, ok... leg doch Cian direkt daneben ;)

trotz mittlerweile einer absolut schmerzfreien und vor allem sehr freudigen Stillbeziehung mich Milchstau buchstäblich verfolgt... Gerade eben schon wieder...
ich hatte das aber auch und ich weiß bis heute nicht warum. Meine Hebi wusste dann auch keinen Rat mehr.
 
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ach ihr Lieben... ich möcht echt keine Diskussion entfachen, versteht mich nciht falsch. Ich möcht nur meine aktuellen eigentlich sehr traurigen Gedanken teilen. Wenn ich jetzt die schrecklichen Bilder aus Japan sehe, denke ich oft daran, dass wir hierzulande uns in Bezug auf Naturkatastrophen irgendwie in Sicherheit wägen. Das ist aber absolut falsch. Beben und Fluten gab es und wird es auch hier wieder mal geben.
Ich habe neben vielen anderen Gedanken auch immer wieder das Bedürfnis eine Art "Notfallplan" ganz praktisch für mich und meine kleine Familie rein hypothetisch vorstellen.
Und da stoße ich immer wieder auf einen Gedanken (ich habe ja einen ganz kleinen Säugling hier, also, ist der Gedanke sehr praktisch orientiert) - was denn wäre, wenn ich nciht stillen würde? Wenn ich auf Pülverchen aus dem Supermarkt, 2 Gehminuten von der Haustür entfernt angewiesen wäre? Und dann würden alle naheliegenden Märkte innerhalb von wqenigen Minuten weg sein sowie mein Haus auch? Und THW käme erst nach 2 Tagen zu uns durch? Und wenn schon, haben sie vermutlich "wichtigere" Sachen in der Tasche, als eine Pulle mit frisch geschüttelten Milch?........

Bitte, nochmal, nicht falsch verstehen, das ist nicht das einzige, was mich bewegt im Zusammenhang mit aktuellen Ereignissen. Nur ein Bruchteil davon. Und das ist auf keinen Fall gegen Flaschenernährung von Säuglingen gerichtet.
Ich sehe bloß an diesem aber auch tausenden anderen Beispielen, wie fragil doch unser "Lebensstil" ist und wie wir uns mit unserem sogenannten Wohlstand in unsreen Existenzdrundlagen gefährden...
 
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Ja natürlich ist in so einem (sehr seltenen) Katastrophenfall ein Baby im Überlebensvorteil, wenn es direkt von der Mutter ernährt werden kann. Andererseits muss entsprechende Mutter dann auch wohlbehalten vor Ort sein, selber ausreichend Nahrung haben etc.pp.

Ich finde es null Argument um eine Mutter in der westlichen Welt beim Stillen zu halten, auch wenn sie sich dabei unwohl fühlt, starke Schmerzen hat und evtl. ihrer Bindung zum Kind schadet. Die stillenden Mütter in Japan geben ja vielleicht auch die Strahlenbelastung über die Milch an ihre Kinder weiter, das ist auch tragisch.
 
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natürlich, es sollte auch kein Argument sein, um westliche Mütter beim stillen zu halten. War nie so gedacht. Westen muss einfach bei tausend anderen Dimngen aus dem eigenen Alltag evtl. umdenken, nicht i.e.L. beim Stillen - da gibt es genug anderes, was man/frau ändern könnte.
Aber wie schon mal gesagt, es sollte kein Diskussion sein.

mit ging es um Naturkatastrophe und ncith um AKW-Unfall. Dann ist es eh egal, denn sowohl Muttermilch als auch Pulver verstrahlt wird. Du, ich komme aus einem Land wo Schüler zu meiner Zeit noch mindestens einmal im Quartal geübt haben, Gasmasken und Schützanzüge aufzusetzen, Mullmasken gegen Strahlstaub basteln gelernt haben und ebenso regelmäßig Übungen in der Schule und im Ort wg. evtl. Lutfangriff mit Atombombenexplosion mitmachen durften... Ich wusste bescheid über alle Graden der Zerstöhrung und Verstrahlung im Radius x,y,z von Epizentrum. Und ich bin jemand, der seine ganze Kindheit mit regelmäßigen Albträumen über atomare Katastrophen leben durfte - meine Stadt stand auf der Liste der ersten Ziele der amerikanischen Freunde. Was ich über strahlende Milch und andere strahlende Dinge denke, will ich lieber erst gar nicht schreiben, ich habe im Mopment das Gefühl, seit mehreren Tagen einen meiner damaligen Albträume zu träumen und will nur eins - sofort wach werden. was leider nciht geht.
 
