AW: Kleiderfrage zur Kommunion
Das ist bei uns auch so, Sonja. Ich habe als Kind aber auch schon sehr viel Geld- und Sachgeschenke bekommen. Auch von Leuten, die ich gar nicht kannte

(meine Eltern sind selbständig und haben zudem eine große Verwandtschaft- da war von deren Steuerberater bis hin zu irgendwelchen Großtanten alles dabei an Geschenken


)
Riccarda, ich finds irgendwie "blöd", wenn du schreibst, dass du fassungslos bist etc. :ochne:
Es wird offensichtlich überall anders gefeiert, ist doch ok :???:
Ich erzähl dir einfach mal, wie hier bei uns gefeiert wird (hier sind zwar die meisten katholisch, aber ganz locker, nicht so erzfromm):
Ich erinnere meine Kommunion als mit Abstand das größte Fest meiner Kindheit. Und was ich bisher so von den anderen hier im Ort mitbekommen habe, ist das von der "Art" des Feierns auch immer noch so, wie zu meiner Kindheit.
Sonntags ist die Messe mit Erstkommunion, dazu werden alle engeren Verwandten eingeladen. Dann geht man im Anschluss essen oder es wurde daheim gekocht oder halt ein Buffett vom Partyservice kommen gelassen.
Wir gehen halt mittags essen, kommen dann zum Kaffee aber wieder zu uns (unser Wohnzimmer ist nicht sooo riesig und mir graute einfach vor der Vorstellung, dort vom frühen Mittag bis in den späten Abend durchgehend zu hocken).
Um 17.00 Uhr findet noch mal eine Messe statt, ein Dankgottesdienst. Da gehen meist nur noch Eltern und Paten mit, die anderen hängen faul und vollgefressen auf ihren Stühlen
Für den frühen Abend habe ich dann noch meine Tanten und Onkel eingeladen, die sind jetzt nicht soooo eng mit uns, als dass ich sie "ganz" einladen wollte. So war es ein netter Kompromiss, abends auf ein Glas Wein zum anstossen und noch eine Kleinigkeit zum essen (da lass ich dann aus diesem Anlass noch was kommen.... ein paar kalte Platten oder so....).
Die ersten (meine Oma zB) sind dann schon wieder weg, es gibt also kein Platzproblem.
Montags vormittags gibts morgens nochmal eine Messe, da kommt dann die ganze Schule, Geschwisterkinder haben schulfrei an der Erstkommunion. Nachmittags ist es hier üblich, dass man die Nachbarschaft einlädt zum Kaffee (auch das war bei uns schon früher so). Da geht man vorher herum und lädt alle ein.
Und da unsere Nachbarn groß und recht feierfreudig und trinkfest sind, rechne ich mal nicht damit, dass sie brav um 17.30 Uhr wieder gehen
Also hab ich sicherheitshalber da für abends noch ne Suppe geordert.
So ist das hier.
Ich finds schön und freu mich drauf.
Und ich traue mir zu, meiner Tochter genug dahingehend mit auf den Weg zu geben, dass sie den Sinn kapiert. Meine Tochter ist eh sehr bibelfest im Gegensatz zu mir
Ja, es wird teuer. Aber man soll die Feste feiern, wie sie fallen.