Buchstabensalat
Lebenskünstlerin
AW: Muttermilch gegen Krebs
Ich komme mal auf den zweiten großen Diskussionspunkt zurück, nämlich, wie wird mit dem Stillen umgegangen.
Ich habe meine Kinder (die Mittlere ausgenommen, waren die Umstände) direkt nach der Geburt angelegt. Ohne, daß irgendwelche Hebammen oder Krankenschwestern dabei waren. Ich hatte zwar auch einen GebVorbereitungskurs mit "korrekter" Stillhaltung, meine Hebamme hat auch oft genug gemeint, ich solle mal den C-Griff machen, aber ich kam nunmal mit "meinem" Griff besser zurecht.
Ich hab bei der Großen im Schwesternzimmer gestanden und durchgesetzt, daß ich Stillhütchen bekomme, als meine Brustwarzen so wund waren, daß ich vor jedem Anlegen Angst hatte.
Ich hab bei der Mittleren die Nachtschwester rausgeschickt, als die mich mitten in der Nacht zum Abpumpen ermahnte. Und gegen den Rat aller Anwesenden *keinen* Stilltee getrunken, weil ich die Unmengen Milch kannte, die ich produziere.
Ich hab die Schwestern angemeckert, als die der Mittleren mal die Flasche gegeben haben, ich hab konsequent die Fläschchen mit Kunstmilch weggegossen, als keine abgepumpte Milch mehr im Vorrat war und stattdessen angelegt, auch wenn es hieß, das Kind vor und nach dem Stillen zu wiegen. Ich hab sie *nicht* alle vier Stunden geweckt und gestillt, weil mein Muttergefühl mir sagte, daß sie lieber nachts stillt - und tagsüber zum Trinken einfach zu müde war. Ich habe beim Wiegen generell gemogelt, was gerade noch zu verantworten war und so nach gut 1,5 Wochen die Entlassung nach Hause erreicht - wo sie in der ersten Woche hundert Gramm zulegte.
Andererseits habe ich auch meine Große nach 7 Monaten vollem Stillen innerhalb eines Monats voll auf Brei umgestellt, weil das Kind kaum satt zu kriegen war und ich alle 2 h den Pulli aufkrempeln mußte.
Dito bei meinen anderen beiden.
Ich hab der Kleinen *sehr* lange Zeit nachts noch ein Fläschchen mit Kunstmilch gemacht, weil sie sonst wach wurde und weinte, bis mir mein Gefühl sagte, daß ich es jetzt gegen Wasser eintauschen kann. Obwohl ich eigentlich der Meinung bin, daß festernährte Kinder, die älter sind als ein Jahr, nun wirklich kein Fläschchen mehr brauchen.
Ich hab damals nach der Geburt der Kleinen sogar einer Krankenschwester beim Abpumpen gesagt, es sei überhaupt kein Wunder, daß aus der Brust nichts käme, sie drücke ja ganz falsch. Die gute Frau war mindestens 50, aber ich denke, nachdem sie mein Gesicht gesehen hat, war sie lebensklug genug, nicht zu widersprechen. Was soll das bitte auch, mir in die Brustwarze zu "kneifen", um den Milchfluß anzuregen?
Was ich damit sagen will: ich hab eigentlich *immer* das gemacht, was ICH für richtig hielt, und wenn es gut funktionierte, zum Teufel mit den Meinungen der anderen! Wenn nicht, konnte ich immer noch schauen, wen ich um Rat frage.
Ich denke, wenn man sich selbst auch mal ernst nimmt, auf das eigene Gefühl hört, ist das bestimmt ein wichtiger Schritt. Immer zu fordern, daß die anderen besser auf *mich* eingehen sollen, scheint mir mühselig - hingegen auf dem zu beharren, was ich als für mich und/oder mein Kind als richtig und gut erkannt habe, egal was "Experten" meinen, hat bei mir immer gute Früchte getragen.
Übrigens hab ich unglaublich oft an öffentlichen Orten (bis hin zur Straßenbahn) gestillt. Da war das Tragetuch ein Wahnsinnsvorteil (Kind ablassen bis Brusthöhe, dann freimachen - die meisten haben gar nichts gemerkt). Oder ich trug einen weiten Pulli, den ich etwas hochschob - unter den weiten Falten konnte es schmatzen, was es wollte, zu sehen war nicht viel.
