Optimistenfred für Paul

  • Themenstarter Themenstarter Paulchen
  • Beginndatum Beginndatum
AW: Optimistenfred für Paul

Katja, das liest sich gut. Ich wünsche Paul endlich eine entspannte Schulzeit.

Aber eben auch mal einer Lehrerin, die vielleicht mal ein "Gut gemacht" unter seine Aufgaben schreibt oder ihm sagt, dass er etwas gut kann.
:( Das sollte selbstverständlich sein, finde ich.

Mein Kleiner hat im letzten halben Jahr gezeigt bekommen, was er problemlos toll kann, worin er sehr gut ist, wenn er sich bemüht und wofür er etwas mehr üben muss um gut zu sein. Seine Lehrerin redet aber auch über all ihre Kinder sehr positiv.Ich finde das in den ersten Jahren besonders wichtig, damit sie die Freude am Lernen beibehalten. :huhu:
 
AW: Optimistenfred für Paul

Also hier das Resumee nach zwei Wochen.

Mein Kind kommt gut mit und hat sich nahtlos in die Klassengemeinschaft integriert. Er ist ganz selbständig und kommt gut zurecht mit den neuen Anforderungen. Leider hat er ja nie gelernt, ordentlich zu arbeiten und auch das strukturierte Arbeiten liegt ihm fern :zahn:, umso erstaunlicher, dass er es relativ gut packt. Seine Lehrerin ist eher streng und heute musste er eine halbe DINA4 Seite erneut abschreiben, weil er so gehudelt hatte.

Der Unterricht ist völlig in Ordnung und recht anspruchsvoll, er meinte, er würde sich nicht langweilen, sondern es mache ihm Spaß. Er hat halt den Kopf auch noch bei anderen Sachen, sodass seine Konzentration nicht auf dem kognitiven Teil des Unterrichts liegt. Dafür finde ich die beiden zweien in den Klassenarbeiten echt sehr gut.

Alles in Allem: Alles ist gut. Hausaufgaben sind kein Problem (bis auf einen Tag, da war er aber auch krank) und er hat echt viel Freizeit, mehr als vorher. Ich finde gut, dass die Lehrerin echt anspruchsvollen Unterricht erteilt, die Kinder machen richtig viel morgens, dafür recht wenig Hausis. Er langweilt sich nicht und kommt also nicht auf die Idee, den Clown machen zu müssen.

Unterschied zur alten Schule: Ich sehe, dass er strukturiertes Arbeiten lernt. Er übernimmt Verantwortung für einige Dinge und lernt gerade, dass man auchmal die Fragestellungen über den Aufgaben lesen muss, statt sie einfach zu machen *ggg*. Er ist gezwungen, die Zahlen leserlich und in einer gleichmäßigen Größe zu schreiben und beim Abschreiben in Deutsch darauf zu achten, dass man seine Ausführungen lesen kann.

:) Katja
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Optimistenfred für Paul

Na, das klingt doch super! :) Dann hoffe ich mal, das Dein Fazit am Schuljahrsende ähnlich gut ausfallen wird!

LG, Bella :blume:
 
AW: Optimistenfred für Paul

Jetzt ist schon wieder eine Woche rum und er ist schon die vierte Woche in der Schule. Alles klappt so super, er macht toll mit, er geht gern hin, er ist integriert, er kann manche Dinge viel besser, andere aber nicht so perfekt. Es tut ihm sehr gut, zu sehen, dass andere in manchen Dingen besser sind, so kommt er mal von seinem hohen Ross.

Er ist total motiviert: Heute kam er mit einem Büchlein, dem "Findefuchs" heim und hat ihn sich in einem Rutsch auf dem Sofa durchgelesen. Als sein Freund dann zum Spielen kam, meinte er, das wollten sie morgen in der Schule gemeinsam lesen :hahaha:, na wehe er stört, weil er es sich schon "reingezogen" hatte. Allerdings sprach mich das Buch nicht besonders an... naja, die sind halt etwas konservativ hier in der Schule und so ein bisschen heile Welt schadet ja nicht.

Die Lehrerin ist total konsequent und sehr streng und mein Kind blüht auf in dieser Welt, in der endlich Regeln bekannt sind, Konsequenzen erfolgen und klar kommuniziert wird, welches Verhalten gefordert ist - Sozialverhalten :).

Ich bin glücklich mit dem Wechsel. Mehr als glücklich. Und noch besser: Mein Kind ist es auch. Er hat keinen Tag mehr Bauchweh gehabt, keinen einzigen. Komisch, nicht wahr?
 
AW: Optimistenfred für Paul

oh Katja, das freut mich wirklich sehr für euch beide... :bussi: (und ich mag den Findefuchs auch nicht, aber manche Kollegen stehen hier auch drauf ;) )
 
Zurück
Oben