Kennt sich jemand mit 8 - jährigen Teenies aus??? HILFE!!

Lulu, das sind ja meine Überlegungen mit. Kognitiv ist Elias definitiv schulreif. Und er hat noch ein gutes halbes Jahr Zeit. Kann ich ihn dann NOCH ein Jahr nicht zur Schule lassen?
Ich selbst habe gute Erfahrungen damit gemacht, mit 5 eingeschult zu werden, ich habe ja auch im September Geburtstag. EIn Jahr später wäre der Zug abgefahren gewesen, meine Motivation auf dem Nullpunkt.

ABER: Ich bin in eine Dorfschulklasse mit 17 weiteren harmlosen, mehr oder weniger "wohlbehüteten" Schülern und Schülerinnen eingeschult worden, das ist überhaupt kein Vergleich mit den Bedingungen heute.

Bine, hier in unserer Kleinstadt erfährst Du erst am Ende der Sommerferien, welche Lehrerinnen / Lehrer die Klassen übernehmen. Diese Politik wird betrieben, weil es zwei weniger beliebte Lehrerinnen gibt, wegen denen manche Eltern dann beim Direktor Sturm gelaufen sind, weil sie ihr Kind in der anderen Klasse haben wollten, Um das zu umgehen, spielt die Schule mit verdeckten Karten bis zum letzten Moment. Ich finde das total schlecht, aber es ist so. Das ist es ja auch, was mich so bedenklich stimmt. Egal in welcher Schule, es steht und fällt mit der Lehrerin.

Das erste Bild ist im ersten VErsuch gemalt, ich stelle es bei Gelegenheit mal ein - aber ich sags Dir gleich: Es lief mal wieder alles anders, als erwünscht...

Dass Dus weißt: Malen ist total langweilig und absoluter Babykram, und mit den Blöckchen malen sowieso nur die Minibabys.
 
Ach und noch was, Bine: Stilleübungen machen wir, zumindestens vesuchen wir es ab und an - aber das ist ganz schwierig, wenn Maria dabei ist, weil sie das nicht versteht und nicht mitmacht. Sie nutzt dann eher die Gelegenheit, auch mal zum Zuge zu kommen :-D (kann ich gut verstehen) Und wenn Maria nicht dabei ist - Elias kann sich auch auf das Sofa setzen und eine dreiviertelStunde in einem Buch schmökern, gerade wenn sie schläft nutzt er die Zeit um bei sich zu sein. Das sind die Minuten, die ich noch geschwind für die Arbeit nutze.
 
Liebe Bine,

vielen, lieben Dank, für die Mühe, die du dir gemacht hast!!!

Das hilft einem, die ganze Situation mal von einer ganz anderen Seite zu sehen... (Natürlich war mir schon irgendwie klar, DASS sie eine Entwicklung durchmacht, aber ich wußte nicht, WAS für eine...!)

Das ist wie mit dem ersten Zähnchen... Das Baby schreit und schreit und man verzweifelt fast.
Kaum sagt aber der Arzt: "Da ist ein Zähnchen im Anmarsch" hat man plötzlich eine Vorstellung von dem, was in dem Kind vorgeht und man (ich jedenfalls kann das dann besser!) geht gelassener und verständnisvoller mit dem Geschrei um. :jaja:
Ich habe dann nicht mehr so das Gefühl von Versagen...

Das Buch würde mich sehr interessieren!
Kannst du mir mal bitte eine Bestellnummer oder so etwas mitteilen?!

Mein Sohn wird bald 11 und meines Erachtens hatte er NIE so eine Phase. ist das bei Jungen und Mädchen unterschiedlich??


ÜBRIGENS:
Warum sollte ich etwas dagegen haben, wenn ihr über den großen Schritt "Einschulung" sprecht???
Ich weiß, daß das der vermutlich größte Tag im Leben eines Kindes ist! (Jedenfalls vorläufig)
Das macht Kindern oft Angst und sie "mutieren" in der Zeit unmittelbar vor der Einschulung oft zu schrecklichen "Monstern".... ;-)
Ich finde, das gehört genauso zu dem Thema "Ich habe ein Problem damit, daß sich mein Kind entwickelt"( :cool: Ich hoffe, ihr wißt, wie ich das meine!!!) wie die bevorstehende Einschulung!
Also: Schnullert ruhig weiter, hab´ ja nocht einen Nachzügler, mit dem mir das Ganze noch bevorsteht...

Corinna
 
Ja, Märilu. Das Thema Einschulung ist sauschwierig. Du selber warst ein Mädchen; das würde ich nicht außer acht lassen. Die sind durchschnittlich in dem Alter einfach weiter entwickelt :-?.
Bei meinen Märzkindern ist es einfach; die gehen mit dem Strom, sofern sie normal entwickelt sind. Mit dem Herbstkind wird es bestimmt noch Fragen ueber Fragen geben :eek:. Momentan ist er emotional und sozial echt gross 8O, ansonsten stinknormal.
Meine Schwägerin in NRW ist mutig; sie hat ihr schulfpflichtiges Junikind trotz Schulpflichtigkeit nicht eingeschult, sondern in die Vorschule gehen lassen. Die Bedenken, die meine Schwägerin der Amtsärztin gegenüber geäußert hat, hat diese aufgegriffen und gemeint, sie sei froh, daß die Mutter selber das so sieht, denn eigentlich wollte keine Mutter hören, daß ihr Kind "zurück" sei. Und bei meiner Nichte wäre es nicht so tragisch gewesen, daß sie als Ärztin von sich aus den Vorschlag gemacht hätte 8O. Für meine Nichte war es richtig so; sie ist eine wirklich gute Schülerin und kommt mit und in ihrer Klasse gut zurecht.
Man muß das Kind irgendwie als ganzes Einschätzen. Kognitive Entwicklung und soziale Reife. Außerdem Feinmotorik. Aber das kannst Du ja besser als alle anderen! (Nur ob es beim eigenen Kind klappt, das ist die Frage. Meine Homöopathin behandelt ihre Kinder nicht selbst :-D, funktioniert nicht.)
Wenn Du übrigens im Frühjahr noch meinst, daß Elias kognitiv schulreif ist, ansonsten aber nicht, kannst Du Dir für das nächste Jahr auch andere Sachen für ihn einfallen lassen. Es gibt ja noch mehr Betätigungen als öden Schulstoff :-). Klaas ist superheiß auf ein Schachspiel, und ich mußte es ihm schon lange für den 6. Geburtstag versprechen. Die Eltern meiner Freundin (blasses zartes Sommerkind) haben das Jahr genutzt, um mit dem Klavierspiel zu beginnen. Notenlesen und so. Sie war dann mit 7 immer noch motiviert, mußte sich mit 6 ja nicht langweilen, sondern hat anderes gelernt. Fremdsprache beginnen wäre ein weiteres Ding, oder tatsächlich der Sportverein... (Maria wird dann auch nicht mehr schlafen...)
Lulu
 
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