Montessori Schule...

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:huhu:

Paul geht ja seit dem Sommer auf die Montessori-Schule. Ich bin immer noch 100% überzeugt davon, aber wie schon geschrieben, ist das abhängig davon, wie man selber Schule sieht und bewertet, sicher auch von den finanziellen Möglichkeiten.

Paul ist ein glückliches Kind und er lernt so wunderbar, er liebt seine Lehrerinnen und hat sich sehr gut eingelebt.

Oben wird das Geld genannt, aber bei uns sind 12 Kinder in der Klasse mit bis zu 3 Lehrerinnen gleichzeitig. Das ist einfach eine andere Lernqualität als in einer 25 Kopf Klasse meine ich.

Was m.E. für viele Eltern schwierig ist, ist, dass es keine Noten, keine Hausaufgaben und keine Klassenarbeiten gibt. Es kommen Punkte, an denen man zweifelt, wo steht das Kind, was kann es (verglichen mit den Kindern in der Regelschule). Das ist einfach Vertrauenssache - in die Schule UND in das Kind! Und das kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Auch die Freiarbeit ist nicht jedermanns Ding.

Unsere Monteschule ist nicht einseitig, das wird oben geschrieben. Hier wird der traditionell montessorische Unterricht angereichert mit musikalischer Erziehung, Kunsterziehung und allem was dazugehört, wenn man die staatliche Genehmigung haben will.

Montessorischulen sind aber nicht nur für zarte Kinder, sondern auch sehr geeignet für Kinder, die weiter sind - wir machen damit gerade sehr gute ERfahrungen, weil durch die Altersmischung Paul auch mit Zweitklässlern arbeiten kann ohne dass das irgendwie auffällt und als "Strebertum" abgetan wird oder er sich langweilt, weil er weiter ist als andere Kinder seiner Altersklasse.

ich finde Montessori - so wie es an unserer Schule gelebt wird - einmalig gut. Es gibt klare Regeln, eine gute Kommunikation in alle Richtungen. Manchmal ist es etwas chaotisch, aber das ist gar nicht so schlilmm für mich. Unsere Regelschule wäre für Paul der Supergau geworden, ich danke Gott auf Knien, dass sich für uns diese Alternative aufgetan hat. Allein sein täglich fröhliches Gesicht, sein Singen, seine Offenheit, die uns auffällt - ein unglaublicher Unterschied zum Kindergartenalltag, der ihn sehr bedrückt hat!

Liebe Grüsse,

Katja

P.S. Wechseln war ja eigentlich die Frage: Wenn sich keine Not ergibt, warum solltet ihr das tun? Wenn sie sich wohlfühlt, würde ich sie nicht herausreissen muss ich sagen. Kommt aber auch auf das Kind an, unser Kind ist da hardcore, der wechselt die Gruppen und sagt keinen Mucks und integriert sich sofort. Er hat allerdings auch keinen "besten" Freund, der ihm wichtig ist.
 
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Was m.E. für viele Eltern schwierig ist, ist, dass es keine Noten, keine Hausaufgaben und keine Klassenarbeiten gibt. Es kommen Punkte, an denen man zweifelt, wo steht das Kind, was kann es (verglichen mit den Kindern in der Regelschule). Das ist einfach Vertrauenssache - in die Schule UND in das Kind! Und das kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Auch die Freiarbeit ist nicht jedermanns Ding.


Mhhhh das gibts aber auch hier auf Regelschulen.
 
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Mhhhh das gibts aber auch hier auf Regelschulen.


Das finde ich interessant, gibts hier an der Regelschule nur im 1. Jahr. Auf unserer Monte aber in allen Klassenstufen - bis Klasse 6.

Ach so, und natürlich gibt es schriftliche Einschätzungen, das orientiert sich aber an der Leistungsfähigkeit des Kindes und nicht an einem von em auch immer gesetzten Standard. Das macht es schwierig für viele meinte ich.

:winke: Katja
 
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Naja, der Artikel sagt ja nicht besonders viel über das Konzept. Eigentlich gar nichts. Englisch ab der ersten Klasse gibt es bei uns auch.

Ich weiss ehrlich nicht, ob ich es gewagt hätte, mein Kind an eine völlig neu gegründete Schule zu geben. Wir sind ja schon im 4. Jahr und vom staatlichen Schulamt geprüft und anerkannt, das gab mir dann doch auch mehr Sicherheit, auch was meine finanziellen Sicherheiten angeht. Denn erst müssen private Schulen 3 Jahre lang beweisen, dass sie finanziell über die Runden kommen, erst danach fliessen Gelder vom Staat.
 
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Es wird bestimmt Info-Treffen geben, wo sich interessierte Eltern schlau machen können.

Da würde ich hingehen, Alina, und daraufhin eine Entscheidung treffen. Außerdem finden persönliche Gespräche statt, wo man dann auch Lehrer &Co kennen lernen kann.

Wir haben Felix damals auf eine neu gegründete Freie Schule gegeben und haben es nie bereut!

Katja, man kann auch auf einer Schule Pech haben, die es schon ein paar Jahre gibt. Denn es werden immer wieder neue Lehrer eingestellt, wenn die Schule wächst, und die kennt man vorher ja nicht.
 
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Ja da hast du wohl recht, Wölfin. Ich meinte auch damit, dass das MEIN Sicherheitsgefühl beeinflusst hat, dass die Schule vom Schulamt geprüft worden und in einigen Bereichen sogar ausgezeichnet wurde :)

Jede Schule lebt letztendlich von den Lehrern. Da gibts gute und schlechte, wie überall im Leben.

:winke: Katja
 
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Ich sach jetzt mal so: wer so viel Geld für die Schulausbildung ausgibt bzw. ausgeben kann - da kann ich auch eine ordentliche Arbeit erwarten. Katja, wisst ihr denn schon, wie es nach der 6. Klasse weitergeht? Wenn er dann auf eine "normale" staatliche Schule kommt, wird er ja nen Kulturschock erleben :rolleyes:
 
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