Kann - Kinder

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In dem Thema bin ich auch grad tief drin.
Wir haben bei Sophie geboren 19.12.04 noch gar keinen Gedanken daran verschwendet das sie dieses Jahr eingeschult wird. Jetzt hatte ich aber letzte Woche ein langes Gespräch im Kiga wo mir ans Herz gelegt wurde Sophie bereits diesen Sommer in die Schule zu schicken.
Sie macht ja bereits (da Kann-KInd) am Vorschulprogramm mit und das super.
Gestern hatten wir dann Schuluntersuchung beim Amtsarzt. Erfolgreich teilweise mit sehr -gut bestanden.
Jetzt haben wir im April noch ein Gespräch mit der Rektorin. Dieses warten wir noch ab und entscheiden dann.
Ich sehe da einfach noch zu viele Negativ-Punkte. Klar möchte ich auch kein unausgelastetes Kiga-Kind aber auch keines das immer jammert weil alle anderen größer und älter sind und vieles einfach dadurch schon früher dürfen als sie.
Und das Alter dann nach der Grundschule wenns auf die weiterführenden Schulen geht ist auch nicht ausser acht zu lassen.
Ich mach mir da ja bei unserer Großen schon einen Kopp, die ist dann grade 10 geworden.
Sophie wäre dann aber erst 9.
 
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Ich finde es - mal am Rande bemerkt - echt unmöglich, daß die Stichtage landesbedingt variieren :piebts: . Gerade was Schulen betrifft, kann ich es (schon lange) nicht nachvollziehen, daß das nicht einheitlich gehandhabt wird :ochne:
Zum Thema: Ich würde ihn auch teilnehmen lassen, nine. Bremsen kannst Du immer noch, falls sich herausstellen sollte, daß es doch nicht geht.

:winke:
 
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Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man mitunter Überzeugungsarbeit bei den Erzieherinnen leisten muss, wenn die finden, dass eine vorzeitige Einschulung allgemein nicht gut ist. Bei meinem Sohn (geb. 30.8., Stichtag war der 1.7.) habe ich den Kiga angesprochen und darum gebeten, dass er am Vorschulprogramm teilnimmt. Die Erzieherinnen hatten ihn nicht auf der Liste gehabt, haben sich aber in einem sehr konstruktiven Gespräch bereiterklärt, ihn mitmachen zu lassen. Letztlich habe ich die Entscheidung im Mai gefällt: nach der amtsärztlichen Untersuchung und einem Schnuppernachmittag in der Schule, als klar war, dass er schulreif war.

Bei uns war es aber immer so, dass er selbst gehen wollte und das halte ich auch für wichtig, denn die eigene Motivation trägt auch, wenn's mal schwierig wird. Bei meinem Sohn war das Lesen am Anfang _sehr_ schwierig (das wäre ihm ein Jahr später sicher leichter gefallen), aber er hat dadurch auch gelernt, dass einem manche Dinge eben nicht zufliegen.

Liebe Grüße
A.
 
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hallo nine,
in nrw musst du dich selbst darum kümmern, wenn du dein kind als kann-kind einschulen möchtest.
du meldest es dafür an und es durchläuft das normale prozedere, bei dem die schulreife des kindes von lehrern und amtsarzt festgestellt / eingeschätzt wird. bei uns an der grundschule wurden die kann-kinder noch zu einem zusätzlichen termin eingeladen, der länger dauerte als der reguläre.
dadurch, dass dein kind noch nicht schulpflichtig ist hast du theoretisch die möglichkeit, auch kurz vor schulstart noch zu sagen: nein, er ist doch noch nicht soweit.
wichtig ist, dass du ihn bei diesem prozedere mit einbeziehst und ihm sagst, dass es genauso gut sein kann, dass er noch nicht eingeschult wird. und genauso wichtig ist, was er denkt und was er möchte.

liebe grüße
kim
 
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Ich finde es - mal am Rande bemerkt - echt unmöglich, daß die Stichtage landesbedingt variieren :piebts: . Bei uns ist der Stichtag der 30.6. (!). Gerade was Schulen betrifft, kann ich es (schon lange) nicht nachvollziehen, daß das nicht einheitlich gehandhabt wird :ochne:
Zum Thema: Ich würde ihn auch teilnehmen lassen, nine. Bremsen kannst Du immer noch, falls sich herausstellen sollte, daß es doch nicht geht.

:winke:

unterschreib!

ist bei uns auch so :jaja:

und kann-Kinder bis max 30.09. - der Große ist zwei tage später geboren :rolleyes:

Ich selber bin auch erst mit 7 in die Schule gekommen (5.9.) und fand es überhaupt nicht schlimm...

LG Tina
 
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Hallo
wollte mal kurz eine Rückmeldung geben vom dem Gespräch heute.
Also die Erzieherin halten es für taktisch falsch ihn schon an dem Zahlenprojekt teilnehmen zu lassen. Die Gefahr wäre das er versagt, die anderen Kinder sind älter, und er somit die Lust an dem Projekt verliert
geschweige denn ganz das Interesse an den Zahlen.
Jetzt findet die Zahlenwelt bis 10 statt. In einem halben Jahr dann bis 20.
Wenn er soweit bis dahin ist, kann er bei dem nächsten halben Jahr mitmachen und das andere holen sie dann mit mir mit ihm zusammen nach.
Sie sagten jetzt machen sie zb. im Projekt: Zahlen bis 10. Erkennen direkt ohne abzuzählen, Würfelaugen ohne abzählen erkennen, Auf einer Zahlenschlange ohne zu schauen, sagen welche Zahl steht davor welche danach..
Zum vorzeitigen Einschulen haben sie auch eher eine negative Meinung. Sie sagen das der Stichtag von Juli an immer weiter nach hinten rückt, sich das Schulsystem aber nicht ändert. Somit gerade Nov. und Dez. Kinder doch arge Probleme in der Schule zeigen und versagen.
Komplett ausschließen, wenn ein Kind wirklich soweit ist, tun sie eine vorz. Einschulung aber auch nicht.
Was sagt ihr dazu?
LG
Nine
 
