Nahrungsverweigerung

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Hmmm...

Schreibst du mal bitte auf, wie groß die Mengen sind, die er pro Tag in Etwas ißt?

Vielleicht "kann" er schlichtweg immer nur wenig essen und braucht Mini-Portionen, dafür aber öfter über den Tag?
Womöglich ist er satt und will deshalb nicht essen?

:???:

Ißt er Fingerfood? (Knabbert er Möhrchen und Co? Oder mal ´nen Keks oder Dinkelstangen? Und bleibt das Essen dann drin?)

Wenn er Obstgläschen nicht mag - Hast du mal versucht, ihn an einer Banane lutschen zu lassen?

:winke:
 
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Also das mit den Megen ist einfach, er trinkt am Tag 600ml Milumil1. Jede Flasche zu 100ml, mehr geht nicht. Selbst morgens nach 12 Stunden schlafen schafft er nur 100ml...

Da er von 22 Uhr bis 8Uhr durchschläft versuche ich ihm alle 3 Stunden tagsüber was zu füttern, wahrscheinlich auch schon aus verzweifelung.

Ich hab sogar versucht Nachts aufzustehen und ihn im Schlaf zu füttern aber da wird er sofort wach und weint ganz dolle.

Ja Kekse oder mal nen Brötchen geb ich ihm in die Hand es klappt mal mehr mal weniger gut, heißt er lutscht mal nen paar Bröckchen und dann mal wieder würgt er wenn er was im Mund hat.
Wenn er mal was davon gelutscht hat bleibt es drin sind ja nur 2-3 Mini Stücke.

Banane hab ich noch nicht versucht außer mal geknetscht, aber da hat er auch nur gewürgt. Vielleicht geb ich ihm morgen mal nen Stück inne Hand?
 
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Na, das klingt doch gut - eine gute Entwicklung, ein fröhliches und nicht krank wirkendes Kind. Damit kannst Du Dir doch ein bißchen Druck rausnehmen. Sicherlich solltest Du die Gewichtsentwicklung nicht aus den Augen verlieren, aber es kann ein Grund sein, wieder ruhiger zu werden.
Was mir noch einfällt: Versuch doch, wirklich fünf bis sechs kleinere Mahlzeiten anzubieten. Mach die Flaschen nicht so voll, sondern mach nur die Menge, die er erfahrungsgemäß trinkt. Mach keinen Teller voll Brei, sondern nur ein, zwei Eßlöffel. Probier das warm oder kalt anzubieten. Iß selbst ein bißchen was, wenn Du ihm was zu essen anbietest. Erzähl ihm, was Du ißt, wie gut es Dir schmeckt - und wenn es für ihn geeignet wäre, laß ihn davon probieren. Manche Kinder gehen direkt von der Milch zur Familienkost über... Dadurch kannst Du ihm vielleicht doch ein gutes Gefühl im Zusammenhang mit dem Essen geben.
Liebe Grüße, Anke
 
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Corinna, uns fällt ja immer das gleiche ein ;-)

Genau, Fingerfood gibt es so viel: gekochte Kartoffel, gekochte Nudeln, Möhre, Brokkoli, Blumenkohl oder Kohlrabi gedünstet...
 
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:winke:



Hat er einen stark ausgeprägten Reflux? Dann kommt auch alles wieder raus und durch die (brennende) Magensäure dürfte auch die "Angst" vor der nächsten Mahlzeit kommen...
Genau das vermute ich auch.
Das hört sich fast 1:1 an wie die Beschreibung unserer Tochter.
Achtung, nun wird es lang. Ich hoffe, Dir hilft es ein wenig.

Fiona hatte einen starken Reflux, was aber auch erst recht spät festgestellt wurde (mit über 2 Jahren!).
Sie erbrach auch in Massen und verweigerte die Flasche.
Im Schlaf trank sie noch am Besten.
Auch die Beikost brachte nicht viel Besserung. Bei jeder Erkältung erbrach sie die feste Mahlzeit ebenso, und zwar im Liegen und im vollen Schlaf. Wir mussten echt auf der Hut sein, dass sie nicht aspiriert.

Fiona wurde mit Breischluck über Kopf geröntgt, zuvor wurde ein Ultraschall gemacht in leicht nach hinten gekippter Stellung.

Beides bewies eindeutig den Reflux.

Die häufigen Erkältungen kamen ebenso vom Reflux, sie entwickelte sogar ein Refluxasthma. Es war eine Odyssee.

Was kann man machen? Leider nicht viel.
Säureblocker haben viele Nebenwrikungen. Wir konnten nur hoffen und beten, dass sich das alles verwächst.
Und das hat es.
Allerdings brauchten wir fast 3 jahre Geduld dazu.
Sowie der Reflux verschwand, verschwand auch das Asthma.
Und heute ist sie ein sehr fites Mädchen, das ich eher beim Essen bremsen muss.

Was würde ich heute anders machen?
Ich würde auf jeden Fall zu einem guten Osteopathen gehen.
Denn auch die Haltung kann Ursache für den Reflux sein.
Gute Nerven wünscht Bianca
 
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Nahrungsverweigerung kann schlicht und ergreifend eine Nahrungsunverträglichkeit als Ursache haben. Nahrungsunverträglichkeiten können nicht im Blut festgestellt werden, sondern nur durch "Versuch und Irrtum". Sprich eine milchfreie Babynahrung einige füttern und schauen was passiert.

Alles Gute wünscht Ute :ute:

http://www.babyernaehrung.de/Erste-Hilfe/unvertraeglichkeit sorry über das Schriftbild bei dieser Seite, es ist noch nicht in die neue, gut lesbare Form gebracht nach dem Seitenumzug.
 
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