Haustiere Hundehaltung

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Ich würde es auch nicht tun. Das würde bedeuten nie nach der Schule mal was mit Freunden machen zu können, was sicher sehr bald kommt, keine AGs etc. Und selbst ein älterer Hund wird ja über Jahre bei euch sein. Ich selbst hatte schon in der 7. Klasse die 7./8. Stunde Unterricht, womit die Betreuung schon wieder nicht klappen würde.
 
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Ich bin da total bei Petra. Und auch Thaleas Einwurf, dass sich die Schulzeiten perspektivisch ändern werden, ist nicht aus der Luft gegriffen. Meine 11-Jährige (6. Klasse) hat inzwischen auch schon mal 8 Stunden.

Aber: wer mich ein wenig besser kennt, weiß das wir genau das vor Jahren gemacht haben. Wir nahmen einen Zweijährigen, der kannte weder Sitz noch Platz, konnte nicht an der Leine laufen, war verfilzt ohne Ende ... Allerdings schloß sich in den fall der Kreis - denn ich hatte in Absprache mit meinem Onkel den Welpen einst für seien Frau gekauft, die gern was Kleines haben wollte, dann das Geld aber unerwartet in ne große Autoreparatur stecken musste und ich hatte ihr viel zu verdanken ... Letztlich wars ein Fehler, den ich am Hund wieder gutmachen wollte, als sie ihn einfach nur noch loswerden wollte.

Ich damals vollzeit mit Pendeln - also > 8 Stunden aus dem Haus. Der Pilot Student, aber auch seine 6 bis 8 Stunden weg, leicht zeitversetzt zu mir. Ich musste mich irgendwann auch als Tierquälerin schimpfen lassen. Ich hatte das damals so nie gesehen, nie bedacht, naiv und Anfang 20 wie ich war. Unsere Tierarzt sagte damals: es ist ganz sicher nicht das Optimum, das der Hund hat. Aber: er ist friedlich, er pinkelt nicht in die Wohnung, er nagt nix an, er ist nicht verhaltensauffälliger als er schon war - er kommt damit sichtbar klar. Für ihn hat sich das Leben verbessert: helle Wohnung statt dunkler Stall, wenn er allein war. Gassigänge, Erziehung - selbst Sozialisation haben wir noch versucht und scheiterten trotz Hundeschule lange. Letztlich haben wir aber einen guten Hund aus ihm gemacht, einen der glücklich war. Trotzdem ... ich würde es so nie wieder machen, es ist ein einsames Leben.

Kinder einplanen geht in meinen Augen gar nicht. Vom Gedanken her nicht, in unserem Fall nicht mal organisatorisch. Aber ich arbeite nur Teilzeit, ich bin meist vor den Kindern daheim, inzwischen verfügen wir über einen Garten, wo man wirklich von Austoben reden kann ;) so dass der Hund Pipi machen kann, Ball spielen und rennen - bevor ich am Nachmittag noch Termine abklappere. Vorausgesetzt Madame hat Interesse daran *g* kann auch sein dass sie nicht will. Manchmal, aber selten, muss sie mal länger aushalten - steckt das aber gut weg. Das sind halt die Ausnahmen.
 
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Annie, ihr habt euch dann dagegen entschieden?

Zum Thema noch ein paar Anmerkungen:
Caro ist definitiv die erste, die zu Hause ist und könnte den Hund notfalls raus lassen.
Mein Mann hat um 13.30 Feierabend und ist gegen 14 Uhr zu Hause. Manchmal macht er auch Überstunden.
Warum sollte sie nichts mehr mit Freunden unternehmen können?
Wir suchen auch wegen der Kinder einen Hund, der mit Kindern freundlich umgeht. Und ich hatte auch nicht geplant, dass uns dann keiner mehr besuchen kommt.
Treffen nach der Schule ist eh immer erst, wenn alle Pflichten, Hausaufgaben, kleinere Dinge im Haushalt erledigt sind. Das kann man dann auch locker um den Hund ergänzen.
Es geht ja nicht um einen langen Spaziergang sondern um ein kleines Geschäft.
Die große runde würden dann eh mein Mann und/oder ich erledigen.
Und zum Thema Verantwortung: die liegt sicher nicht allein bei ihr, aber um unsere Hasen, die wir vor einiger zeit noch hatten, hat sie sich bestens gekümmert.
Ich habe mich bereits in einem Hundefreunde angemeldet und da berichten viele von ihren Hunden, die ebenfalls über einen solchen Zeitraum alleine sind.
Ich bin ja auch nicht blauäugig, sehe auch die Problematik, denke aber dass es ein Hund aus dem Tierheim trotz 6 stünden alleine immer noch besser hätte als dort zu bleiben.

LG Daniela
 
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Vielleicht setz ich mich in die Nesseln, aber ich finde es Ok von den Zeiten her. Nur schau, dass der Hund wirklich alleine bleiben kann. Er braucht auch eine gute Eingewöhnung. Hunde bekommen sehr schnell Langeweile und dann können 6 Stunden wirklich sehr viel sein. Mit unserer Paula können wir solche Zeiten auch machen, aber Henry bekommt nach 3 Stunden einen Ticker und rupft dann alles auseinander was er findet... Vorzugsweise den gelben Sack.... Vielleicht habt ihr auch die Möglichkeit ein Tier mit nach Hause zu nehmen und zu testen ob alles so klappt wie ihr euch das vorstellt. Vielleicht könnt ihr auch eine Kamera installieren um zu sehen, ob der Hund wegen dieser Zeit leidet oder ob er entspannt ist.
 
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Wir haben auf jeden fall vor den Hund, wenn er in die engere Wahl kommt vorher öfters probeweise mit zu uns zu nehmen, ob er sich überhaupt wohl fühlt und ob die Chemie stimmt.
Wir nehmen auch definitiv nur einen Hund, der bereits vorher diese zeit alleine war und gut damit klar gekommen ist. Alles andere hätte gar keinen zweck.
Wenn wir dann die Testphase hinter uns haben, würden wir gerne die Eingewöhnung in die Weihnachtsferien legen.
Da sind wir alle knapp 3 Wochen zu Hause.
Deshalb fangen wir jetzt schon an zu suchen, damit wir nichts überstürzen müssen.
 
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Wenn ein Hund laut Vorbesitzer schon alleine bleiben konnte, bedeutet dies leider nicht automatisch, dass er das in dem neuen zu Hause auch kann. Sei da bitte nicht zu blauäugig, denn bei einem Second-hand-Hund kann dir da alles mögliche passieren.

Und ich finde es nach wie vor nicht richtig, dem Kind die Verantwortung zu übertragen, wenn es nach der Schule nach Hause kommt, den Hund in den Garten zu lassen. Auch wenn es für dich nur eine Kleinigkeit wäre.
 
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Röschen, genau aus diesem Grund würden wir, und das sollte bei guten Tierheimen möglich sein, vorher auch testen, ob das bei uns klappt.
Und das auch nicht nur einmal sondern ausgiebig.

Sollte es da irgendwelche Bedenken geben, werden wir es sicher nicht machen. Im Interesse des Hundes und im eigenen Interesse.

Wo das Problem besteht, einem dann 10-jährigen Kind, welches bereits sehr selbständig und auch verantwortungsbewusst ist, "zuzumuten" den Hund in den Garten zu lassen, kann ich leider nicht ganz nachvollziehen.
Wobei der Papa, wie gesagt, in der Regel gute 15 min. später auch nach Hause kommt.
Dann kann ich es auch vergessen, sie nächstes Jahr eigenständig mit dem Bus, wie es alle ihre Freundinnen machen, auf die weiterführende Schule fahren zu lassen...

Wir werden auf jeden Fall mal diverse Tierheime besuchen und mit denen die Problematik besprechen. Ich denke nicht, dass ausschließlich Hartz-IV-Empänger und Hausfrauen in der Lage sein können, einen Hund zu halten.
 
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