Religiös?

  • Themenstarter Themenstarter Keksimaus
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Seid Ihr religiös?

  • Ja, ich glaube an Gott.

    Abstimmungen: 12 100,0%
  • Ja, aber ich glaube an etwas anderes.

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Nein, ich bin nicht gläubig.

    Abstimmungen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    12
K

Keksimaus

Hallo :)

Mich würde mal interessieren, ob viele von Euch an Gott oder etwas anderes glauben.
 
Hallo,

also ich habe zwar ja, aber an etwas anderes angeklickt..... damit will ich aber nicht sagen, das ich gläubig bin!
Ich glaube schon, das es irgendetwas geben muß, aber ob es unbedingt Gott oder wie sie alle heißen sein muß, bezweifle ich ganz stark!!!

Allerdings muß es Schutzengel geben, denn bei mir MUß ein Solcher schon zweimal am Werk gewesen sein :jaja:


LG
Kerstin
 
Hallo,

also ich habe nicht gläubig angeklickt, weil ich dem evangelischen Glauben zwar nicht abgeneigt bin, aber noch nicht richtig dahinterstehe.

Da ich aber aufgrund meines Mannes und seiner Theologenfamilie mit 18 angefangen habe mich damit auseinanderzusetzen, versuche ich wenigstens meine Tochter christlich zu erziehen und das ist verdammt schwer für jemanden, dem 18 Jahre lang die Kirche mehr oder weniger verheimlicht wurde.

Viele Grüße
Katrin
 
Katrin, Du kommst auch aus der ehemaligen DDR oder?
Ich auch :wink:

Aber wieso wurde Dir die Kirche verheimlicht?

Wie kannst Du denn Deine Tochter christlich erziehen, wenn Du nicht dahinterstehst?
Sorry, wenn ich zu neugierig bin, aber interessiert mich :)
 
Ich bin katholisch und ich glaube an Gott. Nur nicht so, wie es die meisten gläubigen Christen tun. Ich habe meine eigenen Vorstellungen von Gott, für mich ist Gott keine Gestalt oder so. Für mich ist Gott in jedem Menschen und überall. Ich glaube nicht unbedingt an die Kirche. Die meisten Rituale sind überflüssig und erfunden. Sie sind keine Gesetze Gottes oder Jesu. Ich glaube auch nur einen kleinen Teil der Bibel. Aber ich glaube an das Gute im Menschen und das alles was ich tue eines Tages zurückkommt. Ich glaube auch, das es nach dem Tod nicht "aus" ist, für mich ist das Leben eine Prüfung für das, was noch kommt. Ich finde es für mich gut zu glauben, denn Glaube gibt mir Kraft und Hoffnung.

Zum Beten gehe ich nur manchmal in die Kirche. Ich finde nicht, dass man nur ein guter Christ ist, wenn man in die Kirche geht. Man kann auch genauso gut so Hause beten...
 
Ich glaube, das da was ist, kann aber nicht sagen was...
Bin evangelisch und mit einem streng religiös erzogenen (ist ja in Polen so üblich) Katholiken verheiratet. Das hatte bei meinen Mann allerdings die gegenteilige Wirkung, er ist überhaupt nicht religiös.

Unsere Tochter ist evangelisch getauft, da wir beide damit mehr anfangen können.

Für mich ist Gott in jedem Menschen und überall.

:jaja: Es gibt da bei "Stigmata" ein Zeile, die fand ich ganz passend, Das Reich Gottes ist in dir und um Dich herum, nicht in prachtvollen Gebäuden(...)

VlG
Sonja
 
@keksimaus

ja, ich komme aus dem Osten. Verheimlicht ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber meine Mutter mußte aus der Kirche austreten, da hat der Staat für gesorgt und aufgrund dieser Erlebnisse in der Familie wurde in meiner Familie die Kirche verschwiegen und spielte dann auch nach der Wende keine Rolle mehr.

Meine Tochter versuche ich christlich zu erziehen, da hier im Osten sonst kaum eine Möglichkeit besteht den Glauben kennenzulernen und mein Mann ein Pfarrerssohn ist und daher in der Familie der Glaube eine sehr große Rolle spielt . Ist ja auch kein Wunder meine Schwiegereltern sind beide Theologen, ebenso hat meine Schwägerin Theologie studiert und ihr Mann ist ebenfalls Pfarrer und mein Schwager und seine Frau sind auch sehr angagiert in ihrer Gemeinde. Für mich stellt es sich wirklich sehr schwierig da, weil ich von den meisten Sachen schlichtweg keine Ahnung habe und langsam Schritt für Schritt dazulerne. Und diejenigen die Ahnung haben leider zw. 500 und 1000km von uns weg wohnen.
Christiane wurde auf meinen Wunsch hin getauft, mein Mann hatte mir die Entscheidung überlassen, also von da her stehe ich schon dahinter. Aber 18 Jahre komplette Ablehnung lassen sich nicht innerhalb von 7 Jahren ablegen. Ich bin nach wie vor in manchen Sachen sehr skeptisch, aber lehne die Institution nicht total ab. Ob ich vielleicht irgendwann doch noch eintrete kann ich selbst nicht abschätzen. Erstmal kommt noch der nächste große Schritt und zwar wollen wir September 2004 heiraten und das dann auch mit dem Gottesdienst zur Trauung. Und ob Christiane in der Kirche bleibt, kann sie dann später selbst entscheiden und kennt dann die für und widers.

So ich hoffe mit diesem WirrWarr ist meine Einstellung etwas deutlicher geworden.

Viele Grüße
Katrin
 
Katrin, danke für die ausführliche Erklärung :)
Ich bin ja auch in der DDR gross geworden und ich glaube nicht an Gott.
Von daher war es schon interessant, für mich zu erfahren, wie es bei Dir ist :wink:
 
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