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AW: Schmerzen beim stillen :-(

natürlich, es sollte auch kein Argument sein, um westliche Mütter beim stillen zu halten. War nie so gedacht. Westen muss einfach bei tausend anderen Dimngen aus dem eigenen Alltag evtl. umdenken, nicht i.e.L. beim Stillen - da gibt es genug anderes, was man/frau ändern könnte.
Aber wie schon mal gesagt, es sollte kein Diskussion sein.

Tigerchen, als nicht-still-Mami hatte ich gestern genau diese Gedanken.
Im Fernsehen lief irgendwas zum Thema,dass die Japaner trotz der ganzen Katastrophen immernoch diszipliniert und emotionslos sind.
Dann zeigten sie einen Mann,der weinte und kurz darauf eine Frau,die erzählte wie froh sie sei,dass sie ihr Kind selbst ernährt.
In diesem Moment schaute ich auf meinen Kleinen und dachte mir "wir hätten in einer solchen Situation echt die A***karte".
Denn auch ich denke,dass Hilfskräfte eher Wasser/Nahrungsmittel/etc für die großen dabeihätten als eine Packung Milchpulver.
Und dann triffts mich wieder hart,dass ich meinem Baby nicht "von Natur aus" geben konnte,was es brauchte.

Ich versteh also,was du meinst und fasse es absolut nicht als stillen-ist-das-beste-Diskussion auf.
 
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Ich mag das Thema auch nochmal hoch holen. Ich hatte das Problem von Anfang an rechts und es wird von Tag zu Tag schlimmer statt besser. :( Nun hab ich dann eben nur eine Brust gegeben *schäm* um die rechte zu schonen und das Resultat war schlicht HUNGER... ich sollte schon im KH zufüttern bei Bedarf und hab dementsprechend auch Pre Nahrung hier. Also bekam sie eben noch ein Fläschchen nach. Aber damit fühle ich mich so unwohl... kennt ihr das schlechte Gewissen das man bekommt, wenn man das Gefühl hat sein Kind nicht ausreichend ernähren zu können? Ich könnt heulen ... im Wechsel wegen Schmerzen oder halt weil ich die Maus nicht satt bekomme.
 
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:troest: ach Mela!versuch dir mal diesen Druck zu nehmen-ich weiß wie´s dir geht!ich hatte bei Nikoali einen ganz schlechten Stillstart.Er lag eine Woch auf der Intensiv und ich hatte riesen Sorgen um ihn.Die ersten Tage bekam er flässchen.ich hab gepumpt und beides zugefüttert.Stillen wollte ich-hat aber nicht funktioniert.ich hab also weiter gepumpt und Flasche gegeben und weiter angelegt.es hat etwas gedauert-aber ich hab´s nach diesem holprigen Start geschafft ganz auf´s Stillen umzusteigen und hab dann ein jahr ohne Probleme gestillt.
ich hätte das Stillen aber ganz sicher nicht ohne die Flaschennahrung zum Überbrücken geschafft!ich war meiner Hebi sehr dankbar für den Tip zum Übergang Flaschen zu geben.Das hat mir enorm Druck genommen.
versuch,dass du die schmerzende Brust warm hälst(Dusche,Wärmekissen).cremen und immer wieder anlegen-nach dem ersten Schmerz wird´s oft erträglicher.was sagt denn deine Hebamme?selbst wenn du jetzt mit Flaschen zufüttern musst,kann sich die Brust wieder umstellen und genug Milch produzieren.vertrau drauf,dass sich das wieder einpendeln kann und dass die Fläschen euch eine Hilfe sind!

Alles Liebe-Claudia
 
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