belladonna
Tolle Kirsche
AW: Mal wieder Kann-Kinder und Einschulung
So, jetzt bin ich auch endlich mal wieder da und will mich durch Eure vielen Beiträge durcharbeiten!
Mal noch kurz zum familiären Background: meine Mutter (November-Kind) wurde mit 5 eingeschult und hatte nie Probleme, ich selber bin wenige Tage vor dem Stichtag geboren und war in der Grundschule auch immer die Jüngste und Kleinste, und trotzdem hatte ich nie Probleme mich durchzusetzen und habe bis zum Abitur (Schnitt 1, immer zu den Besten gehört. Da Christina mir körperlich wie auch vom Wesen her unheimlich ähnlich ist, frage ich mich halt, ob sie nicht in die gleiche Richtung schlägt.
Rein aus Bequemlichkeit würde ich Christina durchaus noch ein weiteres Jahr im Kiga lassen, denn dann ginge es auch in einem Aufwasch: erst wird sie eingeschult und das nächste Jahr Johannes. Würden wir sie früher einschulen, hätte ich Johannes noch 2 Jahre im Kiga, während Christina schon in die Schule geht, Hausaufgaben machen muß etc., was ich mir doch anstrengender und konfliktträchtiger vorstelle als mit einem Schul- und einem Vorschulkind.
Ob sie sich wirklich langweilen würde??? Ich weiß es nicht. Einerseits kommt es mir schon arg lang vor, wenn sie noch komplette 2 Jahre in den Kiga geht, aber andererseits bietet unser Kiga auch viel. Es gibt für alle Kinder ein Jahresprojekt mit diversen Aktivitäten, ein Vorschulprogramm, das u.a. auch Extra-Ausflüge beinhaltet, ab und an wird auch mit den Kindern gekocht, es gibt immer wieder neue Bastelangebote...
Ansonsten mache ich eigentlich auch viel mit den Kids; 1x die Woche Turnen, ab September gehen sie in die musikal. Früherziehung und auf der Suche nach einem passenden Englischkurs bin ich noch. Christina würde ja auch gern tanzen gehen, aber das kriegen wir irgendwie zeitlich nicht unter und es ist auch sehr teuer. Darüber hinaus sind wir soviel als möglich draußen, fast jede 2. Woche im Zoo (wir haben eine Jahreskarte) und spätestens ab Herbst, wenn das Wetter wieder schlechter wird, möchte ich mit den Kindern auch regelmäßig in die Bücherei gehen. Für Animation ist also gesorgt! ;-)
Lulu,
wir haben - auch durch den Umzug bedingt - einfach sehr wenig privaten Kontakt zu gleichaltrigen Kindern. Ich kenne den Sohn meiner Freundin, eine Woche älter als Christina; der wird auf jeden Fall nächstes Jahr eingeschult, weil er schon immer sehr weit war in seiner Entwicklung. Bis vor kurzem hätte ich auch gesagt, er ist ein ganzes Stück weiter als Christina, aber mittlerweile hat sie mächtig aufgeholt, gerade auch was Selbstbewußtsein angeht - letztens hat sie ihn doch tatsächlich dazu gebracht, daß er mit ihr Puppen spielt! Dann 2 Freundinnen von Christina aus dem alten Kiga - die eine im Juni geboren, die andere im August; im Vergleich zu den beiden steht Christina bestimmt nich hinten an, aber sooo gut kenne ich sie halt auch wieder nicht. Naja, und unser Nachbarskind ist außen vor, das ist 9 Monate jünger als Christina und da merkt man z.T. den Unterschied schon ganz schön. Darauf beschränkt es sich eigentlich, denn da Christina hier zu Hause ja immer Johannes und das Nachbarskind zum Spielen hat, hat sie irgendwie (noch) nicht so das Bedürfnis, sie nach dem Kiga noch wen einzuladen. Vormittags spielt sie mit den Kids aus dem Kiga und nachmittags mit den Kids hier und das ist für sie im Moment auch o.k. so. Daher fehlt mir eben ein wenig der Vergleich; auf dem Spielplatz springen zwar auch jede Menge Kinder in Christinas Alter rum, aber die kennen wir halt nur vom Sehen.
Manchmal denke ich mir, für Christina wäre die fünfklassige Grundschule ideal, wie es sie in einem Ortsteil von Oberursel gab. Da wurde der Stoff der 1. Klasse auf zwei Jahre aufgeteilt, wobei das 1. Jahr noch ziemlich ähnlich dem Kiga war, mit viel Aktivitäten und nicht so viel Stillsitzen. Aber das gibt es hier leider nicht...
Naja, jetzt warten wir mal bis zum Herbst ab und dann sehen wir weiter. Das Problem ist, daß wir im Dezember definitiv eine Entscheidung fällen müssen, weil Christina dann ja auch noch ein halbes Jahr das Vorschulprogramm mitmachen würde. Und sie da reinzugeben und dann im Sommer die Einschulung wieder zurückzuziehen, sodaß sie quasi in der Vorschule "sitzenbleibt", halte ich psychologisch auch für wenig sinnvoll.
Vielen Dank Euch für Eure Erfahrungen und Denkanstöße, ich werde das jetzt alles erstmal ein wenig sacken lassen und beobachten, wie Christina sich weiter entwickelt!
