Joghurt im Kiga - wie ist es bei euch geregelt?

AW: Joghurt im Kiga - wie ist es bei euch geregelt?

Katja, Nalou schrieb: ... die Schwierigkeiten haben, das Geld oder den Frühstücksbeitrag aufzubringen.
Das liest sich für mich schon eindeutig danach, dass die Eltern keine 40 Cent für das Frühstück oder 1,99 € für ein Netz Äpfel aufbringen können.
Und hier frage ich mich eben, was die Kinder sonst zu Essen bekämen, wenn das Geld scheinbar so knapp ist.
Was immer sie zuhause essen? Wie oft habe ich Frühstück abends wieder ausgepackt... da hätte mich auch geärgert, wenn ich Geld gezahlt hätte für Essen, das mein Kind nicht ißt. Und wenn das Geld eh schon knapp ist, dann ist auch die Bereitschaft nicht so groß, 1,99 € zu zahlen, damit "fremder Leute Kinder" die Äpfel essen.
Sind jetzt nur zwei Gedanken, die ich so spontan hätte dazu.
Wenn es bei uns damals ein selbstbezahltes, gemeinsames, "richtiges" Frühstück im Kindergarten gegeben hätte, dann hätte ich wohl auf das Frühstück zuhause verzichtet, damit meine Kinder dann auch wirklich was essen dort. So war es eben immer nur ein "Zwischenmahlzeitgelegenheitszusammenessen".
Ansonsten: Tüte, Becher rein. Sollen sich nicht so haben.

Salat
 
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Gedanklicher Nachtrag: bei uns gab es damals Mittagsmenü, war ja Tagesstätte. Dafür haben wir natürlich eh schon einen festen Betrag gezahlt. Und gern gesehen war auch, wenn die Eltern etwas für ein "Nachmittagsschnuckeln" gesponsort haben - ein Brot o. ä., für den Hunger so um drei Uhr. Aber das sind dann schnell auch immer die gleichen Eltern, die dann was sponsorn...

Salat
 
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Und wenn das Geld eh schon knapp ist, dann ist auch die Bereitschaft nicht so groß, 1,99 € zu zahlen, damit "fremder Leute Kinder" die Äpfel essen.

Das ist dann aber eher ein Problem von "ich könnte es mir leisten, will ich aber nicht, weil ich nicht anderer Leute Kinder durchfüttern will".

Wenn ich mir jedoch den Thread im KK durchlese, geht es schon in die Richtung, von nicht leisten können.


Btw: Das immer die gleichen Eltern etwas sponsern, kenne ich leider nur zur Genüge.
 
AW: Joghurt im Kiga - wie ist es bei euch geregelt?

Patricia, ich seh das aus einer anderen Richtung: wenn ich dem Kind belegtes Brot und ein Obst einpacke für den Kiga, dann ist das etwas das ich aus der eigenen Küche nehme. Etwas, dessen Wert ich nicht errechne. 1 kg Brot kostet 3 EUR - das gibt etliche Stullen. Tüte Apfel kostet 2 EUR - da ist genug drin für fast zwei Wochen. Was der einzelne Apfel, die einzelne Brotscheibe kostet, rechne ich nicht aus. Weil ich die Sachen ohnehin daheim haben muss für die Mahlzeiten zu Hause.

2 EUR pro Woche in bar im KiGa lassen - das fühlt sich anders an, das tut mehr weh. Und ja, die Denkweise mag blöd sein, aber hey ich weiß wie das ist wenn man knapp ist und ich bin da genau so gestrickt.

Ich bin gegen Tüte! Ich plädiere für runde Dose, weil abwaschbar. Klar, Tüten kann man auch abwaschen, hab ich lange Zeit gemacht. Aber Hand aufs Herz: wer tut das noch?

Joghurt war im Kiga nie ein Problem. Becher kam in den gelben Sack, den holt die Müllabfuhr alle zwei Wochen ab.
 
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Trotzdem..... hier gab es ja auch die Diksussion mit den 0,45€ pro Frühstück und Vesper. Per Elternentscheid wurde entschieden, dass die Kinder das Frühstück bekommen und das ist so reichlich und abwechslungsreich, das immer für jedes Kind was dabei ist. Klar sind 2 Scheiben Brot und ein Apfel billiger, aber jeden Tag?? und wenn man anfängt mal (Vollkorn)Brötchen oder Joghurt mitzugeben hat man auch schnell die Summe erreicht.

Joghurt gibts im Großbehälter und wird in Schüsseln verteilt. Großbehälter werden dann uber den Essenanbieter wieder entsorgt.
LG Uta
 
AW: Joghurt im Kiga - wie ist es bei euch geregelt?

Uta, wenn man knapp ist, gibt man aber im Zweifel keinen Joghurt mit. Vollkornbrötchen schon mal gar nicht. Knäcke möglicherweise oder Toast. Wie gesagt: eigentlich ist die Denkweise falsch, aber sie ist da. Auch bei mir.
 
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