Middlesex - wer mag mit mir über das Buch reden?

AW: Middlesex - wer mag mit mir über das Buch reden?

Buchstabensalat hat gesagt.:
Hm. Streckenweise spielt das Buch sehr auf den kleinen Jungen an, den man nach einer mißglückten Operation als Mädchen aufgezogen hat (und der sich, genau wie sein eineiiger Zwillingsbruder, inzwischen umgebracht hat): David/Bruce Reimer.
Ansonsten finde ich es einfach nur nett ausgedacht, mit einem hübschen offenen "Happy"-Ende.

Salat

Ich sehe da keine Parallelen...
 
AW: Middlesex - wer mag mit mir über das Buch reden?

Happy Ende würde ich es bei diesem Buch nun gerade nicht nennen. Happy End hört sich immer so künstlich an. Und das ist dieses Buch überhaupt nicht, finde ich. Sicherlich sieht am Ende alles ganz positiv aus. Aber ich würde es nicht als Happy End bezeichnen. Aber das kann man ja unterschiedlich impfinden.
 
AW: Middlesex - wer mag mit mir über das Buch reden?

Siehst du nicht? Der beschriebene Arzt, der das Mädchen umwandeln soll, ist dem realen John Money aus dem Gesicht geschnitten, ebenso die Vorgehensweisen etc etc.
Vielleicht sieht man das nur, wenn man das Buch "Der Junge, der ein Mädchen war" kennt...

Ich hab das "Happy" übrigens extra in Anführungszeichen gesetzt.

Salat
 
AW: Middlesex - wer mag mit mir über das Buch reden?

Ja, Du hast es in Anführungszeichen gesetzt, das habe ich gesehen. Aber trotzdem hörte es sich so an, als wenn Du es als "typisches" Happy End siehst. Also als wenn es da für Dich nicht hingehören würde. Aber vielleicht interpretiere ich da jetzt auch einfach falsch.
Gelesen habe ich das Buch "Der Junge, der ein Mädchen war" nicht, ich habe nur eine sehr ausführliche Inhaltsangabe gelesen und so einige Rezensionen. Mit keine Parallelen meinte ich auch nicht den Arzt. Das kann man sicher nur beurteilen, wenn man es gelesen hat. Aber ich denke, dass dieses Verhalten auch einfach typisch ist für solche Ärzte...?
 
AW: Middlesex - wer mag mit mir über das Buch reden?

Nein, das verstehst du jetzt nicht wörtlich genug. Es wird haargenau John Money beschrieben, nur eben mit anderem Namen versehen.
Auf mich machte es so etwas den Eindruck, als habe sich der Autor diese Geschichte angesehen und die Kernidee für seine Story verarbeitet. Junge, als Mädchen erzogen. Allerdings alles etwas "glücklicher" verlaufend als real.

Salat
 
AW: Middlesex - wer mag mit mir über das Buch reden?

naja, das ist ja nun nicht so, als wäre das nur einmal passiert :-?

und wenn dieser arzt eine kapaziät auf seinem gebiet ist, kann er ja durchaus in mehreren büchern, die sich dieser thematik widmen, auftauchen.

schliesslich kommt intersexualität gar nicht so selten vor: http://www.isna.org/faq/frequency
 
AW: Middlesex - wer mag mit mir über das Buch reden?

jackie hat gesagt.:
naja, das ist ja nun nicht so, als wäre das nur einmal passiert :-?
Daß ein kastrierter Junge so konsequent als Mädchen erzogen wurde? IMHO schon.
und wenn dieser arzt eine kapaziät auf seinem gebiet ist, kann er ja durchaus in mehreren büchern, die sich dieser thematik widmen, auftauchen.
Kapazität, ja. Allerdings eine, bei der sich die Haare sträuben. Halbwüchsigen, pubertierenden Kindern Pornos vorzuspielen kommt dir nicht seltsam vor? Ich rate dir, lies das Buch über Reimer, da wird dir noch ganz anders. Sicherlich bin ich da nicht so angespannt wie Amerikaner, aber einiges ist schon äußerst "fishy". Allein schon, kleine Kinder von ca. 4, 5 Jahren zu imitiertem Sexualverkehr zu zwingen...
schliesslich kommt intersexualität gar nicht so selten vor: http://www.isna.org/faq/frequency
[/quote]
...ja. Kenne auch den Link. Beschäftige mich "spaßeshalber" mit solchen Dingen.

Salat
 
AW: Middlesex - wer mag mit mir über das Buch reden?

Buchstabensalat hat gesagt.:
Halbwüchsigen, pubertierenden Kindern Pornos vorzuspielen kommt dir nicht seltsam vor?

wo hab ich denn das gesagt? :???:

es fällt mir schwer, eine fruchtbare diskussion zu führen, wenn wir vom 100. ins 1000. kommen... :wink:

verwirrte grüße
jackie
 
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