LG, Bella :blume:
So, jetzt bin ich auch endlich mal wieder da und will mich durch Eure vielen Beiträge durcharbeiten!
Mal noch kurz zum familiären Background: meine Mutter (November-Kind) wurde mit 5 eingeschult und hatte nie Probleme, ich selber bin wenige Tage vor dem Stichtag geboren und war in der Grundschule auch immer die Jüngste und Kleinste, und trotzdem hatte ich nie Probleme mich durchzusetzen und habe bis zum Abitur (Schnitt 1, immer zu den Besten gehört. Da Christina mir körperlich wie auch vom Wesen her unheimlich ähnlich ist, frage ich mich halt, ob sie nicht in die gleiche Richtung schlägt.
Rein aus Bequemlichkeit würde ich Christina durchaus noch ein weiteres Jahr im Kiga lassen, denn dann ginge es auch in einem Aufwasch: erst wird sie eingeschult und das nächste Jahr Johannes. Würden wir sie früher einschulen, hätte ich Johannes noch 2 Jahre im Kiga, während Christina schon in die Schule geht, Hausaufgaben machen muß etc., was ich mir doch anstrengender und konfliktträchtiger vorstelle als mit einem Schul- und einem Vorschulkind.
Ob sie sich wirklich langweilen würde??? Ich weiß es nicht. Einerseits kommt es mir schon arg lang vor, wenn sie noch komplette 2 Jahre in den Kiga geht, aber andererseits bietet unser Kiga auch viel. Es gibt für alle Kinder ein Jahresprojekt mit diversen Aktivitäten, ein Vorschulprogramm, das u.a. auch Extra-Ausflüge beinhaltet, ab und an wird auch mit den Kindern gekocht, es gibt immer wieder neue Bastelangebote...
Ansonsten mache ich eigentlich auch viel mit den Kids; 1x die Woche Turnen, ab September gehen sie in die musikal. Früherziehung und auf der Suche nach einem passenden Englischkurs bin ich noch. Christina würde ja auch gern tanzen gehen, aber das kriegen wir irgendwie zeitlich nicht unter und es ist auch sehr teuer. Darüber hinaus sind wir soviel als möglich draußen, fast jede 2. Woche im Zoo (wir haben eine Jahreskarte) und spätestens ab Herbst, wenn das Wetter wieder schlechter wird, möchte ich mit den Kindern auch regelmäßig in die Bücherei gehen. Für Animation ist also gesorgt! ;-)
Lulu,
wir haben - auch durch den Umzug bedingt - einfach sehr wenig privaten Kontakt zu gleichaltrigen Kindern. Ich kenne den Sohn meiner Freundin, eine Woche älter als Christina; der wird auf jeden Fall nächstes Jahr eingeschult, weil er schon immer sehr weit war in seiner Entwicklung. Bis vor kurzem hätte ich auch gesagt, er ist ein ganzes Stück weiter als Christina, aber mittlerweile hat sie mächtig aufgeholt, gerade auch was Selbstbewußtsein angeht - letztens hat sie ihn doch tatsächlich dazu gebracht, daß er mit ihr Puppen spielt! Dann 2 Freundinnen von Christina aus dem alten Kiga - die eine im Juni geboren, die andere im August; im Vergleich zu den beiden steht Christina bestimmt nich hinten an, aber sooo gut kenne ich sie halt auch wieder nicht. Naja, und unser Nachbarskind ist außen vor, das ist 9 Monate jünger als Christina und da merkt man z.T. den Unterschied schon ganz schön. Darauf beschränkt es sich eigentlich, denn da Christina hier zu Hause ja immer Johannes und das Nachbarskind zum Spielen hat, hat sie irgendwie (noch) nicht so das Bedürfnis, sie nach dem Kiga noch wen einzuladen. Vormittags spielt sie mit den Kids aus dem Kiga und nachmittags mit den Kids hier und das ist für sie im Moment auch o.k. so. Daher fehlt mir eben ein wenig der Vergleich; auf dem Spielplatz springen zwar auch jede Menge Kinder in Christinas Alter rum, aber die kennen wir halt nur vom Sehen.
Manchmal denke ich mir, für Christina wäre die fünfklassige Grundschule ideal, wie es sie in einem Ortsteil von Oberursel gab. Da wurde der Stoff der 1. Klasse auf zwei Jahre aufgeteilt, wobei das 1. Jahr noch ziemlich ähnlich dem Kiga war, mit viel Aktivitäten und nicht so viel Stillsitzen. Aber das gibt es hier leider nicht...
Naja, jetzt warten wir mal bis zum Herbst ab und dann sehen wir weiter. Das Problem ist, daß wir im Dezember definitiv eine Entscheidung fällen müssen, weil Christina dann ja auch noch ein halbes Jahr das Vorschulprogramm mitmachen würde. Und sie da reinzugeben und dann im Sommer die Einschulung wieder zurückzuziehen, sodaß sie quasi in der Vorschule "sitzenbleibt", halte ich psychologisch auch für wenig sinnvoll.
Vielen Dank Euch für Eure Erfahrungen und Denkanstöße, ich werde das jetzt alles erstmal ein wenig sacken lassen und beobachten, wie Christina sich weiter entwickelt!
LG, Bella :blume: