Instrument üben

AW: Instrument üben

Caro (11) spielt nun seit gut einem Jahr Geige.
Sie wollte es unbedingt, nachdem sie Jeki in der Schule hatten. Lange musste sie auf einen freien Platz in der Musikschule warten.
Sie hat sich gefreut wie Bolle, als es endlich soweit war.
Wir haben ihr erklärt, dass sie dadurch trotz aller Freude eine weitere Verpflichtung hat, wo täglich eine gewisse Zeit für investiert werden muss. Ja klar, natürlich werde sie üben :heilisch:

Und nun. Ja, sie geht wöchentlich 30 min. zum Unterricht. Einmal die Woche übt sie ca. 5-10 min.
Das war's.
Bis jetzt hatte sie das Glück, dass sie ein Naturtalent zu sein scheint und die Lehrerin sie lobt, obwohl sie kaum geübt hat.
Aber seit ein paar Wochen ist das auch anders, es wird halt schwieriger.
Ich werde abwarten, wie sich die Motivation weiter entwickelt.
Wenn sie nicht bereit ist, mehrmals wöchentlich zu üben, werde ich sie zum nächsten Termin abmelden.
Wie Schäfchen schrieb, wenn man ein Instrument lernen will, muss man dafür auch was tun....
 
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Meine haben schon beim JeKi (Gitarre) nicht genug geübt, dabei hat der Lehrer sie immer gelobt und gemeint, sie sollten doch dabei bleiben...

Ich hätte es schön gefunden, hatte aber absolut keine Lust auf das ewige Erinnern und Auffordern.
Nach dem JeKi hätten sie in die Musikschule gemusst, und das kostet hier dermaßen viel, das war uns zu riskant, man bindet sich (und zahlt) für ein Jahr.
Oder man kauft die Gitarren und nimmt Privatunterricht - auch teuer.

LG
Heike
 
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Daniela, solange die Jüngste nur Zupfen musste und leere Saiten spielte, fiel "nicht geübt" auch kaum auf. Jetzt wo es um die Finger der linken Hand geht, merkt man das schon. Ist bei der Gitarre nicht anders. Nur mit regelmäßig Üben wissen die Finger, wie sie sitzen müssen, entwickelt sich die Hornhaut, dass es nicht mehr weh tut, sind sie geschmeidig genug für schnelle Wechsel der Haltung.

Heike, die Große hatte zwei Jahre Gitarre in der Schule, im Rahmen des offenen Ganztags kam ein externer Lehrer. Der hat nie gemerkt, dass sie nicht geübt hat. Was ich eine schwache Leistung finde im Nachhinein. Aber da passte letztlich vieles andere auch nicht. Der neue aus der Musikschule, bei dem sie dann Jahre später gelandet ist, hat bei Null angefangen. Bei Haltung und Co. und der merkt, wenn sie nicht geübt hat, obwohl sie durchaus talentiert ist.

Bei uns hat die Musikschule eine 3-monatige Probezeit, danach gilt die Vertragsbindung erst. Wir hatten jetzt lange ca. 200 EUR für vier Musikschüler. Dabei hatten wir bei den beiden Jüngeren den Geschwisterbonus. Die Große hat ja ne andere Musikschule. Ohne ist das nicht. Und so gern ich auch würde ... fünf sind nicht drin.
 
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