Salat
Ich komme mal auf den zweiten großen Diskussionspunkt zurück, nämlich, wie wird mit dem Stillen umgegangen.
Ich habe meine Kinder (die Mittlere ausgenommen, waren die Umstände) direkt nach der Geburt angelegt. Ohne, daß irgendwelche Hebammen oder Krankenschwestern dabei waren. Ich hatte zwar auch einen GebVorbereitungskurs mit "korrekter" Stillhaltung, meine Hebamme hat auch oft genug gemeint, ich solle mal den C-Griff machen, aber ich kam nunmal mit "meinem" Griff besser zurecht.
Ich hab bei der Großen im Schwesternzimmer gestanden und durchgesetzt, daß ich Stillhütchen bekomme, als meine Brustwarzen so wund waren, daß ich vor jedem Anlegen Angst hatte.
Ich hab bei der Mittleren die Nachtschwester rausgeschickt, als die mich mitten in der Nacht zum Abpumpen ermahnte. Und gegen den Rat aller Anwesenden *keinen* Stilltee getrunken, weil ich die Unmengen Milch kannte, die ich produziere.
Ich hab die Schwestern angemeckert, als die der Mittleren mal die Flasche gegeben haben, ich hab konsequent die Fläschchen mit Kunstmilch weggegossen, als keine abgepumpte Milch mehr im Vorrat war und stattdessen angelegt, auch wenn es hieß, das Kind vor und nach dem Stillen zu wiegen. Ich hab sie *nicht* alle vier Stunden geweckt und gestillt, weil mein Muttergefühl mir sagte, daß sie lieber nachts stillt - und tagsüber zum Trinken einfach zu müde war. Ich habe beim Wiegen generell gemogelt, was gerade noch zu verantworten war und so nach gut 1,5 Wochen die Entlassung nach Hause erreicht - wo sie in der ersten Woche hundert Gramm zulegte.
Andererseits habe ich auch meine Große nach 7 Monaten vollem Stillen innerhalb eines Monats voll auf Brei umgestellt, weil das Kind kaum satt zu kriegen war und ich alle 2 h den Pulli aufkrempeln mußte.
Dito bei meinen anderen beiden.
Ich hab der Kleinen *sehr* lange Zeit nachts noch ein Fläschchen mit Kunstmilch gemacht, weil sie sonst wach wurde und weinte, bis mir mein Gefühl sagte, daß ich es jetzt gegen Wasser eintauschen kann. Obwohl ich eigentlich der Meinung bin, daß festernährte Kinder, die älter sind als ein Jahr, nun wirklich kein Fläschchen mehr brauchen.
Ich hab damals nach der Geburt der Kleinen sogar einer Krankenschwester beim Abpumpen gesagt, es sei überhaupt kein Wunder, daß aus der Brust nichts käme, sie drücke ja ganz falsch. Die gute Frau war mindestens 50, aber ich denke, nachdem sie mein Gesicht gesehen hat, war sie lebensklug genug, nicht zu widersprechen. Was soll das bitte auch, mir in die Brustwarze zu "kneifen", um den Milchfluß anzuregen?
Was ich damit sagen will: ich hab eigentlich *immer* das gemacht, was ICH für richtig hielt, und wenn es gut funktionierte, zum Teufel mit den Meinungen der anderen! Wenn nicht, konnte ich immer noch schauen, wen ich um Rat frage.
Ich denke, wenn man sich selbst auch mal ernst nimmt, auf das eigene Gefühl hört, ist das bestimmt ein wichtiger Schritt. Immer zu fordern, daß die anderen besser auf *mich* eingehen sollen, scheint mir mühselig - hingegen auf dem zu beharren, was ich als für mich und/oder mein Kind als richtig und gut erkannt habe, egal was "Experten" meinen, hat bei mir immer gute Früchte getragen.
Übrigens hab ich unglaublich oft an öffentlichen Orten (bis hin zur Straßenbahn) gestillt. Da war das Tragetuch ein Wahnsinnsvorteil (Kind ablassen bis Brusthöhe, dann freimachen - die meisten haben gar nichts gemerkt). Oder ich trug einen weiten Pulli, den ich etwas hochschob - unter den weiten Falten konnte es schmatzen, was es wollte, zu sehen war nicht viel.
Salat