AW: Kann - Kinder

Hallo
wollte mal kurz eine Rückmeldung geben vom dem Gespräch heute.
Also die Erzieherin halten es für taktisch falsch ihn schon an dem Zahlenprojekt teilnehmen zu lassen. Die Gefahr wäre das er versagt, die anderen Kinder sind älter, und er somit die Lust an dem Projekt verliert
geschweige denn ganz das Interesse an den Zahlen.
Jetzt findet die Zahlenwelt bis 10 statt. In einem halben Jahr dann bis 20.
Wenn er soweit bis dahin ist, kann er bei dem nächsten halben Jahr mitmachen und das andere holen sie dann mit mir mit ihm zusammen nach.
Sie sagten jetzt machen sie zb. im Projekt: Zahlen bis 10. Erkennen direkt ohne abzuzählen, Würfelaugen ohne abzählen erkennen, Auf einer Zahlenschlange ohne zu schauen, sagen welche Zahl steht davor welche danach..
Zum vorzeitigen Einschulen haben sie auch eher eine negative Meinung. Sie sagen das der Stichtag von Juli an immer weiter nach hinten rückt, sich das Schulsystem aber nicht ändert. Somit gerade Nov. und Dez. Kinder doch arge Probleme in der Schule zeigen und versagen.
Komplett ausschließen, wenn ein Kind wirklich soweit ist, tun sie eine vorz. Einschulung aber auch nicht.
Was sagt ihr dazu?
LG
Nine


Wow was für ein Vorschulprogramm. Mein Kind geht in die erste Klasse und hat gerade mal den Zahlenraum bis 9. Seit letzter Woche auch Vorgänger und Nachfolger ...Was wollen die so geschulten Vorschulkinder denn noch in der ersten Klasse lernen ??
Nichtsdestrotrotz schwierig so eine Entscheidung. Ich denke die erste Klasse ist dafür da erst mal alle Mitschüler auf ein Niveau zu bringen. Viele können lesen, einige gar keine Buchstaben, einige toll rechnen andere erkennen kein Würfelbild. Keine leichte Aufgabe.
Beurteilen können in erster Linie denke ich die Eltern und der Schularzt (nicht die Erzieherinnen-die sind meist dagegen ..) so eine Kann-Einschulung.
LG
 
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Wow was für ein Vorschulprogramm. Mein Kind geht in die erste Klasse und hat gerade mal den Zahlenraum bis 9. Seit letzter Woche auch Vorgänger und Nachfolger ...Was wollen die so geschulten Vorschulkinder denn noch in der ersten Klasse lernen ??

ja DAS dachte ich mir auch grad :umfall:... unsere Idötzchenklasse ist recht weit, wenn ich so rumschaue und sie rechnen jetzt im 20 ´er-bereich und so Spässekes wie zahlen drumherum erkennen und benennen machen sie seit Anfang dieses Jahres im 20 ´er Raum... ich find das ehrlich gesagt kein Vorschul- sondern ein Schulprogramm. Da würd ich mich in der Schule noch mal nach dem Stoff der ersten Klasse erkundigen.
in unserem "Schulspiel" mußten die Kinder im Zahlenraum bis 10 zählen können, bis 6 Teile erkennen und bis 10 abzählen können, Mengen eingrenzen, mit der Schere einigermaßen korrekt ausschneiden und was malen - sowohl ausmalen als auch Felder nach vorgegebenen Maßnahmen malen.
Das was Euer Kiga als Vorschulprogramm macht, wurde nicht mal bei der Schulprüfung der Mußkinder abgeprüft :umfall:
Ehrlich gesagt find ich es völlig daneben, von einem Kigakind im letzten Halbjahr Zahlenübungen im Zwanzigerraum zu erwarten und erst recht, was mit ihm nachzuARBEITEN (!) - ja hallo, warum soll er denn im Kiga arbeiten als wenn er schon in der Schule wär und was aufzuholen hätte. Aber dann gegen frühe Einschulung sein :piebts:
Somit gerade Nov. und Dez. Kinder doch arge Probleme in der Schule zeigen und versagen.
Hallo ? - was führt sie denn auf dieses schmale Brett, sowas zu behaupten :umfall:... (und ausserdem - bei dem Vorschulprogramm sind die doch alle schon reif zum hochstufen

in der Klasse des Großen sind mit ihm zusammen fünf Kannkinder, das Jüngste von Januar 2004, es sind auch Kinder von Oktober 2002 in der Klasse.
Im Förderunterricht Deutsch ist eines davon, ein Septemberkind. Die restlichen vier sind völlig normal eingeschulte Kinder. Mein Großer als Septemberkannkind gehört zu den Klassenbesten... sein Freund - genau ein Jahr älter und mit ihm eingeschult, wurde gerade ein Jahr hochgestuft, weil er in der ersten Klasse nix mehr lernen konnte ;)

Ich würd da wirklich sehr genau hinschauen und mich gut mit der Schule unterhalten. Diese stellt die Leistungsanforderungen und kann besser beurteilen, wie sie die Prognose sehen.
ein Kindergarten hat teils auch andere als rein pädagogische Gründe warum die Kinder lang dableiben sollen :heilisch:

lg und viel Glück für Eure Entscheidung
 
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